5.1 Audio-Umschalter

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Autor
5.1 Audio-Umschalter
Suche nach: audio (2540) umschalter (1567)

    







BID = 519007

SMD

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Lichtenau
 

  


Hilfe ...

Also:
Ich habe nur das nötigste angeschlossen, sprich +5V über 1k an Pin 16, -5V über 1k an Pin 7 (jeweils mit 100nF gegen GND) und Pin 6,8,9,10,11 auf GND.

Nun fallen am 1k Widerstand vor Pin 7 ganze 4,3 Volt ab, so dass am Pin 7 selbst nur noch -0,3 Volt ankommen. Das verstehe ich nicht.
Am 1k Widerstand vor Pin 16 ist das nicht ganz so dramatisch, da fallen "nur" 3,6 Volt ab, also bleibe da noch 1,4 Volt.

Warum fällt am Widerstand so viel Spannung ab?

Da die -5V ja eigentlich nur nötig sind um auch negative Spannungen zu schalten habe ich die nun einfach mal abgezogen und siehe da, schon fällt am 1k Widerstand vor Pin 16 nichts mehr ab (es kommen also die ganzen +5V dort an).
aber trotzdem habe ich nirgendwo einen Durchgang (also z.B. von Pin 1 auf Pin 15, oder auch nicht von Pin 2 auf Pin 15).

Was mache ich falsch?

Gruß, Christian

BID = 519011

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Es kann schlicht keiner drauf antworten, weil du definitiv was falsch machst, wir aber nicht nachvollziehen können, was es ist.

Das ist total untypisch dieses Verhalten. Rechne doch aus, wie hoch der Strom sein muss, damit diese verhältnismäßig hohen Spannungen über den Widerständen abfallen!

Entweder hast du, entgegen deiner Beschreibung, das IC falsch verdrahtet oder die Spannungen werden so hoch, dass diese Fehlerströme fließen können. An was für einer Spannungsquelle hängen die? (Sry, Thread ist nicht mehr so jung...)

So, außerdem kann natürlich der Fall eines Latchup, warum auch immer, eingetreten sein.

Wie lautet die exakte Bezeichnung der Chips?

Sind die evtl. kaputt?

_________________

BID = 519014

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ich bin auch dafür,du "malst" das mal so auf,wie du es aufgebaut hast.
(nicht wie es sein sollte...)
Was glaubst du wie oft ich mir schon einen Wolf gesucht habe,weil etwas was eigentlich so funktionieren sollte nicht tat,weil ich entweder einen Denkfehler hatte,oder sich irgendwo eine "Brücke" eingeschlichen hatte,die da absolut nicht hingehörte...
(wenn ich an meine ersten Fehlversuche mit OPVs denke,schäm ich mich heute noch)

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 29 Apr 2008 23:29 ]

BID = 519020

SMD

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Lichtenau

Also...

zuerst hatte ich das ja auf Lochraster mit Batterien getestet, aber nachdem das nicht ging habe ich mir extra ein Steckboard und sogar ein Labornetzgerät (2x 0-30V, 3A) zugelegt.

Die Spannungen habe ich mit meinem Multimeter exakt auf +5V und -5 Volt eingestellt.

Minus vom einen und Plus vom anderen Ausgang meines Labornetzgerät habe ich zusammengeschlossen und als gemeinsames GND benutzt.

Die genaue Bezeichnung (also der Aufdruck) auf den ICs ist:

4ACRx8K
CD4053BE


Verdrahtet ist das derzeit (also zum testen auf meinem Steckboard) so:

Bild eingefügt

Da ich schon locker 5 andere IC (also die gleichen, davon habe ich ja 20 Stück) versucht habe denke ich nicht dass die defekt sind (zumindest nicht VOR meinem Versuch).

Gruß, Christian

BID = 519034

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Zitat :

Minus vom einen und Plus vom anderen Ausgang meines Labornetzgerät habe ich zusammengeschlossen und als gemeinsames GND benutzt.

Sind das zwei galvanisch getrennte Netzteileinheiten?

_________________

BID = 519049

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Evtl. bist du schon mit den Spannungen zu nahe an den "maximum Ratings" : Vcc - Vee max. 10,5V?

Einen neuen Baustein mal mit +/-3 Volt testen...

BID = 519052

SMD

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Lichtenau


Zitat :
DonComi hat am 30 Apr 2008 01:25 geschrieben :


Zitat :
Minus vom einen und Plus vom anderen Ausgang meines Labornetzgerät habe ich zusammengeschlossen und als gemeinsames GND benutzt.

