Zitat :

Die besagten etwa 2 Liter sollen ja im Gerät verbleiben, da sie eine Kugel (Ball) von unten gegen den Bottichablauf drücken, so dass dieser verschlossen ist und das Waschmittel nicht in den Abfluss absinkt und teils wirkungslos bleibt. Wenn nun vorm Programmstart schon Flüssigwaschmittel in den Einspülkasten gefüllt wurde und die Maschine nun gestartet wird, sickert ein Teil des Mittels an der Kugel vorbei in den Abfluss. Das kann doch nicht "im Sinne des Erfinders sein"!?

Also ich habe mir vor dem Antwortschreiben hier nun 2h Gedanken gemacht über das Anfangspumpen, war zwischendurch in der Badewanne, Seerohr ausfahren.

Ja, es ist bei den neuen "normal".

Da aber schon mein Miele-Händler vor Ort von undichten Öko-Kugel-Systemen berichtete, denke ich, daß man bei Miele damit bezwecken will, evtl. sich über die Kugel aufgestaute Pfützen kurz anzusaugen und somit sicherzustellen, daß NULL Wasser vom letzten Spülgang unten steht und evtl. bei den Geräten ohne Mengenzähler das Meßergebnis verfälscht, oder die Wassersäule nicht ausreichend ist, was ich aber für Sekundär halte.

Ich selber habe noch keine Miele erlebt, bei der sich auch nach 2 Wochen Standzeit (war Anfang Sep 14 Tage weg) das Wasser an der Kugel vorbeidrückte, zumindest meine ist nicht "inkontinent" (W459S WPS Baujahr 10/2001).

Sicher ist aber auch, daß das was Gilb sagt nicht von ungefähr ist: Füllt man Flüssigwami ein, und wartet zu lange mit dem Starten, saugt sie eine Menge davon ab. Nichtsdestotrotz ist aber umgekehrt auch so, daß der Einlaufschlauch bei den neuen Geräten einen Syphon hat, der voller Wasser steht und das Flüssigwaschmittel da erst mal "durch muß". Ich halte den Verlust für nicht erheblich, wenn man bedenkt, daß das Wasser aus dem Kasten beim Einspülen mit "Schmackes" durchläuft und der Syphon nicht gerade "kantenvoll" steht, wo der Tropfen ihn zum Überlaufen bringt, sondern auch etwas Flüssigkeit noch aufnehmen kann.

Hat mich jemand Verstanden vom Gedankengang ?

Kann sich mal jemand erbarmen und bei Miele nachfragen ?

Oder ich frage morgen mal meinen Miele-Techniker hier im Ort.



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Hi Driver!

Bin ja schwer beeindruckt, auf welche genialen Erklärungen
Dich ein Wannenbad bringt!
Hab zwar während der Zeit mit meiner 2245 mich durchaus auch mal
einer Grundreinigung im Cremebad unterzogen, bin da aber leider
nicht zu schlauen Erklärungen für die Macken meiner letzten WaMa
gekommen.

Also: Trotz schlichtem Hausfrauenverstands meine ich, verstanden
zu haben, wie Du Dir das Abpumpen (oder Schlürfen?) erklärst.

Trotzdem muss ich sagen: Auch wenn meine neue Maschine garantiert nicht
inkontinent (super Defektbeschreibung! ) ist, sie zieht aber
beim Abpumpen nach dem Start irgendwo aus der Maschine hörbar Wasser.
Da gluckert (oder heißt das auch anders?) und gurgelt während der
ersten Sekunden irgendwas Richtung Abfluss – und dann pumpt sie noch
ein paar Sekunden ,trocken' ab.

Von Miele kriegt man in der Tat nur immer die selbe Erklärung, die ich schon hier öfter geschrieben habe. Sollte vielleicht mal ein Fachmann fragen.
Und natürlich den Hinweis: Flüssigwaschmittel IMMER in die Trommel geben.

Was ich nicht verstehe: Die W 2245 ist vom Baujahr her nicht sehr viel älter als die 3741. Und die hatte dieses Spülmaschinen-Syndrom jedenfalls noch nicht.

So, und jetzt muss ich mich wieder mit Gilbs Schizophrenie-Vorwürfen herumplagen, weil ich in 2 Miele-Threads hier herumeiere...

Wenn Du von Miele was rauskriegst, was die Start-Schlürferei bei den neuen Maschinen soll – bin für Info hier dankbar!
Und ansonsten musst Du halt noch mal baden....

Liebe Grüße aus HH!

