Lithium Ionen Akku überladen??????

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Lithium Ionen Akku überladen??????
Suche nach: ionen (343) akku (11363)

    







BID = 550468

hedie

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Hallo

Ich habe folgende akkus in verwendung:

http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=321239

Ausgebaut aus einem alten Laptop Akkupack

Nun habe ich einen dieser Akkus an 3.7V angehängt und etwa 45 Minuten geladen.
Zu beginn floss etwa 800mA in den Akku als noch etwa 200mA in EINEN! akku floss habe ich die ladung beendet.

Dies habe ich mit 3 Akkus gleichzeitig gemacht.

Nun habe ich die Spannung gemessen (unter last)
Sie betragt 4.5V in etwa pro akku...

Was ist hier passiert?

Danke schonmal

BID = 550470

sam2

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Was soll passiert sein?
Hast halt viel Glück gehabt, daß Dir die Chose nicht um die Ohren geflogen ist!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 550483

hedie

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Aber weshalb hatten die ne höhere spannung?

Ich hab während dem laden 3.6V gemessen...

Und nach dem abhängen habe ich 4.3V - 4.5V gemessen...

BID = 550508

photonic

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Deine Resultate sind komisch. Womit hast du denn geladen?

Diese Lithiumzellen haben eine Nennspannung von 3.7 V und eine Kapazität von 1300 mAh. Die Leerlaufspannung der vollgeladenen Zellen ist bei etwa 4-4.2 V. Die Ladeendspannung liegt bei 4.200 V (keinesfalls drüber, sonst zerlegt es die Zellen oder sie werden zumindest beschädigt. 3.7 V Ladespannung ist zu niedrig.

Die korrekte Lademethode ist eine Konstantstromladung mit 1.3A bis die Zellenspannung 4.2V erreicht, danach Konstantspannungsladung bis nichts mehr rein geht. Keinesfalls, nie, never ever, ohne Strombegrenzung laden oder die Ladeendspannung um mehr als 5 mV überschreiten. Insgesamt dauert der Vorgang bei leerem Akku ca. 80 min. Unter Last sollte die Zellenspannung 3V nicht unterschreiten, sonst droht auch Beschädigung.

Du sagst die Zellen sind aus einem alten Notebook-Pack, evtl sind sie schon so gut wie tot.

Wenn du die Akkus verwenden willst solltest du dir ein Ladegerät für Lithiumakkus aus dem Modellbaubedarf holen, die sind imstande diese Akkus sicher zu laden. Bei in Serie geschalteten Akkus muss zudem noch ein sogenannter Balancer eingesetzt werden. Über einen zusätzlichen Stecker werden die Anschlüsse jeder einzelnen Zelle herausgeführt, so dass der Lader sicherstellen kann dass es jeder Zelle gut geht und keine zuviel Spannung abkriegt oder nicht voll wird.

Ein paar Infos zum Umgang mit Lithiumakkus:

http://www.eco-idc.de/eco-news/LiPoSicherheitshinweise.pdf


[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 21 Sep 2008 20:36 ]

BID = 550561

hedie

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Vielen Dank für deine Antwort

Ich habe mein Labornetzgerät auf 3.8V eingestellt
Eine zelle angehängt. Ladestrom war gleich bei etwa 600mA

Dann habe ich noch 2 weitere Parallel dazu angehängt.

Ich war blos ein wenig überrascht, wie die akkus 4.2V erreichen
konnten, wo ich diese doch blos mit 3.8V geladen habe....

BID = 550576

photonic

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Vielleicht ist ja die Spannungsanzeige deines Labornetzteils defekt...

In eine Zelle mit 4.2 V fliesst bei 3.7 V gar kein Strom, jedenfalls nicht in die richtige Richtung. Lithiumzellen daf man erst parallelschalten nachdem sie alle denselben Ladezustand haben, sonst entstehen Ausgleichsströme in unkontrollierter Höhe. Evtl hat in deiner Parallelschaltung eine Zelle die andere geladen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 21 Sep 2008 22:50 ]

BID = 550661

hedie

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Hmmm

Also ich habe Die Spannung mit einem Messgerät während und nach dem Ladevorgang gemessen.

Es könnte durchaus der fall gewesen sein, das eine Zelle die andere geladen hat. Aber schlussendlich war der hineinfliessende Strom in die Parallel geschalteten Zellen nur noch bei 200mA....

