Warum willst du unbedingt einen exotischen Chip im Tante Emma Laden kaufen ?
Ich hatte dir doch geschrieben wie du ihn geschenkt bekommst.

Hallo,
bei den mir bekannten Energieübertragungskonzepten
per Gas wird der Sauerstoff "weggeworfen"
(oder irgendwie lokal genutzt), der steht als
Luft (1/5 Bar O2 , lg2 x 54 mV ) am Zielort zur Verfügung.
Speziell bei mobilen Systemen wäre ein zweiter Tank
kaum rechenbar.
Es gibt (gab) ein reversibles Speichersystem für Sauerstoff,
das aber meines Wissens nur auf der Bismarck (Blücher?)
zur Sauerstoffgewinnung (Schweißen) eingesetzt wurde, s
eitdem nicht mehr.
(heute wäre eine kleine Luftverflüssigung mit Destille ein Klacks)
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 11 Jul 2008 14:29 ]

Zitat :

der steht als Luft (1/5 Bar O2 , lg2 x 54 mV ) am Zielort zur Verfügung.

Aber der Luftsauerstoff ist stark mit Stickstoff verdünnt, was der Entnahme höherer Ströme im Wege steht.
Ausserdem verwenden etliche Brennstoffzellen alkalische Elektrolyten, die mit dem CO₂-Anteil der Luft Probleme bekommen dürften.

Zitat :

Es gibt (gab) ein reversibles Speichersystem für Sauerstoff, das aber meines Wissens nur auf der Bismarck zur Sauerstoffgewinnung (zum Schweißen) eingesetzt wurde,

Und wie hat das funktioniert ? Alkaliperoxid bei hoher Temperatur ?

Die Bismarck steht ja nun nicht mehr zur Verfügung weil sie auf dem Grund des Meeres liegt. Ausserdem wäre sie für das anvisierte Ziel, eine Taschenlampe, wohl etwas zu unhandlich.



_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Hallo perl,
das System auf dem Schiff nutzte einen
Kobaltkomplex, der unter 100° ziemlich
reversibel O2 binden und abspalten konnte.
Einzelheiten zu dem Komplex finde ich momentan
nicht. :=)
Gruß
Georg



_________________
Dimmen ist für die Dummen

Zitat :

Ich hatte dir doch geschrieben wie du ihn geschenkt bekommst.

aber die haben alle gesagt dass maxim sehr unzuverlässig ist im Bezug auf den Versand.
da ich die schaltung in 1,5 wochen fertighaben sollte brauche ich wohl einen vergleichstyp mit ungefähr den gleichen werten ( ausgangsstrom sollte über 500 mA liegen)

Zitat :

aber die haben alle gesagt

Daraus entnehme ich, dass du diejenigen, die wirklich etwas zum Thema sagen könnten, noch garnicht gefragt hast.
Ruf mal die Firma SE-Spezialelectronic in Bückeburg oder, vor deiner Haustür Maxim selbst 089-85799-0 an, die sollten dir helfen können.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Hallo perl,
es geht noch mit meinem Kopf :=)
"Salcomin" ist der Name das Kobaltkomplexes.
Damit findet man auch was im Netz.
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

Klingt interessant. Vielleicht gehts ja auch mit etwas Blut vom Schlachthof.

P.S.:
Aus der Patentliteratur:

Offtopic :

