Autor |
Generator Spannungsregelung Suche nach: generator (3191) |
|
|
|
|
BID = 543686
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
|
Der Drehzahlbereich ist halt mit 1:35 schon sehr gross. Mit einem einfachen Permanenterregten Generator klappt das nicht sinnvoll. Entweder hast du beim Leerlauf Unterspannung oder bei Vollgas eine viel zu hohe Spannung die auch mit einem Schaltregler nicht mehr gut zu verdauen ist.
Evtl könnte man einen 230V Universalmotor zum geregelten Generator umfunktionieren so dass der Strom in der Statorwicklung mit einem Regler kontrolliert wird. Das ganze wird aber sicher schwerer und komplizierter als einfach ein ordentliches Akkupack. Was spricht gegen den üblichen Empfängerakku? Mit einem premanenterregten Generator müsstest du die Sache so dimensionieren dass der Generator erst ab einer gewissen Drehzahl (z.B ab 2000 U/min) genug Spannung liefert dass ein Schaltregler etwas damit anfangen kann und im Leerlauf von einem Akku leben. Diesen könntest du dann bei der Fahrt wieder laden. Das Ganze wird aber von der Elektronik her auch wieder nicht einfach.
Um so einen grossen Motor anzulassen brauchst du sicher auch einen nicht zu kleinen Getriebemotor mit Freilauf, der sich unter den Einbauumständen nicht als Generator eignet.
Alles in allem ist IMHO eine einfache Lösung nicht in Sicht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 24 Aug 2008 1:56 ] |
|
BID = 543691
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
|
Zitat :
| Um so einen grossen Motor anzulassen brauchst du sicher auch einen nicht zu kleinen Getriebemotor mit Freilauf, der sich unter den Einbauumständen nicht als Generator eignet. | Vor allem aber brauchte er einen kräftigen Akku, und gerade den will er ja nicht einbauen.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
|
BID = 543701
Didihai Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Suhl
|
Hallo Baumi,
alles steht und fällt mit der Art deines Generators.
Deshalb ist es nicht so einfach dir einen gescheiten Vorschlag zu machen.
Die billigste Schaltung, welche auch am Transistor gut für Wärme sorgt, hänge ich dir mal an.
Alle mit ??? gekenntzeichneten Bauelemente sind von der maximalen Ausgangsspannung deines Generators abhängig.
Der max. Ausgangsstrom wird vom verwendeten Transistor bestimmt.
1 A ist eigendlich nicht sehr viel und demzufolge ist auch der Wärmehaushalt beherschbar wenn......die Ausgangsspannung deines Generators nicht weit über 40 V geht. Ansonsten ....vergiss es mit dem Anhang.
Ich bin von einem Wechselspannungsgenerator ausgegangen....aber da gibt es...*winkt ab*...jede menge weitere Möglichkeiten, welche dann die Gleichrichtung verändern würden.
Gruß Didihai
_________________
Das Leben ist viel zu kurz um es mit schlechter Laune zu verbringen.
|
BID = 543730
krzys1992 Gesprächig
Beiträge: 129
|
Hallo^^
hm, ich würde einfach eine Lichtmaschine eines Scooters (also eines 50ccm Rollers) und den dazugehörigen Regler nehmen...
Wäre das nicht viel einfacher? :/
Die Lichtmaschine kann man allerdings nicht als Anlasser missbrauchen!
Parallel könnte man ja eventuell noch einen kleinen 1.2Ah Akku dranhängen... und schon hat mans!
Aber Achtung... die Spannung könnte dann etwas hoch werden (bis zu 14.5V!!!)
Die Lichtmaschine meines Scooters liefert bei Leerlauf (ca. 1800U/min) und vollem Akku ca. 14.5V! Also sollte man direkt nach dem Akku noch eine weitere Regelung schalten, damit die Spannung konstant bleibt.
