WinXP-Entseuchung von ausserhalb, oder F-PROT for DOS bei NTFS?!?

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Autor
WinXP-Entseuchung von ausserhalb, oder F-PROT for DOS bei NTFS?!?
Suche nach: dos (949)

    







BID = 559626

hannoban

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Hallo,

es ist mal wieder so weit. Ich müsste für ´ne Freundin ein total mega verseuchtes System entseuchen. Früher bei WinME und FAT32 hab ich ja einfach F-PROT for DOS benutzt. Aber ich schätze mal daß es bei NTFS-Partitionen Probleme unter DOS gibt. Kennt da jemand irgendwelche (möglichst genauso einfachen) Alternativen?

Das Problem ist, daß man mit dem installierten XP-Home quasi nicht mehr arbeiten kann, weil alles (wenn überhaupt) saumässig langsam geht, und sich alle nase lang was aufhängt. Es müssten aber noch einige Dokumente gesichert werden, bevor ich der Festplatte ein ordentliches LowLevel-Format spendiere und WinXP Pro neu aufspiele. Also möchte ich versuchen das System wenigstens soweit zu entseuchen, daß man wenigstens noch ein paar Dateien auf eine externe USB-Platte sichern, oder villeicht wegbrennen kann.

Danke schonmal für Tipps!

MfG hanno...

BID = 559629

Her Masters Voice

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dann boote doch von ner XP-CD und nutze die Konsole um die Daten wegzuspeichern.

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Tschüüüüüüüs

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BID = 559639

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Jetzt fällt wohl auf, daß ich eigentlich noch nicht sooo XP-Erfahren bin. Als ich gestern da war hatte ich noch keine eigenen CDs dabei. Der Läppi ist wohl mit vorinstalliertem XP Home. Die Windows-CD, die zum Schlepptop gehört, hatte ich ausprobiert. Nach dem Booten hieß es irgendwie, daß diese CD den Computer in den Auslieferungszustand versetzt, und daß alle Daten auf der Platte verloren gehen. Da hab ich dann wohl erstmal abgebrochen.

Morgen bring ich dann ordentliches XP-Pro SP3 mit. Also da gibt´s ´ne Konsole... soso. Werd ich mich gleich mal schlau machen, und ausprobieren. Dann vielen Dank für den Tipp!

MfG hanno...

BID = 559647

dl2jas

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Beiträge: 9914
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Interessant ist da Linux.

Es gibt Start-CDs wie Knoppix und Abkömmlinge. Das Linux installiert sich nicht, wird wirklich nur von CD gestartet. Win erscheint üblicherweise als eigenes Laufwerk unter Linux. Da suchst Du dann die entsprechenden Dateien, vermutlich "Eigene Dateien". Dann brennst Du halt eine CD oder DVD, kopierst auf ein USB-Stäbchen oder was auch immer.

DL2JAS

BID = 559652

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Ahhhja, sowas hab ich, glaube ich, sogar hier irgendwo runfliegen. Ich hab´s mir nicht soo gut weg getan, weil es da irgendwelche NTFS-Beschränkungen gab. Aber ich glaube das betraf nur den Schreibvorgang auf NTFS, und den brauche ich ja garnicht. Wenn das Linux dann auchnoch eine externe USB-Festplatte erkennt, auf die ich dann auch schreiben kann, wär alles perfekt. Danke, ich schau gleich mal nach...

MfG hanno...

BID = 559670

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Mittlerweile kann Linux auch fehlerfrei auf NTFS schreiben.
Wenn Du den Silberling nicht mehr findest, empfehle ich entweder ein Live-Debian, Live-Ubuntu oder eine Knoppix-CD.
Bei dem Live-Ubuntu könnte man (wenn man Internetzugang per DHCP-Router hat) wahrscheinlich auch gleich einen Virenscanner nachinstallieren (in den RAM). Z.B. Antivir, das gibt's hier für Linux:
http://www.chip.de/downloads/AntiVi......html
Oder gleich hier:
http://free-av.com/en/download/download_servers.php

Anleitung:
http://forum.antivir.de/wbb/index.p.....24767

Zitat :

To install the antvir PE Linux Please do the following steps:

1. as root
# cd /tmp

2. Please download from here:
# wget http://free-av.com/personal/en/unix.....ar.gz
Anm.: Der Link ist tot, einfach per Browser runterladen und dann nach /tmp kopieren.

3. extract the downloaded tarfile
# sudo tar xvpzf antivir-workstation-pers.tar.gz

4. change dir
# cd antivir-workstation-pers-2.1.9-18

5. start install script. and follow the installation instructions
# sudo ./install

6. remove the old antivir.conf
# sudo mv /etc/antivir.conf /etc/antivir.conf.old

Please do not forget to do an update
# sudo antivir --update

that all
have fun smile

Kursives ist von mir speziell für Ubuntu.

Mit dem Virenscanner könnte man dann gleich die gesicherten Daten auf der externen Platte entseuchen.
Kann bei Bedarf gern weitere Hilfestellung geben.


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 28 Okt 2008 20:55 ]

BID = 559680

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
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Hab ´ne alte Knoppix-CD hier gefunden, lade aber gerade die neuste DVD-Version, die ist bestimmt besser. Und du meinst Antivir für Linux findet auch Windows-Viren auf einer Partition mit Windows? Ist das nicht ehr speziell für den Schutz auf Linux-Ebene?

MfG hanno...

