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Leitungsverlegung in Ziegeldecke und Heraklithwänden Suche nach: leitungsverlegung (169) |
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BID = 505808
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Oder nimm' eine Biegefeder, wie beim CU-Rohr...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden! |
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BID = 505827
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Zitat :
| Solange du nur das Rohr (nicht den Leitungsmantel direkt) damit befestigt hätte ich keine bedenken. Aber die Bergmannschllen passen doch garnicht mehr auf M20 oder M25 oder? |
Ungefähr müßten sie passen, ich hab auch schon alten österreichischen FX-Schlauch perfekt in Muffen für Bergmannrohr gebracht, also M20 scheint vom Außendurchmesser ident zu sein. Außerdem kann man die Schellen zurechtbiegen wenn es um Kleinigkeiten hakt.
Zitat :
| wenn das Rohr knickt probier mal vorher etwas Sand hereinzufüllen - es geht auch Katzenstreu o.ä.
Dann erwärmen und biegen |
Schonmal gehört, wollte es aber gern von der Profifraktion bestätigt haben.
Auf eine Biegefeder habe ich leider keinen Zugriff, kann aber mal vorsichtig die hydraulische Biege für Cu ausprobieren (hat mein Onkel). Bei der hydraulischen ist man aber auch wieder beim Radius eingeschränkt.
Detail am Rande: Der einzige Wohnraum mit UP-Installation wird das Zimmer meines Bruders - der hat nostalgische Installation verweigert
Im Bad ist es mir einfach zu dumm, mich mit meinem Rohr um die Fliesen herumzuwurschteln usw. Hatte ich schon im alten Vad, in dem die Vorbesitzerin nur eine Wandleuchte vorgesehen hat, allerdings mit YM... schonmal in einer Lehmziegelwand YM mit Nagelschellen befestigt? Einmal und nie wieder, vor allem bei Schellen mit zu kurzen Nägeln!
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 510119
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Gestern habe ich erste Tests mit dem Boschhammer veranstaltet... Ergebnis: Stall 1, Boschhammer 0. Das gute Stück hat sich als hilfloses Puppenspielzeug erwiesen. Der Boden ist überhaupt massivster Beton, aber auch die Boxentrennwände, eigentlich halbsteinstarke Ziegelmauern haben gigantische Widerstände entgegengesetzt. Es ist schon schwer, nur den Verputz zu entfernen, geschweige denn die Ziegel auseinanderzulösen... nach 10 Minuten Meißeln hatte ich eine kleine Ecke abgestemmt. Momentan schwanken wir zwischen "mit dem Bagger reinfahren und alles neu" und "in den sauren Apfel beißen und mit dem bestand weiterwurschteln". Achja, 2, wenn nicht 3 Wände sind bis ca. 1m über Boden unverputzter Stahlbeton der schlimmsten Sorte und bündig mit dem Verputz der Ziegelwand oben drüber... *ächz*
Daneben denke ich ernsthaft über Ytong-Vormauerschalen im gesamten Bestand nach.
Sollte ich im Bestand irgendwelche UP-Leitungen legen brauche ich definitiv eine gute Fräse!
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BID = 510121
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber in diesem Falle...
Zitat :
Lightyear hat am 29 Feb 2008 10:13 geschrieben :
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Vollkommen Off-Topic:
Trinitrotoluol soll helfen...
/Vollkommen Off-Topic |
Gegen massive Baustoffe helfen eben auch nur massive Massnahmen - Ich würde in diesem Fall bei meinem Hilti-Berter vorstellig und flugs eine passende Maschine nebst Zubehör erwerben (oder wenigstens zum "Test" ausleihen...)
Oder habt Ihr vielleicht einen Bauunternehmer am Ort, der gegen ein gerringes Engelt mal den Kompressor nebst Presslufthammer verleiht..?
Um wieder Off-Topic zu werden:
Ich habe mal irgendwo einen Fernsehbereicht gelesen, dass Beton, der in bzw. vor der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hergestellt wurde, wesentlich fester aushärtet, als neuzeitlicher Beton. DAs hatte irgendwas mit dem Wasser und seinen "Schwingungen" zu tun... Klangalles sehr esoterisch, aber die Erfahrung, dass sehr alter Beton (älter als 60 Jahre) wesenlich widerstandsfähiger als jüngerer Beton (auch schon gute 40 Jahre alt und somit imho ausgehärtet) ist, durfte ich auch bereits machen...
Hat da schon mal wer was davon gehört..?
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 23 Mär 2008 17:46 ]
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BID = 510128
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ja wir haben bei unserer Landwirtschaft in DE auch elles mit dem 1,5t Minibagger aus dem Stall entfernt und da ist mir auch aufgefallen, dass der Alte Beton richtig fest und der neue zimmlicher mist war. Kann aber auch daran gelegen sein, dass die in den 70iger richtigen Mist gemacht haben.
Also ich würde auf jeden fall den ganzen alten Mist aus dem STall eintfernen, alleine wegen dem Amoniak und dem Stall-Gestank!
Mit Hilit, Presslufthammer & Co würde ich garnicht erst arbeiten.
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BID = 510137
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Der _ist_ aus den 70ern und trotzdem so brutal hart!
Unser Terrazzo+Estrich von 1913 ist auch extremst hart, aber verhältnismäßig dünn, daher beherrschbar wenn man erst mal an einer Stelle durch ist (dann bricht er weiter).
Den Abbruch lassen wir jetzt die Profis machen, bleiben nur die Schlitzarbeiten für Elektro und GWS. Im Bad neige ich ohnehin schon zu einer kompletten Vorsatzwand aus Ytong. Damit ist die UP-E-Installation im Bestand auch schon zu 80% erschlagen.