Aber sonst wäre es doch eine relativ einfache und billige Alternative zum E-Motor, oder nicht?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: krzys1992 am 24 Aug 2008 13:37 ]
|
BID = 543923
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
|
Um noch einmal auf den Vorschlag in Deinem ersten Beitrag zurückzukommen: Was war das den für ein Motor? Permanenterregt oder MIT Feldwicklungen?
Falls es sich um zweiteren Typ handelt und Du es auf einfache Weise schaffst einen Antrieb hinzubasteln, ließe sich damit am ehestens eine Bordversorgung damit zaubern. Eine kleine Reglerschaltung ist dann schnell dazugebastelt.
Das Schwierigste ist aber, die Untersetzung richtig zu bemessen! Unendlich schnell kann nämlich so ein Trommelanker nicht laufen, vor allem wenn er nich dafür ausgelegt ist. Und genau dadruch ergibt sich das Problem, auf das photonic auch schon hingewiesen hat, der extrem großen Drehzahlunterschied. Hier ist es zwar nicht die Ausgangsspannung, die könnte man schon regeln, aber man schafft meistens nicht den Spagat um bei der niedrigsten Drehzahl genug Leistung zu erzeugen während bei der höchsten Drehzahl sich die Maschine schon beginnt mechanisch aufzulösen. D.h. man wird für den unteren Drehzahlbereich ev. doch einen Akku benötigen, was das ganze Projekt in Frage stellt.
Nur aus Interesse: Gibt es einen durchschlagenden Grund warum Du die Versorgung nicht über einen Akku machen willst? Ev. viele andere Verbraucher mit an Bord?
Schöne Grüße Selfman
[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 25 Aug 2008 7:03 ]
|
BID = 543936
Didihai Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Suhl
|
Also die Akkufreiheit habe ich schon öfter bei Schiffsmodellen gesehen, da bei Ausfall des Verbrenners sowieso keine Steuerung mehr möglich ist. Dann brauchts auch keinen Empfänger mehr.
Dennoch....für den Empfänger und seine Servos einen mA Akku vorzusehen ist eigendlich immer drin ohne dein Schiffsmodel in ein U-Boot zu verwandeln.
Ich meine auch, dass hier weniger der Strom das Problem ist da die Empfänger mit wenigen 10 mA zufrieden sind. Auch die Steuerservos verbrauchen selten mehr als 50...100 mA.
Da gibt es sehr wohl DC-Motoren welche leicht bis 10.000 Umdrehungen machen und als solches auch verkraften.
Ihre Ausgangsspannung ist auch bei geringer Drehzahl (ca. 400...1000 Umdrehungen) sicher über 10V nur der mögliche Laststrom bleibt dort noch im Keller.
Müsste man dann nicht nur über eine Überlastabtrennung nachdenken, welche Großverbraucher wie Lampen und Signalhörner bei zu geringer Drehzahl nicht zulassen?
Na und dann gibt es ja auch noch die Goldkap´s welche als "großer Kondensator" Ladesenken/Stromspitzen überbrücken könnte.
Gruß Didihai
|
BID = 543976
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
Wenn du von Signalhörnern, etc. schreibst, was für ein Schiff ist das denn? Wie schwer darf denn die ganze Generatorgeschichte werden und wieviel Platz hast du dafür? Ich ging zuerst von einem Rennboot aus...
Wenn du z.B einen ordentlichen 2-3 Zelligen LiPo nimmst und daran ein Switching-BEC hängst reicht der Strom doch locker für den ganzen Tag. Zudem ist das dann recht leicht und vor allem Zuverlässig. Du könntest mit dem Akku evtl. sogar einen kleinen Notantrieb für Verbrennerausfall betreiben.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 25 Aug 2008 11:07 ]
|
BID = 544199
Baumi Neu hier
Beiträge: 35 Wohnort: Ruprechtshofen
|
Ich hab nix von Signalhörnern geschrieben.
Es wird eigentlich kein Boot sondern ein Hovercraft.
Abmessung ca.80x60cm
Platz wäre also genug. Vom Gewicht her sollte das ganze möglichst leicht werden.
Aber ich denke dass ich die Generatorgeschichte wieder vergessen werde.