Hi Leutz und alter Egos

wir (der Gilb und ich) suchen schon seit Tagen verzweifelt nach einem
Wasserwege-Schema der neueren Miele-WaMas. Für SpüMas gibt es ja solche
Zeichnungen, jedoch finde ich keine für Waschmaschinen.
Denn ich ich möchte dort mal einzeichnen/skizzieren, was da wann und
wie passiert.
Um damit darzulegen, dass es nichts bringt, vorm Waschgang abzupumpen.
Wie schon erklärt, wäre ich eher dafür, vor der Waschmitteleinspülung
ein wenig Wasser über das Türschauglas einlaufen zu lassen, um sicher
zu stellen, dass das Abflußsystem gefüllt ist und somit die Kugel den
Bottichablaufstutzen verschließt. Denn es ist ja z.B. denkbar, dass vor
dem jetzt gestarteten Waschprogramm das Flusensieb gereinigt/kontrolliert
wurde und deshalb nun dort unten kein Wasser mehr drin ist.
In früheren Gebrauchsanweisungen stand, man soll nach der
Siebreinigung ein kurzes Programm ohne Wäsche starten,
um das Ablaufsystem neu zu füllen, was aber vergessen werden kann.

Einen nützlichen Sinn kann das Abpumpen vorm Waschen bei den Leuten haben,
die den Ablaufschlauch der Maschine zunächst in ein Becken hängen müssen,
weil sie keinen Festanschluss dafür vorsehen können.
Sie werden durch die herausgepumpten Spritzer (viel mehr kann es selten sein)
daran erinnert, den Schlauch einzuhängen/zu fixieren.

Wir bleiben am Ball (oder an der Kugel)

der Gilb (und seine unsichtbaren Egos)

Hi Gilb & Co.,

schön, von euch zu lesen!
Oder wäre ,Euch' – Pluralis majestatis – nicht doch angemessener?
((Achtung, da steht ein Smiley dahinter!!!!))

So von Schizo zu Schizo gesprochen:
Ich glaube, dass meine 3741 genau das macht, was Miele sagt:
nämlich einen Flottenaustausch zum Start. Auch wenn ich nicht
weiß, wie der funktionieren soll. Jedenfalls pumpt das Gerät
definitiv Wasser irgendwo aus den unteren Innereien ab – vor
jedem Waschgang aber merkwürdigerweise unterschiedliche Mengen.
Mal viel, mal wenig.

Ansonsten kann ich nur Loblieder singen auf die neue Maschine
(naja, das 1600 U-Schleudern war schon ein bisschen praktischer)!
Zwischen dem ruhigen Anschleudern bzw. dem ebenso ruhigen Auslaufen
der Trommeldrehungen am Ende des Schleuderns, und das sogar
trotz Mörderbeladung mit Matratzenschoner und Spannbettlaken,
und dem Geruckel bei meiner 2245, liegen Welten!
Also: Alles heil. Fast schon ein bisschen langweilig, odrr?

Vielleicht sollte ich deshalb mal schnell zwischendurch meinen
Kühlschrank zu einer Party-Kühltruhe umbauen und mich dann mit der
Problematik hier auf vermintes Gelände begeben, was meinst
Du?

Die allerherzlichsten Grüße von
Clementine
(inklusive aller weiteren geheimen Co-Persönlichkeiten)

Ach ja, eine blöde Frage hätte ich dann doch noch:
Wenn tatsächlich das Wasser aus dem Laugenfilter abgepumpt
werden sollte, besteht dann nicht auch die Gefahr, dass
Fremdkörper, die eigentlich im Flusensieb hängen bleiben müssten,
auch wieder zurückgespült werden? Oder hab ich da jetzt irgendwas
gaaaaaanz falsch verstanden?
(Falls jemand nach meiner Haarfarbe fragen sollte – bin mittelblond,
vermutlich passend zum mittelhohen IQ ...:-))


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Clementine-35 am 27 Sep 2008 14:49 ]

Hallo Clementine,

sehe schon, Du liest auch in anderen Themen mit und hast Schorschi"S"
schon kennen gelernt.

