Lineares Labornetzteil Problem

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Autor
Lineares Labornetzteil Problem
Suche nach: labornetzteil (952)

    







BID = 511615

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2515
 

  


Hallo,
zur Stromregelung hilft ein Blick ins Datenblatt des L200. Die Strombegrenzung wird aus der Spannungsdifferenz der Anschlüsse 5 und 2 abgeleitet (ca. 0,45Volt typ.)= Vergleichssspannung.
Die Verstärkung mit dem OPV erhöht nur die Empfindlichkeit.

Falls du noch keinen anderen OPV eingesetzt hast, könnte der TL064 im mittleren Spannungsbereich funktionieren, eventuell R9 auf 10kOhm vergrößern.
Für die Ausgangsspannungsregelung probiere mal den unteren Anschluss von R17 auf GND und nicht auf der negativen Versorgung.

Onra

BID = 511642

teotihuacan

Gesprächig



Beiträge: 170
Wohnort: Winterlingen
ICQ Status  

 

  


Zitat :
Im Prinzip gefällt mir daran nicht, dass du nicht den wirklichen Strom mit einem Referenzwert vergleichst, sondern mit dem OP über das Poti die Verstärkung verstärkst.


Der L200 hat eine interne Referenzspannung.

@Eazy-E:
Hast du denn die Schaltung schon schrittweise getestet (z.B. auf nem Steckbrett)? Die Schaltung besteht aus mehreren verschiedenen, voneinander unabhängigen Komponenten. Dass da einige Sachen nicht funktionieren kann viele Ursachen haben. Ich würde jedoch erst mal schauen, dass die Hauptfunktionen (Spannungseinstellung und Stromregelung) funktionieren und dazu alle anderen Funktionen, z.B. LED-Anzeigen, weglassen. Erst wenn die Hauptfunktionen ok sind würde ich mir über den Rest Gedanken machen.

Mal ne andere Frage: Was funktioniert denn bis jetzt?

BID = 511878

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615


Zitat :
Onra hat am 29 Mär 2008 11:35 geschrieben :

.....
Für die Ausgangsspannungsregelung probiere mal den unteren Anschluss von R17 auf GND und nicht auf der negativen Versorgung.

Onra



Ich schätze das wurde gemacht um die Spannung bis auch 0 zu bekommen, da laut Datenblatt dass IC L200 ansonsten nur bis 2,8 oder so runter kann.

BID = 511942

Eazy-E

Gerade angekommen


Beiträge: 18

@teotihuacan:
Schrittweise habe ich die Schaltung noch nicht getestet. Ich habe diese direkt entworfen, die Platine gefräst und bestückt und dann traten die genannten Probleme auf.
Die Spannungsregelung bis 24V funktioniert! Negative Spannungen möchte ich jetzt aber nicht mehr haben. Dann kam der Vorschlag einen Poti in Reihe zum "Poti zur Ausgangsspannung" in der Schaltung zwischen R3 und R5 zu sechalten. Das könnte ja funktionieren und dann auf 0V abgleichen, oder? Jetzt ist noch die Stromregelung das Problem, hier tut sich nichts!

@berufsbastler:
Nein, den unteren Anschluss von R17 auf GND habe ich nicht so gemacht. Ich habe das so gemacht wie auf dem Schaltplan zu sehen, auf der negativen Versorgung.
Was soll es denn noch bringen wenn ich R17 auf GND setze? Das ist schon ok, wie es so ist.

BID = 512017

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2515

Hallo,
hast recht, würde nicht funktionieren, da diese Spannung durch den L200 auf die UREF ausgeregelt wird. Entweder muss da noch ein passender Widerstand hin oder die negative Hilfsspannung muss gleich UREF sein.
Ist der OPV definitiv i.O.?
Hast du ihn mal gegen einen LM324 ausgetauscht?


