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Lichtmaschinen-/Kombiinstrument und Händlerproblem Audi A3 Suche nach: kombiinstrument (44) |
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BID = 507907
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13364 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Ltof hat am 14 Mär 2008 06:00 geschrieben :
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Trotzdem würde eine selbst gebastelte Vorerregung diese Lichtmaschine wieder zum Mitspielen bewegen.
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Na war doch meine Rede von Anfang an
Zwei "Strippen" an ne Funzel gelötet,provisorisch "rangetütelt" und probiert...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein) |
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BID = 508678
Daenni Neu hier
Beiträge: 20
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Sodele, ich mal wieder...
Also die Lichtmaschine wurde getauscht, das KI wurde getauscht gegen ein Gebrauchtes von mir.
Am we leuchtete dann die Lampe wieder auf. Andere Werkstatt, anderes Glück und der Fehler wurde nach vorher fragenden Gesichtern gefunden...
Ein pfiffiger Mitarbeiter hat einfach mal alle Schrauben nachgezogen und zack war die Lampe aus.
Dann habe ich mir heute mein altes KI aushändigen lassen OHNE davon zu erzählen... dass eben eingebaut und das vermeintlich defekte KI startete ganz normal und die Lampe ging ganz schnell aus...
Frage: was mache ich nun? Beweisen dass die alte LIMA gar nicht defekt war geht nicht mehr. Nur dass das KI nicht kaputt war... und die Unfähigkeit zuerst nach den Schrauben zu gucken.
Und nun ist es auch logisch warum KEINE Spannung an der Batterie ankam. Da war die Schraube wohl voll korridiert und keiner hat daran gedacht die mal festzuknallen und die Korrosionsschicht "zu sprengen"...
Was soll ich nun tun? |
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BID = 508692
Ltof Inventar
Beiträge: 9347 Wohnort: Hommingberg
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Zum Anwalt gehen oder die unnützen Ausgaben als Lehrgeld verbuchen.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 508700
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ich würde das Geld von der ersten Werkstatt zurückfordern!
Der Nachweis, daß die erste LiMa in Ordnung war, ist doch schon dadurch erbracht, daß der Fehler auch mit der neuen LiMa (und sowohl dem originalen als auch einem Ersatz-KI) immer noch bzw. wieder auftrat, erbracht. Zumindest in Verbindung mit der dann erfolgten Fehlerbehebung an anderer Stelle (Klemmen).
Zeugen: u.a. die zweite Werkstatt
Wahrscheinlich muß man mittels Anwalt vorgehen oder zumindest den Herstellerüber mit ins Boot holen.
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BID = 508707
Ltof Inventar
Beiträge: 9347 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
sam2 hat am 17 Mär 2008 21:48 geschrieben :
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Der Nachweis, daß die erste LiMa in Ordnung war, ist doch schon dadurch erbracht, daß der Fehler auch mit der neuen LiMa (und sowohl dem originalen als auch einem Ersatz-KI) immer noch bzw. wieder auftrat, erbracht.
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Ist er das? Eine dummdreiste Werkstattmannschaft behauptet jetzt einfach, dass die Lima, das KI UND die Kontakte defekt waren.
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 508711
Daenni Neu hier
Beiträge: 20
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Also dass das KI defekt WAR bezweifel ich... ich kenne solche spontane Selbstheilungen nur von Pro7
Das alte, angeblich defekte KI läuft ja nun nachdem das Kabel festgezurrt wurde.. also liegt der Verdacht nahe, dass das Kabel von Anfang an nicht drauf war.
Die Batterie allerdings müsste dann vorher auch defekt gewesen sein, weil ich daheim (bevor ich in die Werkstatt fuhr) lächerliche 10,xy Volt gemessen habe. Naja.. dann war die eben kaputt.. hätte 67 Euro gemacht, und nicht beinahe das Zehnfache...
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BID = 508712
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich an deiner Stelle würde in der Werkstatt Rumpelstilzien spielen.
Schon die Androhung von Gericht und Anwalt, dürfte hier ausreichen, das Geld wiederzubekommen. Wenn die Werkstatt sich darauf nicht sofort einlassen will, drohe damit, daß dann noch ganz andere Kosten entstehen, die auch die Werkstatt übernehmen muß, wie Nutzungsausfall, unnütze Fahrten, Telefon, Schreibkosten usw. Wenn das alles noch nicht reicht, teile ihnen mit, daß Du an das Werk eine Beschwerde schicken wirst.
Gruß
Peter
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BID = 508724
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13364 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Daenni hat am 17 Mär 2008 20:50 geschrieben :
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und keiner hat daran gedacht die mal festzuknallen und die Korrosionsschicht "zu sprengen"...
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Mann Mann Mann
Das ist wieder Wasser auf die Mühlen von all denjenigen,die behaupten ,Werkstätten sind alles Gangster,und Schrauber alles Deppen.
Ich dachte eigentlich,das es normal wäre,bei Problemen mal an der Lima und der Batterie zu messen um zu sehen,ob sie was "produziert" und ob es auch da ankommt wo es hinsoll.Zumindest hab ich das mal so gelernt,und auch getan.Und dazu braucht es nicht mal nen Super-Sonder VAG-Tester.Ein simples 0815-Multimeter hätte gereicht.Aber scheinbar haben die heutigen Teilewechsler von systematischer Fehlersuche doch keinen Plan mehr.
Bringt auch nicht soviel Kohle,wie mal schnell ne AT-Lima einzubauen.