Sind das zwei galvanisch getrennte Netzteileinheiten?


Das ist dieses Netzgerät:
http://elektronikland.de/shop/produ......html

Laut meinem Multimeter habe ich exakte +5Volt und exakte -5V gegen GND (und 10V von +5V nach -5V), also sollte es nicht am Netzgerät liegen.



hajos118 hat am 30 Apr 2008 07:37 geschrieben :

Evtl. bist du schon mit den Spannungen zu nahe an den "maximum Ratings" : Vcc - Vee max. 10,5V?

Einen neuen Baustein mal mit +/-3 Volt testen...
Eigentlich sollte das IC laut Datanblatt bis 18 Volt zwischen VDD und VEE (also zwischen Pin 16 und Pin 7) vertragen können. Da habe ich bislang ja nur 10 Volt. Mit +4,5 und -4,5 Volt habe ich das auch schon versucht, hatte aber das gleiche Ergebnis.

BID = 519072

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
SMD hat am 30 Apr 2008 08:11 geschrieben :

Eigentlich sollte das IC laut Datanblatt bis 18 Volt zwischen VDD und VEE (also zwischen Pin 16 und Pin 7) vertragen können. Da habe ich bislang ja nur 10 Volt. Mit +4,5 und -4,5 Volt habe ich das auch schon versucht, hatte aber das gleiche Ergebnis.

Nach dem TI Datenblatt, Seite 6 is DC-Supply-Voltage Vcc - Vee -0.5V bis 10.5 V mit Vee = Pin7 und Vcc = Pin16 (HC bzw. HCT Typ)
evtl. ist das aber bei CD anders...



[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 30 Apr 2008 11:32 ]

BID = 519085

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
evtl. ist das aber bei CD anders...
Sogar sicher.
Ich schrieb das schon in einem der ersten Beiträge in diesem Thread.
Mittlerweile ist das hier aber so unübersichtlich geworden, das es wohl wirklich an der Zeit wäre, eine Plan des Ist-Zustandes und möglichst auch ein Foto des Aufbaus zu posten.

BID = 519132

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Moin,

Ich habe extra nach dem exakten Namen des ICs gefragt, um zu verifizieren, dass mehr als 10Vpp zulässig sind.

Ich schließe mich perl an:
* mach einen Plan vom wirklichen Ist-Zustand (also nicht, wie es sein sollte...),
* mach ein Foto der gesteckten Schaltung

Dann kann man weitersehen. Kompliziert ist das ja nicht, daher vermute ich einen trivialen Fehler .

_________________

BID = 519298

SMD

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Lichtenau


Zitat :
hajos118 hat am 30 Apr 2008 11:30 geschrieben :

Nach dem TI Datenblatt, Seite 6 is DC-Supply-Voltage Vcc - Vee -0.5V bis 10.5 V mit Vee = Pin7 und Vcc = Pin16 (HC bzw. HCT Typ)
evtl. ist das aber bei CD anders...


Ich habe keine Ahnung was genau Vcc ist, das taucht nirgends auf der Anschlussbelegung auf. Möglicherweise ist das die Spannung, welche geschaltet werden soll, also mein Audiosignal.
Ich habe nochmal nach mehreren Datenblättern gesucht, speziell für die "CD-Version" und je nach Hersteller verpacken die zwischen 18 bis 20 Volt zwischen Vdd und Vee.
Pin 16 ist ja nicht Vcc, sondern Vdd.
Ich habe nue auch die Belegung verschiedener Hersteller verglichen, auch da gibt es keine Differenzen, außer die Bezeichnungen selbst (ein Hersteller nennt die Eingänge ax, ay, bx,by,... ein anderer X0, X1, Y0, Y1,...), aber von der Beschaltung her sind die alle gleich.



Zitat :
perl hat am 30 Apr 2008 13:11 geschrieben :


Zitat : evtl. ist das aber bei CD anders...
Sogar sicher.
Ich schrieb das schon in einem der ersten Beiträge in diesem Thread.
Mittlerweile ist das hier aber so unübersichtlich geworden, das es wohl wirklich an der Zeit wäre, eine Plan des Ist-Zustandes und möglichst auch ein Foto des Aufbaus zu posten.
ein paar Beiträge vorher habe ich eine Skizze vom aktuellen Aufbau gemacht (mit Paint).
Aber du hast schon recht, ich werde mal eine Foto-Session starten .
Das ist bestimmt nur eine winzige Kleinigkeit, die ich einfach nicht sehe.




