Zigarettenanzünder-Starthilfekabel

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Autor
Zigarettenanzünder-Starthilfekabel
Suche nach: starthilfekabel (49)

    







BID = 578759

Harald73

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Beiträge: 1016
 

  


is ja gut HMV,

ich habe die Antwort von Dir eher als "also ich denke mal/mein Bauchgefühl sagt mir/..."-Aussage verstanden.

Wenn dein "da ist üblicherweise garnix drin, wenns Hightech ist nur ne Diode." hingegen bedeuten soll, dass Du schon mehrere dieser Dinger untersucht hast, wäre dies die Antwort auf meine Frage. Danke.

Die Diode ist dann wenigstens ne Schottky?

Gruß
Harald


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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 578760

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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So wie es sich anhört, ist hier niemand so "Unvernünftig" daß er sowas je angeschafft hätte. Aber ich würde glatt um einen Fünfziger wetten, daß da außer den den beiden Kupferleitungen garnichts drin ist.

Ich denke auch, dieses Kabel soll nicht im Startmoment den erforderlichen Anlassstrom liefern, sondern den Startakku bei angelassenem Licht, Radio oder nicht korrekt eingerasteter Tür einfach wieder soweit nachladen, daß der Motor wieder anspringt. Also nix für defekte und/oder zu kalte Akkus! Denn selbst der beste Spannungswandler könnte über den Zigarettenanzünder nicht die erforderliche Leistung für den Anlasser bringen.

Zum nachladen: Warum sollte dafür ein Spannungswandler drinnen sein? Die ca. 14,4V des laufenden anderen Wagens reichen zum Nachladen eines Leeren Bleiakkus doch dicke aus?

Also der Preis ist, wie gesagt, der allerletzte Nepp. Aber wenn der Akku einfach nur Leer ist, dann wär mir soein Kabel ja wohl lieber als garnichts.

MfG hanno...

BID = 578763

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
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Eins hab ich mal in einem Gebrauchtwagen vorgefunden, da war garnix drin und Eins war bei einem Starthilfepack dabei. Der konnte Starthilfe geben und selbst bei laufendem Motor auch über den Zigarettenanzünder geladen werden. Dazu musste man das Kabel (mit der Diode drin) umdrehen. War ne ganz simple 1N400x. Sicherungen hab ich bei Beiden nicht entdecken können. Der Hersteller geht wohl davon aus dass der Zigarettenanzünder schon gesichert ist und wenn nicht dient das dünne Kabelchen als Sicherung.

BID = 578765

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover

@ Kleinspannung


Zitat :
Ja!!!!
Sowas kauft man ja auch nicht in der Bucht!
Die schaut man sich vor dem KAuf genau an.


Hab doch geschrieben,daß ich eigentlich nur das 16mm2 für mein Stock-Car-Auto haben wollte...
Die paar Euronen sind bei dem Umbau dann auch nicht weiter aufgefallen...

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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

BID = 578767

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Zum nachladen: Warum sollte dafür ein Spannungswandler drinnen sein? Die ca. 14,4V des laufenden anderen Wagens reichen zum Nachladen eines Leeren Bleiakkus doch dicke aus?
Wenn der Motor gesund und nicht zu kalt ist, reicht sogar ein anderer, lediglich geladener, Akku aus.

Ich habe das unfreiwillig einige Male ausprobiert, als mir ein sich nicht ausschaltendes Autotelefon die Batterie völlig leergelutscht hatte und ich nichts anderes als den Notstromakku einer Telefonanlage zur Hand hatte.

Wenn der Anlasser für 3 Sekunden 100A zieht, sind das nicht mal 100mAh, die gebraucht werden!
Allerdings muss man vorher konsequent alle anderen Verbraucher wie Innenbeleuchtung, Radio, Gebläse abschalten und dann den Zündschlüssel zügig drehen, damit das bischen Strom nicht schon vorher versickert.

Offenbar behalten die Starterbatterien auch ihren geringen Innenwiderstand bis ins hohe Alter, wenn sie kaum noch Kapazität haben.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 578773

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Erstmal OT, weil kein Zigarettenanzünder:

Offtopic :

Im Moment fahre ich auch mit einer zweiten Batterie im Auto rum, um mir im Bedarfsfalle selbst Starthilfe zu geben.

Denn irgendwas nuckelt meine Batterie (~90 AH) ab und an nicht reproduzierbar in ca 2 Stunden komplett leer. Bevorzugt nachts, wenn ich es am nächsten Morgen eilig habe. Das scheint aber verschwunden zu sein, seit ich das Relais für die Ansaugrohrheizung rausgezogen hab. Werd ich mir mal ein neues kaufen, bei Gelegenheit.


Bisher konnte ich mir mit dem frisch gekauften Akku so 12 Mal selbst starthelfen.
Aber nach Perls überschlägiger Rechnung wird mir auch klar, warum.