Vielleicht melde ich mich nochmal wenn ich genau weis welche Spannung der Motor ausgibt bei Stand- bzw. Vollgas.
Ansonst vielen Dank für eure Bemühungen!!
|
BID = 544215
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
Ah, das mit den Signalhörnern war Didihai, sorry für die Unterstellung.
Ein 80x60 cm Hovercraft mit einem 43 ccm-Motor, ist das noch nicht Waffenscheinpflichtig?
Du wirst bei deinen Tests mit dem Motor feststellen dass die ausgegebene Spannung proportional zur Drehzahl ist. Falls die Übersetzung passend ausgewählt ist könnte man noch die unschöne Lösung mit einem Linearregler in Betracht ziehen der dann die Überschüssige Spannung verheizt und in einem hinter dem Propeller befindlichen Kühlkörper entsorgt. Oder alternativ per Linearregler auf etwa 20 V begrenzen und den Rest mit einem fertig käuflichen Schaltregler erledigen. Das ergibt dann insgesamt viel weniger warm weil weniger Strom durch den Motor fliessen muss als wenn du linear ganz auf 6V herunterregeln würdest. Bei dieser Lösung reicht ein ganz kleiner Generator der ein paar A liefert aus. Der übel schlechte Wirkungsgrad dieser Lösung sollte im Verhältnis zum grossen Verbrenner nicht auffallen.
Aber prober mal aus welche Spannung dein Motor nun bei welcher Drehzahl wirklich liefert, und ob die Leerlaufdrehzahl tatsächlich nur 200 U/min ist, was ich irgendwie nicht so ganz glaube wenn ich z.B diesen Motor anschaue:
http://hobby-engine.com/63,0,43-ccm-motor,index,0.html
Falls deiner einen ähnlichen Drehzahlbereich hat wird die Geschichte sehr viel einfacher.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 25 Aug 2008 23:54 ]
|
BID = 544219
Baumi Neu hier
Beiträge: 35 Wohnort: Ruprechtshofen
|
so ein Zufall, das ist genau der Motor den ich hab. In der Beschreibung steht dass man die Leerlaufdrehzahl auf ca. 200 U/min einstellen soll.
|
BID = 544265
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
Hast du ihn schonmal laufen lassen? Ansonsten würde ich fast vermuten dass da eine 1 verlorengegangen ist und der Hersteller eigentlich 1200 U/min schreiben wollte...
|
BID = 544697
Baumi Neu hier
Beiträge: 35 Wohnort: Ruprechtshofen
|
So hab nochmal nachgesehn, das ganze war mein Fehler
Leerlaufdrehzahl soll auf 2000U/min eingestellt werden.
|
BID = 544809
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
Dann sieht die Situation doch wieder sehr viel besser aus. Nimm einen ausreichend belastbaren Motor der bei Leerlaufdrehzahl midenstens 8 V liefert und 7000 U/Min überlebt, daran ein ausreichend spannungsfestes switching BEC anschliessen, wie dieses hier:
http://www.hobbycity.com/hobbycity/.....=6320
Schau mal welche Nenndrehzahl dein 24V-Motor hat und welchen Strom er maximal verkraftet. Damit kann an dann abschätzen ob er sich für dein Vorhaben eignet.
|
BID = 545685
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
|
Auf meine Frage hat noch keiner geantwortet:
Zitat :
| Was war das den für ein Motor? Permanenterregt oder MIT Feldwicklungen? |
Wie gesagt: Wenn es zweiterer Typ ist, dann braucht man nicht viermal die erzeugte Energie um die Ecke biegen, es reichen zwei Transistoren ein Z-Diode und ein bißchen Kleinkram um einen Regler zu bauen! Ein kleiner Akku, der das ganze puffert schadet aber nicht.
Schöne Grüße Selfman
_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 1 Sep 2008 20:45 ]
|
BID = 545823
Baumi Neu hier
Beiträge: 35 Wohnort: Ruprechtshofen
|
es ist ein permanent erregter Motor.
|