Die Probleme mit Stallgeruch halten sich sehr in Grenzen, dort waren 1983 letztmals Schweine drin. Gerade einmal beim Stemmen im Boden habe ich einen ganz leichten Stallduft bemerkt, aber wirklich nur ganz leicht. Was Ammoniak angeht hoffe ich, daß der Stahlbetonsockel davon wenig aufgenommen hat und ein guter Sanierputz den Rest retten kann... aber das letzte Wort Abbruch oder Umbau ist noch nicht gesprochen.
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BID = 510143
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Laß doch Deinen Bruder die Schlitzarbeiten in seinem Zimmer selbst ausführen!
Vielleicht freundet er sich dann ganz flott mit AP-Kanalmontage an...?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 510160
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Ach, das ist im Neubauteil (Aufstockung) und damit schnell erledigt... es geht um das Bad und evtl. die Badzuleitung. Wenn jemand einen AP-Zugschalter für Bergmannrohr-Installation für mich hätte, würde ich vielleicht auch das noch einmal überdenken
Was bleibt ist die Sanitärinstallation. Die aufputz zu verlegen sieht ausgesprochen bescheiden aus.
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BID = 510716
Moise Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Klagenfurt
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Zitat :
Trumbaschl hat am 6 Mär 2008 11:20 geschrieben :
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Hat jemand eine Idee, wie man starres Isolierrohr am besten biegt wenn der Radius der fertigen Bögen nicht paßt, z.B. bei Hohlkehlen am Deckenanschluß?
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Also ich hab noch so Biegefeder+Gummi für 16 und 20er Rohr und verwend das auch.Gibts noch bei Dietzel
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BID = 510804
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Cool!
Fürchte aber es lohnt sich nicht die extra für eine Baustelle zu kaufen...
An sich stirbt saubere Rohrinstallation ja völlig aus... im Haushalt will man aus mir unbekannten Gründen nur mehr Kanal (wahrscheinlich weil runde Formen einfach generell aus der Mode sind) und im "nicht schönen" Bereich wird fast nur mehr Industrieverlegung angewendet.
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BID = 510957
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Also wenn irgendwer au die Idee käme mir ein Stück Kupa-Rohr in der Wohnung auf die Wand zu schrauben...
Allein chon die graue Farbe ist ausschlusskriterium.
Wie soll das eigentlich mit der Biegefeder und dem Rohr klappen? Das splittert doch direkt entzwei?
Warum nicht einfach Flexibles Rohr verlegen, wenn schon Aufputz/Rohr sein muss?
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BID = 510960
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hmm, aus diversen Loftumbauten kenne ich auch neuzeitliche chick aussehende AP-Rohrinstallationen - allerdings nicht aus KuPa, sondern aus Alu...
Was das Biegen angeht, so meine ich mich zu erinnern, dass das Kunststoffrohr in gewissem rahmen erwärmt werden muss, bevor man da mit der Biegefeder zu gange geht...
Im kalten Zustand lässt sich derartiges Geröhr definitiv nicht sinnvoll verformen.
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Lightyear
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BID = 511068
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7585 Wohnort: Wien
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Die Farbe ist doch kein Problem... Wände werden doch auch angemalt! Da wird das Rohr gleich mit überpinselt.
Handelsübliches Kunstoff-Isolierrohr ist bereits bei relativ geringfügigen Temperaturerhöhungen recht biegsam - ein normaler alter Haarfön reicht da völlig aus. Das Problem ist nur, daß es knickt oder sich flachdrückt wenn man ohne entsprechende Hilfsmittel mehr als ca. 15 Grad biegen will.
Flexibel AP sieht selten bescheuert aus... das habe ich gerade einmal im Keller gemacht weil das gerade da war und Optik dort keinen interessiert. Bei schönen Installationen soll es ja gerade starr sein um leicht schön gerade an der Wand befestigbar zu sein. "Handelsübliche" 90-Grad-Kurven lassen sich mit fertigen Steckbögen machen, aber wenn der Biegeradius abweichen soll, z.B. um sich der Hohlkehle an einer Altbaudecke anzupassen wird es mühsam. Der Radius entsprach nur sehr indirekt einer Norm, nämlich einer 2l-Weinflasche, in Österreich liebevoll "Doppler" genannt
Ernsthaft ausprobiert, die eignen sich bei Renovierungsarbeiten perfekt um diese Rundungen nachzuformen. Daß sie Apfelsaft enthielt und keinen Wein ändert nichts an der Form der Flasche *g*
In den 50erjahren wechselte man dann teilweise auf Bierflaschen, wahrscheinlich waren die auf der Baustelle leichter zu haben *g*
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BID = 511149
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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probiere es mal mit dem Sand !
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BID = 511243
Moise Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Klagenfurt
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Zitat :
Trumbaschl hat am 26 Mär 2008 10:21 geschrieben :
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Cool!
Fürchte aber es lohnt sich nicht die extra für eine Baustelle zu kaufen...
An sich stirbt saubere Rohrinstallation ja völlig aus... im Haushalt will man aus mir unbekannten Gründen nur mehr Kanal (wahrscheinlich weil runde Formen einfach generell aus der Mode sind) und im "nicht schönen" Bereich wird fast nur mehr Industrieverlegung angewendet.
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Kann mir nicht vorstellen,das die Teile teuer sind.
Ich verwend das Biegezeugs fast nur für up-Installation.In Rohr lässts sich doch
viel leichter einziehen
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