Die Frage ist nur, die angesprochenen Zigarettenanzünderhelferchen sind also im Prinzip nur für schwache Ströme geeignet, weil ein Z-anzünder ja abgesichert ist. Wieviel Strom nimmt sich denn nun ein stark leerer Akku, wenn er von einem anderen Fahrzeug 14,4 V angeboten bekommt? Hat da jemand einen Erfahrungswert? Kann man die Sicherung damit durchbrennen lassen?

BID = 578778

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
schattenlieger hat am  9 Jan 2009 13:12 geschrieben :

Wieviel Strom nimmt sich denn nun ein stark leerer Akku, wenn er von einem anderen Fahrzeug 14,4 V angeboten bekommt?

Soviel wie Spenderfahrzeug,Leitungen plus Klemmstellen hergeben,bzw. der leere Akku je nach Ladezustand aufzunehmen vermag...

Zitat :

Kann man die Sicherung damit durchbrennen lassen?

Sicher doch,solange es kein 100er Nagel ist...
Was meinst,warum in "richtigen" Startkabeln keine drin ist?

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 578779

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Kann man die Sicherung damit durchbrennen lassen?
Der vom Generator lieferbare Strom würde zweifellos dafür ausreichen, aber ich vermute, dass das nicht passiert, weil der Widerstand im Stromkreis, u.a. durch die Sicherung selbst, zu hoch ist.
Ausserdem reagiert der Akku bim Laden praktisch sofort mit einer Spannungserhöhung ohne dass deshalb viel Strom fliesst. Das ist nicht durch den Innenwiderstand bedingt, sondern hat elektrochemische Gründe.
Erst nach dem Überwinden dieser so genannten Überspannung beginnt ein nennenswerter Strom zu fliessen und der geringe Innenwiderstand kommt zum Tragen.
Dier Konsequenzen für die Strom/Spannungscharakteristik sind ähnlich, als sorgten in der Verbindungsleitung antiparallele Dioden für einen zusätzlichen Spannungsabfall.

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BID = 578781

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Beim Verbinden von 2 Batterien/Akkus wird die Stromstärke nur durch
die Innenwiderstände der Batterien und die Widerstände der
Verbindungsleitungen und Klemmen begrenzt. Und diese Widerstände
sind üblicherweise und gewolltermaßen nicht sehr hoch.
Das kann dem leeren Akku, aber auch dem Spender-Akku, schon mal
das Leben kosten. Es soll auch schon Fälle gegeben haben, wo es
dem Bediener erheblichen körperlichen Schaden zugefügt hat!
Funkenbildung muss daher unbedingt vermieden werden und es muss
eine bestimmte Anschlussreihenfolge beachtet werden, damit es
nicht furchtbar knallt!

BID = 578790

Harald73

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Beiträge: 1016

An hmv: Danke fürs update.

Das mit den 1N400x ist ja nicht so toll.
Meine Hoffnung auf einen Spannungswandler wäre dann gar nicht so unberechtig, denn wenn an der Diode schon ~ 1V abfallen, dazu noch die Leitungswiderstände, dann kann man kaum einen vernünftigen Strom in den Empfängerakku einprägen, von den zusammen mit dem Zigarettenanzünder aktivierten Lasten ganz zu schweigen.

Zur Startenergie: Ich habe so ganz dunkel "1x starten = 1Wh" im Kopf, passt ja wunderbar zu den 100mAh von perl.
Dass es zwischen einem 1l Benziner im Hochsommer und einem 3l Diesel im Winter noch Unterschiede gibt ist natürlich klar.

Hatte auch schon mal ein wenig in Netz gesucht, natürlich dabei keinen Schalplan/Foto gefunden, sonst hätte ich nicht gefragt . Was es aber gibt (siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Jump_start_(vehicle) ziemlich weit unten): Die Militär-Jungs sind nicht so blöd und machen die Haube auf und fummeln im Dunkeln die Starthilfekabel nach dem Motto: "Rot ist schwarz und plus ist minus" falsch rum an den Wagen dran. Nein, die haben einfach einen passenden Anschluss aussen am Wagen.

Gruß
Harald





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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am  9 Jan 2009 13:51 ]

BID = 578800

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Harald73 hat am  9 Jan 2009 13:50 geschrieben :

Nein, die haben einfach einen passenden Anschluss aussen am Wagen.

Das hat aber einen anderen Grinterhund.
-erstens wissen die Konstrukteure,das Armeefahrzeuge eigentlich mehr stehen als fahren,und
-zweitens gehen auch Bäcker,Frisöre u.ä. zur Armee,deshalb muß alles so laienbedienbar als möglich sein

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am  9 Jan 2009 14:21 ]

BID = 578835

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Gilb hat am  9 Jan 2009 13:32 geschrieben :

Beim Verbinden von 2 Batterien/Akkus wird die Stromstärke nur durch
die Innenwiderstände der Batterien und die Widerstände der
Verbindungsleitungen und Klemmen begrenzt.

Wie Perl einen Beitrag vor Deinem erklärte, ist dem eben nicht so. Die Analogie mit antiparallelen Dioden gefällt mir gut.

Die Reihenfolge der Anklemmerei ist durchdacht, hat aber nichts mit den geringen Innenwiderständen zu tun.