DonComi hat am 30 Apr 2008 15:50 geschrieben :

Moin,

Ich habe extra nach dem exakten Namen des ICs gefragt, um zu verifizieren, dass mehr als 10Vpp zulässig sind.

Ich schließe mich perl an:
* mach einen Plan vom wirklichen Ist-Zustand (also nicht, wie es sein sollte...),
* mach ein Foto der gesteckten Schaltung

Dann kann man weitersehen. Kompliziert ist das ja nicht, daher vermute ich einen trivialen Fehler .

OK, die Fotos folgen noch, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es an einer zu hohen Betriebsspannung liegt. Aber um das auszuschließen werde ich ab nun nur noch +4,5V und -4,5 Volt verwenden.

Erstmal vielen Dank für die bisherige "Anteilnahme". Mal sehen was die Fotos bringen. Entweder sorgen die dann für ein "Ich-verstehe-die-Welt-nicht-mehr"-Gefühl, oder ich bekomme von jedem von euch einen virtuellen Schlag in den Nacken (was doch wahrscheinlicher ist)

BID = 519305

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Na, VCC oder VDD sind zwar nicht zwingend das Gleiche, aber hier wird damit eben die positive Versorgungsspannung bezeichnet. Also in diesem speziellen Fall deine +4,5V. +-4,5V sind vom Betrag 9V, und das sollte der Chip locker schaffen.

Nimm mal die Stützkondensatoren temporär weg. Was passiert nun? vielleicht sind die, wie auch immer man das hinbekommen mag , falsch angeschlossen, auch wenn sie auf dem Plan richtig eingezeichnet sind.

Und nimm diese Widerstände aus den Versorgungsleitungen raus. Solange die Schaltung nicht mit Audiosignalen verbunden ist, und du dich nicht anstellst, wird kein Latchup auftreten (also nicht an irgendwelche Pins fassen). Das IC muss ohne Widerstände defintiv laufen.

Also,

lege +-5V an, ohne Vorwiderstände, ohne Stützkondensatoren. Miss mit dem Multimeter den Strom durch das IC (dazu auf Strom, möglichst µA oder mA-Bereich stellen und evtl. die Stecker auf Strommessbetrieb umstecken). Ist dieser auf nur höher als einige mA hast du einen Fehler in der Schaltung.
Dazu bitte das IC erst verdrahten, alle Eingänge auf GND legen und erst dann die Versorgung einschalten. Dann ist das IC komplett im statischen Bereich und zieht sogut wie keinen Strom.
Wenn du nun einen Schalter betätigen willst, schalte erst ab, lege einen Pin auf +5V und schalte wieder ein. Dann kannst du messen, welchen Widerstand der Kanal hat. Der wird niederohmig, aber es können ein paar 100Ω sein!

Bitte alles vorher verdrahten, auch das Impedanzmessgerät! An CMOS-Eingängen rumfummeln, während Spannung anliegt, ist schlecht, wenn auch nicht zwanghaft tödlich für den Chip.

Sollte das klappen, kommen die Stützkodensatoren wieder rein.
Wenn das klappt, auch die Schutzwiderstände.

Bei der Verdrahtung das Datenblatt beachten, wie gesagt, beschriftet ist das IC von der Draufsicht!

Du schaffst das

Edit:
ich habe schon sehr viele CMOS-Logik-ICs verbaut, habe aber noch nie eines gekillt. Also so schlimm ist es nicht, aber man muss halt anfangs alles ausschließen.


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  1 Mai 2008 13:25 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  1 Mai 2008 13:27 ]

BID = 519340

SMD

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Lichtenau


Zitat :
DonComi hat am  1 Mai 2008 13:22 geschrieben :

Na, VCC oder VDD sind zwar nicht zwingend das Gleiche, aber hier wird damit eben die positive Versorgungsspannung bezeichnet. Also in diesem speziellen Fall deine +4,5V. +-4,5V sind vom Betrag 9V, und das sollte der Chip locker schaffen.
Ja, ich habe die Schaltung gerade nochmal komplett neu aufgebaut, damit das "sauberer" verlegt ist (für die Fotos). Das Resultat ist jedoch das gleiche, auch mit 4,5 Volt.