ICh würde an deiner Stelle:
1) mit dem Chef da versuchen ein klärendes Gespräch(zwecks der Kohle) zu führen,mit dem Hinweis,das eine "richtige" Werkstatt das Problem mit wenig Aufwand (und vorallem an der richtigen Stelle) gelöst hat
2) wenn das nichts hilft,bei der zuständigen "Beschwerdeabteilung) des Herstellers anklopfen.Zumindest von BMW weiß ich,das die dafür ein offenes Ohr haben,und das Händlerschild bei mehrfacher Schlamperei auch mal ganz schnell ab ist
3) Wenn da auch nichts fruchtet,dann einen Anwalt(mit techn.Sachverstand!) konsultieren.Biste im ADAC? Die haben den einen oder anderen davon,hab ich mir sagen lassen...
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BID = 508729
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Wenn es um Autowerkstätten geht, könnte ich ein Buch schreiben. Keiner würde mir das glauben, was ich schon erlebt habe!
Wäre doch eine Idee: Einen Fred eröffnen, wo jeder seine Erfahrungen mit Handwerkern und Werkstätten loswerden kann. Ich wäre der Erste, der sich da fleißig betätigen würde!
Gruß
Peter
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BID = 508734
Ltof Inventar
Beiträge: 9347 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Otiffany hat am 17 Mär 2008 22:35 geschrieben :
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Wenn es um Autowerkstätten geht, könnte ich ein Buch schreiben...
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Ich nicht, weil ich das meiste selbst mache. Für ein paar lustige Aufsätze würden meine wenigen Werkstatt-Anekdoten aber auch reichen.
Gruß,
Ltof
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 508736
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : Kleinspannung hat am 13 Mär 2008 23:59 geschrieben :
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...Allerdings gibt es schon Exemplare ,die einen per Steuergerät getakteten Erregerstrom besitzen,um bei stark erhöhtem Leistungsbedarf die Spannung deutlich jenseits von 14V anheben zu können.... |
Spannungen jenseits von 14V wird jede Lima schaffen.
Der Grund für die Taktung des Feldstroms dürfte sein, dass man damit das Feld sauber regeln kann, ohne dass grosse Verlustwärme in einem Längstransistor abzuführen ist.
Die Feldwicklung hat ja eine ziemlich hohe Induktivität und demzufolge steigt der Strom gemächlich an, auch wenn man volle Spannung anlegt.
Wenn der Feldstrom dann den gewünschten Wert erreicht hat, schaltet der Transistor ab und der Feldstrom klingt über die Freilaufdiode langsam ab.
Wenn man schnell genug schaltet, erreicht man trotz des rechteckigen Spannungsverlaufs an der Wicklung, dass ein Gleichstrom fliesst, der nur eine geringe Welligkeit hat und dessen Wert sich aus dem Tastverhältnis und dem Ohmschen Widerstand der Erregerwicklung ergibt: I = U/R * t_on /(t_on+t_off)
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 508739
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13364 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Otiffany hat am 17 Mär 2008 22:35 geschrieben :
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Wäre doch eine Idee: Einen Fred eröffnen, wo jeder seine Erfahrungen mit Handwerkern und Werkstätten loswerden kann. Ich wäre der Erste, der sich da fleißig betätigen würde!
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Ok,ich bin dafür und mache mit.
Aber nur,wenn ich meine Erfahrungen mit Kunden da auch ablassen darf!
Vor allem mit jenen,die alles wissen,das auch selbst reparieren könnten(nur grad keine Hebebühne und Werkzeug haben) und nichts bezahlen wollen,da es ja nur ein kleiner Fehler bzw. sowieso Garantie ist.
Kostprobe gefällig?
Kunde kommt mit starkem Ölverlust am Motor.Wir waren natürlich schuld,da vor 4 Monaten Ölpumpe erneuert.
Diagnose:
Statt 4l Motoröl waren da 8! drin.
Lösung:
Kunde hatte selbst "Ölwechsel" gemacht,nur leider blöderweise vergessen,das alte vorher abzulassen
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BID = 508746
Ltof Inventar
Beiträge: 9347 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
perl hat am 17 Mär 2008 22:48 geschrieben :
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Der Grund für die Taktung des Feldstroms dürfte sein, dass man damit das Feld sauber regeln kann, ohne dass grosse Verlustwärme in einem Längstransistor abzuführen ist.
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Hmm - kann sein - muss aber nicht.
Ohne das jetzt wirklich zu wissen, vermute ich, dass in herkömmlichen Reglern bereits relativ wenig Verlustleistung auftrat. Durch die Restwelligkeit der Ausgangspannung werden diese schon überwiegend nichtlinear gearbeitet haben. Mit einer "echten" Taktung können winzigkleine, billige Schalttransistoren eingesetzt werden. Dieser technische Kunstgriff könnte meiner Meinung nach eher einer Gewinnmaximierung als einer technischen Notwendigkeit gezollt sein.
Gruß,
Ltof
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BID = 508748
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Das tut ja richtig weh!
Ja, früher habe ich auch alles selber gemacht, sogar Getriebe und Motore überholt, sowie Achsen und Lager gewechselt. Jetzt tue ich mir das nicht mehr an, aber ich weiß wovon ich rede, wenn ich in die Werkstatt gehe.
Gruß
Peter
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BID = 508752
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Durch die Restwelligkeit der Ausgangspannung werden diese schon überwiegend nichtlinear gearbeitet haben |
Die Ausgangsspannung hat kaum Restwelligkeit. Dafür sorgt schon die Batterie.
Und selbst wenn sie es nicht könnte: Falls ich mich recht erinnere, liegt die Restwelligkeit einer Drehstrombrücke bei etwas über 4%.
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