BID = 559687

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Und du meinst Antivir für Linux findet auch Windows-Viren auf einer Partition mit Windows? Ist das nicht ehr speziell für den Schutz auf Linux-Ebene?


Es gibt recht wenige Linux-Viren, die in freier Wildbahn überleben können. Virenscanner für Linux werden meist dafür eingesetzt, um auf Daten aufzupassen, auf die Windows-Kisten zugreifen, z.B. zum Überprüfen von eMails.

BID = 559722

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Linux ist recht unempfindlich gegenüber Viren, konstruktionsbedingt.

Ausnahme, der User macht grobe Fehler.
Deswegen bieten sich Linuxrechner an, um Win-Rechner "zu beaufsichtigen".
Nebenbei, es ist recht uninteressant, Viren zu schreiben, die Linux angreifen. Nicht viele Leute haben Linux und es gibt auch noch viele Versionen davon.
Bills Standarduser hat ein Win mit Explorer, Emails gehen über Outguck und die Büroprogramme sind office. Ideale Gegebenheiten, um Viren zu schreiben, die sich auch verbreiten können.

DL2JAS

BID = 559787

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Was ist denn für ein Antiviren-Programm drauf? Es gibt da einige, die das System extrem ausbremsen. Mal als Admin anmelden und Virenschutz temporär deaktivieren, wenn's dann läuft, weißt Du's.

Hast Du den Rechenknecht schon mal im abgesicherten Modus gestartet? Beim Booten erscheint irgendwann der Hinweis, die Taste F8 zu drücken, um nur mit den notwendigsten Treibern zu starten. Es ist einen Versuch wert, ob es dabei die USB-Treiber lädt.

Beim neu Aufsetzen von XP: Eigene Partition für die Auslagerungsdatei (4xSpeicher), die Speicherorte für E-Mails, Browser-Cache, Anwendungen und die "Eigenen Dateien" von der Systempartition nehmen.

Nicht vergessen, in allen Programmen nach Registrierungsschlüsseln zu sehen und sie aufschreiben! Notizblöcke stürzen nicht ab.


Ronnie

BID = 559789

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

Das was hannoban da beschreibt hatte ich bei einem Laptop von einem Kumpel auch.
Hauptschuldige war da so eine Antivirensoftware von Symantec. War eh nur eine Testversion, die deinstalliert und schon konnte man mit dem PC wíeder arbeiten. Dann noch weiteren Müll runter etc.
Echt ein Graus mit den vorinstallierten Mist...

BID = 559795

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein


Zitat :
Murray hat am 29 Okt 2008 13:02 geschrieben :

so eine Antivirensoftware von Symantec.


Ich wollte es nicht so direkt sagen! Ich benutze es seit vier Wochen, weil es eine Gratisversion der PC-Welt ist. Da nistet sich eine EXE ein, die während des Betriebs a) dauernd mehr Speicher beansprucht ("wächst")und b) bei Onlinebetrieb teilweise über 90 Prozent Prozessorauslastung verursacht!

Ich will meinen Kasperky wiederhaben!


Ronnie

BID = 559822

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Beim neu Aufsetzen von XP: Eigene Partition für die Auslagerungsdatei (4xSpeicher), die Speicherorte für E-Mails, Browser-Cache, Anwendungen und die "Eigenen Dateien" von der Systempartition nehmen.

Warum? Das bringt meines Wissens keinen Geschwindigkeitsvorteil.

Die Größe der Swap-Datei sollte sich nicht proportional zur RAM-Größe verhalten.
Vielmehr gilt: Je weniger RAM man hat, desto mehr Swap braucht man.
Ich mache meine Swap-Dateien meist um 1GB groß; das ermöglicht z.B. eigentlich immer ein recht fixes Suspend2Disc.

Ansonsten mache ich eine Partition für das Betriebssystem (und die wichtigsten Programme) eine Datenpartition. Die BS-Partition wird nach dem Aufsetzen der Kiste gesichert (z.B. mittels Acronis True Image). Die Windows-Systemwiederherstellung ist mir irgendwie zuwieder...


Gruß, Bartho

BID = 559872

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein


Zitat :
Warum? Das bringt meines Wissens keinen Geschwindigkeitsvorteil.

Und ob! Denn dann können Dir die entsprechenden Verdächtigen nicht mehr die Systempartition zumüllen und die Swap wird nicht über zig freie Cluster verteilt.


Zitat :
Vielmehr gilt: Je weniger RAM man hat, desto mehr Swap braucht man.

Ist im Prinzip richtig, aber je mehr RAM Windows vorfindet, desto mehr Swap will es zur Verfügung haben, da man ihm bis heute nicht beigebracht hat, den Arbeitsspeicher platzsparend zu verwalten und nicht mehr verwendete Daten zu löschen.


Ronnie

BID = 559968

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hmpf. Beutze anscheinend schon so lange Linux, dass ich gar nicht mehr an die Existenz fragmentierender Dateisysteme denke...

Das Aufbrechen der Swap-Datei lässt sich meines Wissens auch einfach dadurch verhindern, dass man einfach eine feste Größe angibt. Vor dem Defrag der Systempartition die Swap-Datei komplett freigeben, danach wieder fest einstellen.

Wenn eine große Datei in drei oder vier Teile aufgeteilt ist, ist sie auch noch nicht wirklich nennenswert fragmentiert. Erst, wenn es schlimmer wird, gibt es Geschwindigkeitseinbußen.


Gruß, Bartho


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