Wie dem auch sei... Ich weiss nun das ich die Zellen mit

Exakt 4.200V aufladen muss (kein millivolt mehr)
Und jede zelle einzeln, da sonst ausgleichströme fliessen und in serie
auch nicht da sonst einzelne zellen nicht gleichmäsig geladen würden....

Hat gleich noch jemand eine kleine aber feine Ladeschaltung dafür ?

Ansonsten habe ich vorgehabt einfach eine Konstantstromquelle zu verwenden, bei der die Spannung 4.2V beträgt


Besten Dank!

BID = 550685

Beckenrandschwimmer

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Beiträge: 1918
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Vielleicht hat dein Labornetzteil ein Problem mit der Siebung. Vielleicht hast du 3,7V RMS? Und Spannungsspitzen von 4,5V

Allerdings ist mir schon einmal ein LI-Akku kaputt gegangen, weil ich mit 4,25V geladen habe (hat dicke Backen bekommen, ist zum Glück nicht explodiert) Seither mache ich bei 4,15V Schluss.

Rechne bitte die Toleranzen deines Messgerätes mit ein! Bei einer Klasse von 0,5 --> 0,5% Messfehler (ist schon ein sehr gutes Messgerät) hast du einen Fehler von 0,02V. Dieser Fehler kann schon das "Zünglein an der Waage" sein.
Verheerender ist natürlich eine klasse von 1 oder gar 2,5!


Zitat :
Ansonsten habe ich vorgehabt einfach eine Konstantstromquelle zu verwenden, bei der die Spannung 4.2V beträgt


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am 22 Sep 2008 15:05 ]

BID = 550715

hedie

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Ich werde die Akkus mit 4.1V Laden... dass sie dann nicht ganz voll sind ist für mich nicht so tragisch....


Ich habe mir folgende "Lade" Schaltung überlegt.... (anghang)

Würde die so funktionieren?

Meine Idee ist, das wenn ich Laden möchte, gebe ich ein "High" auf
den LOAD anschluss und ein "Low" auf den use (zuerst low dan high)
Dadurch werden die negativen Akkupole auf Masse gezogen und die
"verbindungen" welche durch den zuvor durchgesteuerten Fet (USE)
bestanden haben, aufgelöst.

Nun werden die Akkus über Die 3 Diode mit Spannung versorgt. Die
Dioden sollen Ausgleichströme verhindern.

Nach erfolgreicher Ladung

Wird Load = Low
und Use = High


Kann ich das so umsetzen?

Danke schonmal




[ Diese Nachricht wurde geändert von: hedie am 22 Sep 2008 18:26 ]

BID = 550722

hedie

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Ich habe hier noch einen Balancer entworfen...

Würde dieser so funktionieren?

Ziel ist es, wenn über einer Zelle mehr als 4.1V liegt soll der FET beginnen zu leiten, liegt weniger als 4.1V, so soll der FET zu sperren beginnen.

Dies sollte sich ja dan eigentlich schön einpendeln oder?

Im Anhang die Schaltung....
Bitte sagt was ihr davon haltet, was überflüssig ist, was man anderst lösen könnte etc....

Danke schonmal



BID = 550822

photonic

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Lustige Schaltungen...

Warumm willst du parallel laden? Hast du nicht genug Spannung um alle in Serie aufzuladen? Die Mosfet-Ansteuerung ist in jedem Fall abenteuerlich, da nicht alle Transis dieselbe UGS bekommen.

Bei der zweiten Schaltung gibt es dasselbe Problem mit den FETs, und zudem gibt es da zuviele Opamps die nichts sinnvolles tun, und zuwenige Widerstände... Das gibt nichts gutes.

Willst du die Akkus für irgendetwas bestimmtes nutzen oder wird das nur eine Spielerei? So wie du das bisher vorgesehen hast solltest du eine Feuer-und Explosionssichere Hülle um deine Akkus bauen.


BID = 550823

Racingsascha

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Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Kauf dir ein fertiges Ladegerät.



_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 550841

powersupply

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Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Moin


Offtopic :
Schon lustig was die von eco als Bootsrennfahrer so schreiben:

Zitat :
Sollte, aus welchem Grund auch immer, eine Zellen verpuffen oder zu brennen beginnen, dann
diese nicht mit Wasser löschen – evtl. vorhandenes metallisches Lithium in der Zelle würde mit
Wasser reagieren. Stattdessen Sand verwenden. Die Ausrichter von Rennen sind angehalten 1-2
Eimer mit Sand bereitzuhalten.