Nach Programmende ist so eine Waschmaschine doch eigentliche leer!
Denn in den meisten Programmen, sogar bei Wolle, wird ja kräftig geschleudert
und natürlich auch gepumpt, sonst ginge das Schleudern gar nicht.
Zum Türeöffnen muss auch ein gewisser Wasserstand unterschritten sein.
Wer nun, bei Programmen ohne Schleudern oder nach Spülstop, die Türe
öffnet, die Wäsche entnimmt und das Restwasser im Gerät lässt, ist selber
Schuld, wenn die Maschine dann beinm nächsten Waschgang kein oder zu wenig
Wasser zieht. Da wird Miele auch beim "Flottenaustausch" nicht dran gedacht haben.
So - zurück zum Normalfall:
Wäsche und Wasser sind raus,
neues Programm ist geplant,
neue Wäsche-Füllung wird eingelegt, Tür geschlossen,
Programm gestartet:
Maschine beginnt mit Abpumpen (was denn aber? Wasser ist doch raus!),
drückt damit aber höchstens einen kleinen Schluck (Schnapsglasdimension)
aus dem Ablaufschlauch, weils ein wenig schwappt in der Wassersäule.
Das Wasser, welches sich (immer) unten im Siebgehäuse und im Faltenschlauch
zum Bottich befindet und die dortige Kugel normalerweise nach oben drückt,
wird für den Moment des Abpumpens in die "Rücklaufsicherung und Ablaufbelüftung" an
der linken Rückseite der Maschine gedrückt und fällt, sobald die Laugenpumpe
abgeschaltet wird, sofort wieder in das Siebgehäuse etc. zurück und
drückt wieder die Kugel hoch.

Was soll das also bewirken?
Wie schon mehrfach angemerkt, würde ich nur dann einen Sinn darin erkennen,
wenn zunächst, oder in kleinen Pausen der Abpumpphase, etwas Wasser über
die Einfülltür auch zulaufen würde. Dann würde diese Teilflotte im unteren
Bereich der Maschine wirklich "ausgetauscht", wozu auch immer?!

Müssen wir 4 also alleine durch (Clementine, Gilb und die "alten Egons")

Schöne Grüße in den hohen Norden
der Gilb

Zitat :

Müssen wir 4 also alleine durch (Clementine, Gilb und die "alten Egons")

Nicht ganz, Gilb&Gilb,
driver_2 wollte ja auch noch mal Miele fragen.
Und baden. Und darüber nachdenken...

LG + schönes WE!
wünschen
alle Clementines

@Gilb: Lade doch mal aus den Uralten BTD's die zwei Bilder hoch, einmal die alte Laugendurchflutung, die nach der 400er mit der 700er 1981 kam und dann die Öko-Kugel, die noch mit der 700er Baureihe Mitte der 80er kam.

Damit man mal den Hausfrauen hier einen Querschnitt des Wasserablaufs geben kann. Ich denke der Altkram wird keine größeren Patentrechts und Urheberverletzungen hervorrufen. ODer doch ?



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Antwortuhrzeiten: irgendwo zwischen 9-21 Uhr

Gute Idee, driver_2,

hier also mal das "Wasch-Spar-System" aus der Baureihe W 723, die seit
etwa Mitte der 80er-Jahre von Miele produziert wurde.
Schon früher, bei der Baureihe W 760, ab späte 70er Jahre, gab es schon
dieses Kugelventil unterm Bottich, und an der Vorgehensweise hat sich
nichts grundlegendes geändert.
Heute ist wohl nur der Faltenschlauch zwischen Einspülkasten und Bottich
wieder an einer anderen Position angebracht, fast schon so, wie bei den
ganz alten WaMas, nur dass er heute einen Siphon (Knie als Geruchsverschluss
oder Dampfsperre) enthält.

Viele Grüße
die Gilbs ;-)

APPLAUS!!!!!
Das haben jetzt sogar mittelblonde Muddis verstanden.
Bis auf eines:
WELCHES Wasser wird beim ersten Ablauf Richtung Rücklaufsicherung
gedrückt?
In der Trommel bzw. im Laugenbehälter (?) ist doch keins mehr? Das wurde doch vor dem Programmende abgepumpt??

Vielleicht reicht es doch völlig, wenn ich beim Fußball weiß,
was Abseits ist.

Wir Hausfrauen, die wir uns hier unter dem Namen Clementine
mit dieser komplexen Waschmaschinen-Problematik auseinandersetzen,
wären doch bestimmt emotional und intellektuell noch viel besser
drauf, wenn driver_2 auch noch mal seinen ,Miele-Techniker hier im Ort'
dazu befragen und hier berichten könnte.