Onra

BID = 512138

Eazy-E

Gerade angekommen


Beiträge: 18

Der OPV ist in Ordnung! Ich habe ihn noch nicht gegen den LM324 ausgetauscht. Dazu müsste ich mir erstmal eins kaufen. Ich denke aber, dass sich dabei nicht viel ändern wird. Ich glaube die Schaltung lässt sich so nicht kurz ändern. Mein Gedanke ist, dass ich hier noch einiges an Bauelemente und Schaltungsblöcke hinzufügen muss. Nur was noch? Das ist mein Problem!

BID = 512224

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

Zur Strombegrenzung. Auch für mich sieht das merkwürdig aus. Ich hab mir gerade mal etwas überlegt. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, glaube ich zwar nicht, aber es könnte ja eine passable Basis sein.

So funktioniert es (hoffe ich doch):
Über die Z-diode wird eine Uref erzeugt, die du mit dem Poti (=Strombegrenzung) regeln kannst. Liegt die Spannung zB genau bei unter 0,6V unter der Plusspannung, dann müsste am Shunt 0,6V abfallen, so das der Opamp kippt. Das wären dann bei einem 0,2Ohm Shunt genau 3A. Durchs Poti regelst du nun die Uref, auf den gewünschten Max. Ausgangsstrom.

Allerdings weiß ich nicht, ob du die Eingänge des Opamps so nahe an der Versorgungsspannung des Opamps betreiben kannst. Da war irgendetwas mit Rail-to-Rail, glaube ich - aber damit kenne ich mich nicht wirklich aus!



BID = 512313

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

Ich würde die Strombegrenzung über 2 OP's machen.
Einen als Differenzverstäker um ein höheres stromproportianales Signal zu erzeugen und einen zweiten der auf den einen Eingang das Stromsignal bekommt und auf den Anderen den Grenzwert. Dazu würde ich ein IC für eine Ref-Spannung nehmen wie ein 431(kann alles mögliche davor stehen haben) und damit das Poti speisen. Ne Z-Diode ist da ziemlich ungenau.

Wie man den OP dann am besten mit dem L200 verschaltet weiß ich nicht.
Bei einem linearregler ohne L200 würde ich einfach den Basisstrom des Transistors wegziehen. Dazu am besten ne Diode in den Ausgang vom Op, dass man nur Strom "klauen" kann, aber keinen Basisstrom liefert.

BID = 512547

Eazy-E

Gerade angekommen


Beiträge: 18

@berufsbastler:
hört sich gut an, aber ich kann es noch nicht ganz nachvollziehen. Eine kleine Skizze wie beim Kollegen "Makersting" wäre nicht schlecht.
Kannst du das bitte machen?

BID = 512596

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

na gut im Anhang findest du einen differenzverstärker über einem Shunt und einen OP zur Strombegrenzung. Hier müsste an Stelle von C166(oder parallel) ein Poti eingebaut werden um die Stromgrenze einzustellen. ACHTUNG die EINGÄNGE MÜSSEN GETAUSCHT WERDEN damit der OP Basisstrom "klauen" kann.

Die Anode der Diode müsste dann am L200 anpacken. Dessen Beschaltung habe ich mir allerdings nicht weiter angeguckt.

nen bisschen musst du ja auch noch selbst machen ;)





[ Diese Nachricht wurde geändert von: berufsbastler am  1 Apr 2008 22:11 ]

BID = 512626

Eazy-E

Gerade angekommen


Beiträge: 18

ok, danke! Ich werde mich darum kümmern. wenn es was neues gibt, sage ich bescheid.

BID = 512629

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich habe jetzt auch mal einen Blick au diesen länglichen Thread geworfen.

Zur Id=511207: Das Amperemeter ausserhalb der Spannungsregelschleife einzufügen ist nicht besonders schlau. Das verschlechtert die Stabilität der Ausgangsspannung unnötig.

Ausserdem solltest du mal schauen, ob der Längstransistor oder sein Treiber durch Second Breakdown gefährdet sind. Das musst du mal selbst prüfen, denn ich kann in den unscharfen Bildern leider keine Details erkennen.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


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