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Die Platten heizen bis auf etwa 300 Grad C auf. |
Dort beträgt der Tk 0,357%/°C (212,02 Ohm), bei 350°C 0,350%/°C (229,67 Ohm).
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Am besten wäre es natürlich wenn es die neuen Platten mit Fe-CuNi gibt. |
Vielleicht solltest du mal mit dem Hersteller darüber sprechen, ob er nicht auch Eisen-Konstantan einbauen kann, oder du bohrst selbst ein Loch in die Platte, in das du solch ein Thermoelement hineinstecken kannst.
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Ich gehe jetzt mal von aus, dass der gleichmässig die Temperatur vom ganzen Ring misst. |
Das glaube ich nicht und es ist auch nicht nötig, wenn der Konstrukteur der Heizung dafür gesorgt hat, dass innerhalb der Platte keine nenenswerten Temperaturunterschiede entstehen können.
Die Messung einer Durchschnittstemperatur würde auch nichts bringen, denn sie schützt ja nicht vor lokalen Überhitzungen oder Abkühlungen.
Heutige Pt100 oder Pt1000 sind gern kleine Keramikplättchen von einigen mm
2 Größe, auf die eine Platinschicht aufgedampft wird. Anschliessend wird ein mäanderförmiges Muster für den Widerstand geätzt und evtl. mit Laser getrimmt.
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Der Fe CuNi sitzt wahrscheinlich nur am Ende Der Heizpatrone und würde unter Umständen an einer ungünstigen Stelle messen |
Wie oben geschrieben, träfe das wohl auch auf den Pt100 zu. Eine ausreichend dicke Platte aus Kupfer oder Aluminium kann aber einen nennenswerten Temperaturgradienten verhindern.
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In der Leitung sind so Fusseladern drin. Höstens 0,14mm. 16 Adern sind belegt - isgesamt 8 Fe-CuNi Fühler |
Wenn das keine Ausgleichsleitungen sind, oder sich nicht ein Thermostat für die Referenzstelle an der Maschine befindet, ist die Temperaturmessung wohl sowieso nicht besonders genau.
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Bei dem neuen Auswertgerät habe ich nur die Möglichkeit 2 Draht, oder 3 Draht snzuschliessen.
Kann ich nicht 3 Draht "simulieren" in dem ich eine weitere Ader direkt parallel an dem eigentlichen Fühleranschluß mit anschließe ? |
Wie gesagt, traue ich den Wackelkontakten am Sub-D-Stecker bei einer Widerstandsmessung nicht über den Weg.
Der dadurch hervorgerufene Fehler wird auch umso grösser, je niederohmiger der Messwiderstand ist.
Daran ändert auch eine Dreidrahtmessung nichts, abgesehen davon, dass du die dafür benötigten Adern ja wohl garnicht zur Verfügung hättest.
Facit:
Loch reinbohren (natürlich ohne den Heizer zu beschädigen
), Thermoelement reinstecken und gut ists.
Möglicherweise ist die Heizleistung und/oder das Zeitverhalten der neuen Platten anders als bisher. Darüber weiss ich natürlich nichts und auch nicht darüber, inwieweit du das evtl. kompensieren kannst oder musst.
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