Mit den besten Grüßen vom VDC
(Verband der Clementines)

Vielen Dank

an alle mittelblonden Muddis und auch an die andersfarbigen und gefärbten
Forengrazien.
Dann komme ich jetzt zum verdeutlichenden "Da Capo":

Es wird eben nicht alles Wasser aus der Maschine abgepumpt.
Das letzte Wasser aus dem Bottich, bzw. aus dem Siebgehäuse und dem
Faltenschlauch unter dem Bottich, wird nur in die Rücklaufsicherung und
Ablaufbelüftung hinten links an der Rückwand der Maschine gedrückt.
(Position 2 in Bild 9)
(Die Pumpen sind auch gar nicht in der Lage, physikalisch bedingt,
das System komplett zu entleeren!)
Dort steht auch, dass dieses Wasser nach Abschalten der Pumpe zurück
läuft und somit das Kugelventil schließt.
Beim ersten Waschgang einer neuen Maschine und nach der Entnahme des
Flusenfilters ist kein Wasser (mehr) in diesem Ablaufsystem und man
sollte kurz ein Programm (ohne Wäsche in der Trommel und ohne Waschmittel)
starten, um das System zu füllen und die Kugel hoch zu bringen, damit
sie funktioniert und den Bottichabfluß verschließt.

Alles klar, liebe Blondinen; oder habt Ihr schon die Haare gerauft?

Ganz liebe Grüße
der Gilb

Danke, oh Meister aller Miele-Maschinen!

WIR haben verstanden!

Und natürlich würden WIR uns auch nie die verbliebenen Haare,
die der funkende Haarglätter noch nicht verschmort hat, raufen. Denn
das führt zu Haarausfall, und der führt zum Flokati-Look
auf Blusen und Pullovern, was wiederum zu mysteriösen
Verstopfungen in hochwertigen Miele-Waschmaschinen führen
könnte...

Ach ja, Deine Erklärung galt doch für den Ablauf nach
Rausnehmen des Flusensiebs.

Muss ich also nach jedem Einschalten der Maschine erstmal
ein Leerprogramm laufen lassen, damit die Maschine danach genügend
Wasser zum Abpumpen beim Start findet?
Tja, blond hin, Poly Color her: Irgendwie weiß ich aber immer noch nicht,
warum die Maschine bei JEDEM Start erst abpumpt und dann Wasser
zulaufen lässt...

(Und jetzt: Klick – und wech....!)


Die allerherzlichsten Grüße,
auch an schüchterne Rhein-Anwohner

Clementine

Oh, Oh, liebe Clementinen,

Ihr rafft es nicht wirklich?
Und Ihr fordert damit unsere schreiberischen Fähigkeiten ganz schön heraus.
Nein, nur bei erster Inbetriebnahme nach Aufstellung und nach einem
kompletten Wasserauslauf, zwecks Reinigung des Flusensiebs, ist es
empfehlenswert, ein Programm zu starten, um das Siebgehäuse und den
Rest des Ablaufsystems wieder mit Wasser zu füllen, so dass die Kugel
wieder den Bottichablauf verschließen kann.
Dieses Programm kann direkt nach dem vollendeten Wasserzulauf wieder
beendet werden.
Dieses geschieht bei den heutigen Maschinen über Programmabbruch, wobei
dann automatisch abgepumpt wird.

So, die Gilbs müssen noch kurz die paar Haare färben, damit wir nicht
noch umgetauft werden, in die "Graus". (Wär ja recht grauslig)
Obwohl wir im Bekanntenkreis jetzt öfter solche Kopftücher, nach
Piratenart, sehen, was unsereins aber aussehen lässt, wie Hein-Blöd.

Schönen Abend noch (uieh, wie schnell das Wochenende wieder vorbei ist)
der Gilb und sein alter Ego(n) ;-)

Lieber Gilb,
hallo Egons,


ist das nicht eine coole Arbeitsteilung? Du kannst
schreiben – ich kann lesen (und waschen). Du kannst
erklären – ich kann das Brett vorm Kopf hin- und herschieben...
(damit es die neue Haarcoloration nicht beeinträchtigt).

Und zwischendurch noch mal die Frage einwerfen: Warum
haben mir die Miele-Techniker dann beim Aufstellen gesagt,
ich bräuchte kein Leer-Programm anlaufen lassen?

So what. Meine Miele wäscht – so oder so.

Finde ich doch viel interessanter, für welche
Farbvariante auf dem Kopf Du Dich nach dem bewährten
Grau-Gelb entschieden hast? George Clooney-Grau ist doch
gar nicht so verkehrt...

Wenn ich Dir einen Styling-Tipp geben darf: Palästinenser-
Tücher oder Brad Pitt-Hütchen sind wieder schwer angesagt –
Hein Blöd (u.a.mein Vermieter) trägt üblicherweise
Prinz-Heinrich-Mützen...


Stylishe Grüße aus der freien und Fashionstadt Hamburg,

Clementine (ohne Antons)

PS: Dass Du mich inzwischen den Zitrusfrüchten zuordnest,
nehme ich jetzt aber persönlich!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Clementine-35 am 28 Sep 2008 20:20 ]