Wie überwacht man DC-Motor auf Stromabnahme-Schiene? Schaltung??

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Wie überwacht man DC-Motor auf Stromabnahme-Schiene? Schaltung??
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Madtrick

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Beiträge: 1
Wohnort: Krefeld
 

  


Hallo zusammen.

Ich rätsel mir eine Schaltung zusammen und komme einfach nicht weiter. Eventuell fehlt mir ja einfach nur die passende Idee oder der entscheidende Hinweis aus der Community.

Ausgangsbasis, der IST-Zustand.

Bild eingefügt

Netzteilspannung: 18,5 VDC

Regler:
Widerstand unendlich => 56 Ohm stufenlos bis 0 Ohm => 0 VDC bis 18,5 VDC
Den Regler habe ich symbolisch gezeichnet.
Der Regler besteht aus zwei gewickelten Widerstandsdrähten.
Diese sind parallel nebeneinander angeordnet.
Ein Schieber gleitet über beide.
In oberster Stellung ist R = unendlich, wie ein geöffneter Schalter.

Spannung Schiene: 0-18,5 VDC

Motor: ca. 18-30 Ohm
Motorstrommessung:
Leerauf ohne Last ca. 80 - 120 mA
bei Last bis 400 mA

Bild eingefügt

Die angelöteten Bauteile sind wohl Entstördrosseln und ein Kondensator. Die "Widerstände" habe ich mit je 0,4 Ohm gemessen.
Daher denke ich das es Entstör-Drosseln sind.


Unten auf dem Schaltbild habe ich die Stromabnahme-Schiene für den Motor waagerecht dargestellt.
Mit Kupfer-Abgreifern holt der Motor sich da den Strom und gleitet dabei über die 2 polige Schiene.
Wie bei einer Modelleisenbahn oder Autorennbahn.

Die Fahrtrichtung ändert sich durch Umpolung der Spannung.


Was die Schaltung nun leisten soll:

Die Schaltung soll den Motor auf der Schiene detektieren.
D. h. Wenn der Motor auf der Schiene steht, soll kein Signal kommen.
Es soll egal sein, ob der Motor steht oder er sich über die Schiene bewegt. Sprich egal, ob eine Spannung anliegt oder nicht.

Wenn der Motor keinen Kontakt mehr zur Schiene hat soll ein Signalimpuls 5 VDC, ca. 0,5 Sek. lang kommen.
Unabhängig davon, ob noch eine Spannung an der Schiene anliegt oder nicht.

Diese Überwachungsschaltung soll nicht ständig aktiv sein.
Sie soll aktiviert werden, wenn der Motor auf der Schiene steht und er das erste mal mit Spannung versorgt wurde.
Sie soll aktiv bleiben, egal ob der Motor steht oder über die Schiene fährt.
Der Signalimpulse soll kommen, wenn der Motor keinen Kontakt mehr zur Schiene hat. Egal ob Spannung auf der Schiene vorhanden ist.
Gleichzeitig soll nach dem Signalimpulse die Überwachungsschaltung deaktiviert werden.
Nach wieder Herstellung des Kontaktes zwischen Motor und Schiene und erster Spannungsversorgung, soll die ÜW-Schaltung wieder aktiviert werden.

So stelle ich mir die Funktion vor.

Eine Spannungs- oder Stromüberwachung kommt wohl nicht in Frage, da der Motor ja auch einfach nur auf der Schiene stehen kann und die ÜW-Schaltung dann ja noch nicht auslösen soll.

Daher denke ich, kann dies nur durch eine Durchgangsmessung realisiert werden. Der Motor wäre dann ja nur ein kleiner Widerstand. Leider weiß ich nicht wie es sich beim fahrenden Motor verhält.

Meine Idee war, externe 5VDC, 20 mA strombegrenzt, über einen Optokoppler und eine Diode in Reihe an die zwei Pole der Schiene zu bringen. Strombegrenzt, weil sonst der Motor schon anlaufen würde??
Der Motor würde dann die Reihe wie ein Schalter schließen und am Optokoppler hätte ich ein Signal.
Zwar noch kein Impuls, aber immerhin schon mal detektiert.
Würde das funktionieren???

Irgendwie muss dann noch der Signalimpuls, die Deaktivierung und Aktivierung her.

Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen...

Grüße, der Dirk


BID = 582287

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Willkommen im Forum, Madtrick!

Dein Problem lässt sich in zwei Teile aufspalten.
Das eine ist es die Präsenz des Fahrzeugs zu detektieren und das andere, davon weitgehend unabhängige, ist es das Präsenzsignal auzuwerten.

Im Prinzip bist du mit den antiparallelen Dioden auf dem richtigen Weg.
Allerdings solltest du zwei Paare hintereinanderschalten, damit der Spannungsabfall an den Leistungsdioden für die LEDs in den ebenfalls antiparallelen Optokopplern ausreicht. Diese LEDs werden etwa 0,9V brauchen und zwei Dioden liefern etwa 1,4V.
Für 20mA LED-Strom ergibt sich somit ein Vorwiderstand von 47 Ohm zwischen den Dioden und dem Optokopplern.

Evtl brauchs du die Antiparallelschaltung aber nicht, wenn du die Schaltung fest in die Speiseleitung des Fahrtreglers legen kannst. Dann reichen zwei Dioden, ein Optokoppler und eine weitere Diode als Verpolungsschutz.

Optokoppler arbeiten auch noch mit 1mA ganz prima, sodass es ausreichend sein wird, wenn du über einen weiteren Widerstand der parallel zum Ausschaltkontakt des Fahrtreglers liegt, einen bischen Strom in die Bahn speist.

Die Auswertung ist dann ein anderes Problem. Da wird es nötig sein, das Signal von den Fototransistoren zu entprellen, damit nicht schon minimale Wackelkontakte während der Fahrt zur Alarmierung führen.
Über die Verwendung des NE555 für Zeitverzögerungen ist schon unendlich viel geschrieben worden.


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