Und das obwohl Bootsrennen bekanntermaßen auf dem Wasser stattfinden.


Zurück zum Thema
Na das mit der Überladegrenze der LiIon Akkus ist nicht ganz so hart bei 4,2V wie hier dargestellt. Nicht umsonst schalten eigentlich alle Ladecontroller bei 4,3 bis 4,35V ab.
Bei den Sony-Zellen Deines Angebotes wäre ich allerdings äusserst Misstrauisch. Die Stammen ja wohl aus der Zeit in der die große Rückrufaktion von Sony bzw. Dell und anderen Notebookherstellern stammt! Die Zellen brannten schon bei geringeren Ladespannungen ab weil sie einen Herstellungsfehler hatten!
Zudem halte ich den Aufwand für solch alte Zellen, die ja bekanntermaßen ab dem ersten Tag der Herstellung unweigerlich altern, für Geld rausgeschmissen. Du wirst noch nicht mal etwas über den Zustand und die Art der Lagerung wissen.
Mein Vorschlag: und Kauf Dir in der Bucht bei ebatt_de oder Das Gute Geschäft und NUR bei diesen einen Camcorderakku mit der Bezeichnung [urlhttp://cgi.ebay.de/Akku-fuer-Canon-BP-941-BP-945-XL1-XM2-6900mAh-Li-Ion-Neu_W0QQitemZ170262453895QQcmdZViewItem?hash=item170262453895&_trkparms=39%3A1%7C66%3A4%7C65%3A1%7C240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14]BP945[/url] oder wenn Du nur 4 Zellen brauchst einen BP931 Akku. Bei Diesem Anbieter bekommst Du sicher Markenzellen mit 2300 - 2400mAh. Die meisten anderen verkaufen zumindest Zeitweise Schrottakkus oder zumindest ist nicht das drin was draufsteht. Zudem haben die Billigheimer oftmals verschiedene Akkuzellen bunt gemischt(im wahrsten Sinne der Wortes) in den Akkus verbaut. Hier steht mehr zu der Thematik drin.
Noch etwas zum Laden: Lade und Entlade NIEMALS ohne Schutzschaltung! Für Rennzwecke eignen sich die LiIonakkus auf keinen Fall da sie nicht hochstromfähig sind. Wirklich güstige Schutzschaltungen gibts zum Beispiel hier. Damit machste nix falsch. Da bekommst Du auch passende Ladegeräte, je nach dem wie viele Akkus Du zusammenschalten möchtest.
Nochmal was zur Ladeschlußspannung: bei einer Absenkung der Ladeschlußspannung auf 4,1V verschenkst Du etwa 15% an Kapazität!
Ich lade meinen selbstgebauten Fahrradlampenakku 11,1V 10Ah (5P3S also je 5 parallel und das dreimal in Serie)immer mit 12,6V. Eingebaut ist natürlich eine Schutzschaltung welche bei überschreiten von 4,3V eines Akkublockes den gesamten Akku vom Ladegerät trennt. Genauso wird bei < 2,5V die Last getrennt. Laden tu ich trotz der großen Kapazität mit nur 1 A (Ledsee) bzw. 2A Labornetzteil.
Im Übrigen gilt das was Photonik schon zum Thema gesagt hat.

Gruß powersupply

BID = 550947

hedie

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Vielen Dank für eure Antworten


Wegen der rückrufaktion... Die Akkus sind etwa 8 Jahre Alt....

Ich habe sie inzwischen getestet, nach dem ich diese Einzeln auf je etwa 3.7V Geladen habe (Ladespannung: 3.7V) sie haben noch etwa 800mAh

Verwendung wird eine Speisung für ein USB gerät sein.
Mittels Schaltwandler wird die Spannung auf 5V gedown stept

Ich habe in der Berufsschule noch meinen Klassenlehrer bezüglich der Schaltung gefragt... (der zweiten)

Aufgrund seiner empfehlung habe ich die Schaltung nun noch ein wenig abgeändert....

Was meint ihr nun dazu? Würde das so klappen?


Danke schonmal



BID = 551210

powersupply

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Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Bei 8 Jahre alten Akkus tippe ich auf eine Ladeschlußspannung von 4,1V und einer Nennspannung von 3,6V.
Sollte also noch einiges zu machen sein mit der Kapazität.
Erstaunt mich was die noch haben

powersupply


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