Zitat :
Nimm mal die Stützkondensatoren temporär weg. Was passiert nun? vielleicht sind die, wie auch immer man das hinbekommen mag , falsch angeschlossen, auch wenn sie auf dem Plan richtig eingezeichnet sind.
Na ja, das sind normale Folienkondensatoren, die kann man nicht falsch polen ;-).
Aber ich habe sie trotzdem mal temporär weg genommen, keine Änderung.



Zitat :
Und nimm diese Widerstände aus den Versorgungsleitungen raus. Solange die Schaltung nicht mit Audiosignalen verbunden ist, und du dich nicht anstellst, wird kein Latchup auftreten (also nicht an irgendwelche Pins fassen). Das IC muss ohne Widerstände defintiv laufen.
Äußerst ungern. Das hatte ich ja schon mal versucht ohne die Widerstände und dann hatte ich ja einen Stromfluß von 340 mA (oder so in dem Dreh ...müsste ich aus meinen vorherigen Beiträgen raussuchen). Auf jeden Fall war das viel zu viel, weshalb ich ja auch ständig ein neues IC nehme, da ich nicht ausschließen kann dass dieses den vorherigen Versuchsaufbau überlebt hat.



Zitat :
lege +-5V an, ohne Vorwiderstände, ohne Stützkondensatoren. Miss mit dem Multimeter den Strom durch das IC (dazu auf Strom, möglichst µA oder mA-Bereich stellen und evtl. die Stecker auf Strommessbetrieb umstecken). Ist dieser auf nur höher als einige mA hast du einen Fehler in der Schaltung.
Genau so hatte ich das letzens erst gemacht.



Zitat :
Dazu bitte das IC erst verdrahten, alle Eingänge auf GND legen und erst dann die Versorgung einschalten. Dann ist das IC komplett im statischen Bereich und zieht sogut wie keinen Strom.
OK, das mit der Spannung hatte ich auch schon gemacht, also erst anlegen wenn alles verdrahtet ist. Ich habe es zum einen so versucht , dass ich erst dann das Netzgerät einschalte und zum anderen hatte ich das Netzgerät vorher eingeschaltet aber erst danach den Kontakt eingesteckt. Hatte beides keine Veränderung gebracht.
Was ich jedoch noch nicht gemacht habe ist, dass ich alle Eingänge auf GND lege, denn normalerweise (also wenn die Schaltung fertig ist) habe ich da ja auch Spannungen anliegen (also das Audiosignal).
Aber das werde ich jetzt noch mal schnell versuchen.



Zitat :
Wenn du nun einen Schalter betätigen willst, schalte erst ab, lege einen Pin auf +5V und schalte wieder ein. Dann kannst du messen, welchen Widerstand der Kanal hat. Der wird niederohmig, aber es können ein paar 100Ω sein!
Ich habe die Kanäle sowohl per "Durchgangsprüfer" wie auch im 20k-Messbereich geprüft, da war definitiv kein Durchgang.



Zitat :
Bitte alles vorher verdrahten, auch das Impedanzmessgerät! An CMOS-Eingängen rumfummeln, während Spannung anliegt, ist schlecht, wenn auch nicht zwanghaft tödlich für den Chip.
OK, das habe ich definitiv falsch gemacht. Aber kann ein Multimeter (ist ja äußerst hochohmig) wirklich ein CMOS-Bauteil zerstören, wenn man das "im Betrieb" anschließt?



Zitat :
Sollte das klappen, kommen die Stützkodensatoren wieder rein.
Wenn das klappt, auch die Schutzwiderstände.

Bei der Verdrahtung das Datenblatt beachten, wie gesagt, beschriftet ist das IC von der Draufsicht!
Ja, ich hab die IC-Belegung in DIN A4 ausgedruckt und schaue ständig da drauf (davon abgesehen kenne ich die Belegung längst auswendig .



Zitat :
Du schaffst das

Edit:
ich habe schon sehr viele CMOS-Logik-ICs verbaut, habe aber noch nie eines gekillt. Also so schlimm ist es nicht, aber man muss halt anfangs alles ausschließen.
OK, danke für die aufbauenden Worte :).
Alle ICs, die schon in einem Versuchsaufbau eingesetzt waren habe ich aussortiert. Für jeden Versuchsaufbau nehme ich ein neues IC (hatte ja zum Glück gleich 20 Stück bestellt). Wenn ich das dann irgendwann funktionsfähig aufgebaut habe werde ich mit der Schaltung die "aussortierten" ICs testen.

So, ich mache mich dann nun mal an die Arbeit die Fotos zu bearbeiten und wenn ich die dann hier gepostet habe baue ich die Schaltung nochmal um (wie von dir vorgeschlagen), aber solange warte ich noch, falls ich ein Foto nochmal schießen muss.