Dass man zuerst Plus anklemmt, soll verhindern, dass man einen Kurzschluß fabriziert, falls man sich beim Hantieren mit der Plusklemme ungeschickt anstellt und gegen Masse kommt. Solange die Fahrzeuge keine Masseverbindung haben, kann in diesem Falle nichts passieren.

Die letzte Klemme (üblicherweise Masse am Empfängerfahrzeug) soll man niemals direkt an den Akku anschließen, sondern möglichst weit weg vom Akku an einem guten Massepunkt, beispielsweise am Motorblock. Bei der letzten Klemme ensteht tatsächlich ein kleines Fünkchen, welches vorhandene Ausgasungen des Akkus entzünden kann (dann wirds Böse).

Also nichts mit dicken Ausgleichsströmen etc.

edit:
Mir ist in der Hektik schon mal der Worst-Case-Fall passiert. Nämlich an einer Seite die Klemmen zu verwechseln. Selbst da hat es nicht besonders schlimm gefunkt und geknallt, obwohl die Spannungsdifferenz ein klitzeskleines Bißchen größer ist als beim richtigen Anschließen. Beide Akkus und beide Elektroniken in den Fahrzeugen haben keinen Schaden genommen.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  9 Jan 2009 16:32 ]

BID = 578837

Harald73

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Beiträge: 1016


Zitat :
Kleinspannung hat am  9 Jan 2009 14:20 geschrieben :

-erstens wissen die Konstrukteure,das Armeefahrzeuge eigentlich mehr stehen als fahren,und

insofern unterscheiden sich Armeefahrzeuge schon mal nicht von privat genutzten PKW. Oder wer von uns nutzt sein Auto zu mehr als 50%, Aber ist schon klar was du meinst: Die Zeit zwischen zwei "Einsätzen" kann schon mal recht lange sein, falls man gerade keinen Feind zu Hand hat.

Zitat :

-zweitens gehen auch Bäcker,Frisöre u.ä. zur Armee,deshalb muß alles so laienbedienbar als möglich sein

Diesen Punkt kann ich aber nicht gelten lassen. Wer, bitteschön, bedient denn normale PKW? Etwa keine Bäcker und Frisöre? Von den paar Kfz-Mechanikern abgesehen werden doch alle PKW von Laien benutzt. Ich weiß nicht mal mehr, ob man Starthilfe in der Fahrschule lernt und ob es prüfungsrelevant ist.
Eine laiensichere Auslegung wäre bei einem normalen PKW auch wichtig. Aber, dazu müsste man sich ja mit der bösen Konkurrenz auf etwas einigen....

Edit: wegen den Verpolung von Ltof. Falls beide Akku gleich stark wären kann es ja auch nicht zu einer Umpolung der jeweiligen Bordspannung kommen. Und wenn einer deutlich schwächer ist und umgepolt wird, sollte die eigene Lima mit ihren Gleichrichterdioden die negative Spannung begrenzen. Im Prinzip sollte dabei (wenn man es nur kurz macht) nichts kaputt gehen, außer evt. das Starthilfekabel. Hab ich bisher noch gar nicht drüber nachgedacht, klingt aber beruhigend.

Gruß

Harald

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am  9 Jan 2009 16:49 ]

BID = 578842

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
Zur Homepage von Gilb

Hallo Ltof,

perl schrieb doch: "... Erst nach dem Überwinden dieser so genannten
Überspannung beginnt ein nennenswerter Strom zu fliessen und der geringe
Innenwiderstand kommt zum Tragen. ..."
(Ob das Millisekunden dauert oder eher länger, hat er ja nicht geschrieben;
auch nicht, wie hoch ein nennenswerter Strom ist.)
Deshalb sind ja dann auch die dicken Strippen erforderlich, die ja dennoch
ganz schön warm/heiß werden können.

Und: Sicher ist es nicht ganz so schlimm, einen fast leeren (Blei-)Akku
verpolt anzuschließen, aber, vor allem bei älteren Zellen, sprengt das
gerne deren Formatierung und es ist auch recht gefährlich.

So, jetzt kannst Du meine Terminologie weiter zerpflücken.

Nette Grüße
der Gilb

BID = 578843

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken


Zitat :
Ltof hat am  9 Jan 2009 16:26 geschrieben :

Mir ist in der Hektik schon mal der Worst-Case-Fall passiert. Nämlich an einer Seite die Klemmen zu verwechseln. Selbst da hat es nicht besonders schlimm gefunkt und geknallt, obwohl die Spannungsdifferenz ein klitzeskleines Bißchen größer ist als beim richtigen Anschließen. Beide Akkus und beide Elektroniken in den Fahrzeugen haben keinen Schaden genommen.


Hallo Ltof,
Ich denke, daß bei einer entladenen Bleibatterie auch deren Innenwiderstand stark ansteigt, was zusätzlich den Strom begrenzt.
Ansonsten hätte es wohl etwas mehr gefunkt.

_________________
Gruß
bluebyte


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