Vergleichsbeispiel 1: Salcominherstellung nach Angaben der PS 33 02 498 (Beispiel 3) 244 g (2 Mol) Salicylaldehyd wurden in 700 ml DMF gelöst und innerhalb von 30 min mit 60 g (1 Mol) Ethylendiamin versetzt. Dabei stieg die Temperatur auf 60 °C an und ein gelber kristalliner Feststoff fiel aus. Anschließend wurde auf 120 °C erhitzt und portionsweise innerhalb 30 min mit 125 g (1 Mol Kobalt) CoCO 3 · Co(OH) 2 (Kobaltgehalt > 47 %) versetzt. Nach einer Stunde Nachreaktion bei 120 °C unter leichter Gasentwicklung wurde auf Raumtemperatur (RT) abgekühlt und der kristalline Niederschlag abfiltriert. Die Ausbeute an getrocknetem Salcomin betrug 204 g entsprechend 63 % der Theorie. CH-Analyse: Ber. C 59.09 H 4,34 N 8,61 Gef. C 52,20 H 3,82 N 7,50 Vergleichsbeispiel 1a: Wie Vergleichsbeispiel 1, es wurde jedoch die entsprechende Menge Kobaltcarbonat eingesetzt. Die Ausbeute lag bei 90 % d. Th. Beispiel 2 Unter Stickstoff wurden 12,2 g (0,1 Mol) Salicylaldehyd in 125 ml n-Butanol gelöst und innerhalb 15 min 3,0 g (0,05 Mol) Ethylendiamin bei 50 °C zugetropft. Anschließend wurde weitere 30 min bei 60 °C gerührt. Man erhielt eine gelbe Suspension mit kristallinem Feststoff. Nach Abkühlen auf RT wurden 6,25 g (0,05 Mol) basisches Kobaltcarbonat oder 6,4 g (0,05 Mol) Kobaltcarbonat (> 46 % Kobalt) zugesetzt und unter fortgesetztem Einleiten von Stickstoff 1,5 h zum Sieden erhitzt. Dabei wurden etwa 40 ml n-Butanol und 2 ml Wasser abdestilliert. Nach Abkühlung auf RT wird der kristalline Niederschlag abgesaugt. Ausbeute: 16,1 g getrocknetes Salcomin entsprechend 99 % der Theorie. CH-Analyse: Ber. C 59,09 H 4,34 N 8,61 Gef. C 59,10 H 4,41 N 8,70 Beispiel 3 Es wurde wie in Beispiel 2 verfahren, jedoch wurde anstelle von n-Butanol als Lösungsmittel 125 ml Toluol verwendet. Man erhielt 14,5 g getrocknetes Salcomin entsprechend 89 % der Theorie. CH-Analyse: Ber. C 59,09 H 4,34 N 8,61 Gef. C 58,27 H 4,28 N 8,45 Beispiel 4: Es wurde wie im Beispiel 2 verfahren, jedoch wurde anstelle von basischem Kobaltcarbonat mit 12,5 g (0,05 Mol) Kobaltacetat Co(OAc) 2 · 4 H 2 O umgesetzt und ca. 2,5 ml Wasser abgeschieden. Man erhielt 16,1 g (99 % der Theorie) getrocknetes Salcomin. Ber. C 59,09 H 4,34 N 8,61 C 57,65 H 4,35 N 8,24 Beispiel 5 Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren, jedoch wurde während der gesamten Operation unter Stickstoff gearbeitet. Man erhielt 13,7 g (84 % der Theorie) getrocknetes Salcomin. Ber. C 59,09 H 4,34 N 8,61 Gef. C 58,94 H 4,38 N 8,72 Vergleichsbeispiel 6 und Beispiele 7 - 10: Oxidation von 2,3,6-Trimethylphenol (TMP) zu 2,3,5-Trimethyl-p-benzochinon (TMC) Die in Beispiel 1 - 5 hergestellten Salcomine wurden in der Oxidationsreaktion von TMP zu TMC untersucht. Dazu wurden 20 g TMP in 59 g (62 ml) DMF gelöst und mit je 0,6 g (berechnet auf trockenes Salcomin) Salcomin der Beispiele 1 - 5 versetzt. Anschließend wurde mit Sauerstoff zunächst 4 h bei 30 °C und dann 2 weitere Stunden bei 42 °C oxidiert. Der Gehalt an Trimethyl-p-benzochinon (TMC) in der Lösung wurde durch HPLC bestimmt.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Jul 2008 16:05 ]

Hallo perl,

Zitat :

Vielleicht gehts ja auch mit etwas Blut vom Schlachthof

leider nein.
Die kleinste Änderung der Hämin-Tertiärstruktur
durch Änderung des Millieus ruiniert die Funktion.
Das Salcomin wurde in den 30ern entwickelt, weil eben
das Hämin sich nicht als Laborchemikalie "zähmen" ließ.
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

Zitat :

, vor deiner Haustür Maxim selbst 089-85799-0 an, die sollten dir helfen können.

ich glaube das verstehe ich jetzt nicht, gibt es einen Maxim laden in münchen???

Warum liest du nicht einfach das, was ich schon schrieb ?

Im Maxim in München kannst du dir Filme anschauen.

Die Telefonnummer, die ich dir gab, gehört zur deutschen Vertretung der amerikanischen Firma Maxim Integrated Products. Das ist der Hersteller dieses ICs.
Wenn du da schön bitte bitte machst und ihnen etwas von der Wichtigkeit deines Vorhabens erzählst, wird der Hersteller dir wohl ein oder zwei Exemplare schenken.
Vermutlich aber werden sie dich zur Abwicklung an die schon genannte Firma SE verweisen. Denen musst du dann wahrscheinlich die ganze Litanei nochmal erzählen.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Gut ich habe jetzt bei der firma geschaut und weiß jetzt aber nicht welcher der richtige für mich ist.
es gibt sie nämlich mit den endungen eee, eee+, eee+t, eee-t, eue, eue+, eue+t, eue-t.
ich will einfach eine ganz normale bauform