Gruß, Christian

Edit: Quote repariert

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SMD am  1 Mai 2008 15:24 ]

BID = 519349

SMD

Gelegenheitsposter



Beiträge: 67
Wohnort: Lichtenau

So, hier kommen die Fotos:
Eines vorweg, achtet nicht auf das Datum, habe vergessen die Uhr in der Kamera zu stellen *schäm*.
Außerdem hatte ich bei der Beschriftung gewohnheitsmäßig +5V und -5V geschrieben, aber es sind nur +4,5V und -4,5V.


Zuerst mal die Spannungsversorgung:
www.klappersaki.de/elektronik/Spannungsversorgung.JPG
Das Netzgerät hat 2 regelbare Ausgänge. Von linken Kanal benutze ich + als Minusleitung, um eine negative Spannung zu bekommen und + vom 1. Kanal ist mit - von 2. Kanal verbunden (was gemeinsam GND ergibt).


Die Beschaltung des ICs sieht so aus:
www.klappersaki.de/elektronik/4053.jpg


Der Aufbau sieht folgendermaßen aus:
www.klappersaki.de/elektronik/Aufbau.JPG
Hier nochmal das gleiche, nur in Paint bearbeitet (zur besseren Übersicht):
www.klappersaki.de/elektronik/Aufbau2.JPG
Dazu eine kurze Erklärung:
Pin 1 ist oben links.
INH (Pin 6), VSS (Pin 8), und die Steuerleitungen (Pin 9, 10, 11) liegen auf GND.
+4,5V gehen über 1K auf Pin 16 und von da über 100nF auf GND.
-4,5V gehen über 1K auf Pin 7 und von da über 100nF auf GND.

Wenn ich das IC richtig verstanden habe sollte mit diesem Aufbau eine niederohmige Verbindung von Pin 2 und Pin 15 (oder notfalls von Pin 1 zu Pin 15) vorhanden sein, ist es aber nicht.


Die Spannungen liegen korrekt an.

Hier die +4,5V gegen GND:
www.klappersaki.de/elektronik/5v.JPG

Hier die -4,5V gegen GND:
www.klappersaki.de/elektronik/minus5v.JPG

Das ist nun etwas schlechter zu erkennen, das sind die -4,5 Volt am 1k-Widerstand (Eingang):
www.klappersaki.de/elektronik/minus5v-wid.JPG

Und am AUSGANG vom Widerstand (also an Pin 7) sind nur noch 0,7 Volt:
www.klappersaki.de/elektronik/minus1v-wid.JPG

Plus-Seitig sieht das ähnlich aus (nur nicht so extrem).
Hier die +4,5 Volt am 1k Widerstand (Eingang):
www.klappersaki.de/elektronik/5v-wid.JPG

Am AUSGANG vom Widerstand (also Pin 16) sind nur noch 1,4 Volt:
www.klappersaki.de/elektronik/1v-wid.JPG

Su, und nun noch etwas zur allgemeinen Verwirrung...
Wenn ich alles so lasse wie gerade (sprich 1,4 Volt an Pin 16) und die Minus-Leitung abziehe habe ich dort meine 4,5 Volt:
www.klappersaki.de/elektronik/4v-wid.JPG


Bin mal gespannt ob einer von Euch eine Idee hat.

Gruß, Christian


Edit: Die Foto-Links wurden falsch dargestellt, nun habe ich das [ img] und [ /img] entfernt und schon gehts, komisch.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SMD am  1 Mai 2008 16:23 ]

BID = 519357

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Holla.

Sieht so aus, als würde etwas mit GND nicht stimmen.
Eventuell "verregelt" sich das Netzteil, wenn du die Schaltung so aufbaust. Denn die Schutzdioden beginnen zu leiten, daher die 1,4V und 0,6V. Mit einem Oszi wäre das natürlich spannend, ob man da außer Gleichspannung noch andere Sachen auf den Versorgungsleitungen hat.

Wenn allerdings, der Thread ist ja schon etwas älter , das Gleiche auch mit Batterien genauso aussah, vermute ich, dass die ICs im Eimer sind, auch wenn das sehr, sehr unwahrscheinlich ist. Wo hast du die her?


Aber wirklich merkwürdig. Ich erinnere mich daran, dass es wohl mit Batterien den gleichen Effekt gab.

Vielleicht sind das negative Widerstände...

_________________


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