Wie lange geben D-Zellen einen bestimmten Strom ab? Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Wie lange geben D-Zellen einen bestimmten Strom ab? Suche nach: strom (35510) |
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BID = 492189
Busfahrer3000 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: eggenfelden
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Hallo!
Ich habe ein Problem mit einem batteriebetriebenen Ladegerät: Es funktioniert viel zu kurz...ist da was verkehrt?
In dem Ding sind 6 D-Zellen (LR20, Mono), 1,5V, Alkaline. Beim messen saugt das Gerät aus diesen Batterien etwa 2 A, wenn man einen Akku (4,8V, 650 mAh, NiMH, Ladestrom=2A) damit lädt. Das Laden dauert etwa 20 Minuten, wenn der Akku vorher leer war.
Ich habe mir extra die dicksten Batterien von Varta gekauft - nu hab ich den Akku dreimal geladen, und das Gerät streckt mir jetzt die Zunge raus und schaltet sich ab, wegen zuwenig Energie. (obs
Im Datenblatt ist die Kapazität der D-Zellen mit 15 Ah angegeben...müsste da die Zelle nicht vieeel länger den zum Betrieb nötigen Strom abgeben können? Oder hab ich Hobbyelektriker mich wieder mal vertan?
Könnt Ihr mir helfen? Muss das so sein? Oder ist die Schaltung des Ladegeräts einfach nur fürchterlich unwirtschaftlich?
Ich freue mich über jeden Hinweis! Verwzeiflung naht!
Danke und Grüße, Busfahrer |
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BID = 492191
Ltof Inventar
Beiträge: 9329 Wohnort: Hommingberg
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Die Kapazität von Alkalines geht bei so hohen Strömen ziemlich in den Keller. Mit 15 Ah ist da nicht mehr zu rechnen.
Cegasa gibt bei seinen D-Zellen (17 Ah) bei einem Strom von 2 A eine Laufzeit von etwas über 2 Stunden an. Deine Ergebnisse kommen also halbwegs hin. Cegasa ist (war?) übrigens die Hausmarke von Feinkost Albrecht Nord. Ich habe noch nicht herausbekommen, ob mit dem neuen Outfit der Hausmarke auch der Hersteller gewechselt wurde. Mit den D-Zellen aus dem Diskounter bist Du vom Preis-Leistungs-Verhältnis sehr viel besser gestellt, als mit teurer Markenware.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 492192
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Busfahrer,
ist das eine "Verar...e"? So was gibts doch nicht?
Bist du dir im klaren, wieviel daneben geht, wenn man
den "Strom" aus einer Alkali-Zelle in einen NiMh umschüttet?
Wenn man an keine Steckdose oder wenigstens Auto als
Ladequelle kommt, dann benutzt man wenigstens die
Alkalizellen direkt!
Was ist denn das für ein Gerät?
Kopfschüttel
Georg
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BID = 492195
Ltof Inventar
Beiträge: 9329 Wohnort: Hommingberg
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Ja, gut - die Frage hatte ich mir auch gestellt. Aber ich bin jetzt einfach mal stillschweigend davon ausgegangen, dass dieser etwas ineffizente Ansatz keine schnelle Alternative hat.
Falls dem wirklich so ist, hätte ich noch eine Idee, die Ausbeute etwas zu verbessern. Statt eine Reihe von 6 D-Zellen, nimmst Du zwei Reihen parallel. Da dürfte die Ausbeute weit mehr als das Doppelte von einer Reihe sein.
Gruß,
Ltof
_________________
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 492202
Busfahrer3000 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: eggenfelden
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Hallo!
erstmal Danke für die schnellen Antworten...
@Ltof: Ach du Sch...e, so was hab ich schon vermutet. Die Zellen vom Discounter habe ich auch probiert, da geht nur eine einzige Ladung raus.
@GeorgS: Nein, leider kein Scherz. Und ich weiss leider auch nicht, wieviel Strom da danebengeht - oder warum das so ist. (Wenn du aber Lust hast, die Gründe dafür kurz zu skizzieren, nur zu ich lerne gerne)
Die Alkalizellen direkt nutzen haut leider nicht hin - wie würde ich dann die Abschaltung realisieren, wenn der Akku voll ist?
Das soll ein Ladegerät werden, mit dem man unterwegs die Akkus von einem kleinen RC-Flieger aufladen kann, mit einem Chip, der über das Delta-Peak-Verfahren den Ladestrom überwacht.
Wie sollte das mit den zwei Reihen parallel gehen? Kriege ich da nicht viel zu wenig Spannung zusammen, um einen vernünftigen Ladestrom zu erreichen?
Das Problem ist, dass der blöde Akku innerhalb von 20 - 25 Minuten voll werden muss - im Feld will ja niemand eine Stunde warten, bis er wieder fliegen kann...
Danke und Grüße, Busfahrer
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BID = 492213
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Spricht etwas dagegen, anstelle der Einwegbatterien einen 6V Bleigel Akku zu verwenden ?
Dieser sollte mit den 2A nicht soviele Probleme haben, und er sollte sich relativ schnell bezahlt machen, selbst mit einem Ladegerät für diesen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Benedikt am 17 Jan 2008 20:46 ]
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BID = 492245
Busfahrer3000 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: eggenfelden
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Hallo!
@Benedikt: Ja, leider: das Gehäuse des Ladegeräts ist schon fertig...
Grüße, Busfahrer
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BID = 492250
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Busfahrer,
also doch kein gekauftes Gerät, du willst es bauen!
Was den Wirkungsgrad betrifft hat Ltof zur Kapazität
von Monos schon geschrieben.
Dazu kommt noch, daß die Spannung der Monos bis "Leer"
stärker abnimmt (verglichen mit Akkus), man rechnet
etwa bis 1,2 Volt.
Am schlimmsten aber ist dann der Wirkungsgrad der NiMHs,
der liegt nur bei ca. 70 %. Bei deiner Schnelladung
eher noch weniger.
Was du da machst, ist der teuerste Strom, den ich kenne.
Kauf dir lieber einen zweiten Akku, den du geladen von zu Hause
mitnehmen kannst.
Gruß
Georg
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BID = 492252
BlackLight Inventar
Beiträge: 5316
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Zitat :
| @Benedikt: Ja, leider: das Gehäuse des Ladegeräts ist schon fertig... |
Dann bleibt dir wohl nichts anderes über, als immer schön D-Zellen zu kaufen.
Die Kapazitätsangabe bezieht sich nämlich normalerweise auf eine Entladung mit 1/10 oder 1/20tel der Kapazität.
(Um mit den Einheiten genau zu sein 1/(10 h) bzw. 1/( 20 h))
Wenn bei 2 A Entladestrom rund 2-3 Ah rauskommen, würde ich auf eine C/20 Angabe tippen.)
(D.h. eine Zelle liefert 20 h lang 0,75 A.
Ist aber schon seltsam, dass der Unterschied so groß ist.
Hast du schon mal geschaut, wieviel Saft in den D-Zellen noch drin ist, nachdem das Ladegerät sie nicht mehr nimmt?
Evt. ist einfach nur die Spannung zu weit abgesunken und eine weiter Zelle könnte helfen.
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BID = 492270
Busfahrer3000 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: eggenfelden
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Hallo!
@GeorgS: Leider ist es kein Gerät "zum selber bauen", sondern etwas, was mir meine chinesischen "Freunde" angedreht haben...deswegen frage ich ja auch so dumm nach. (Aber wenigstens ist das Konzept nicht von mir)
@BlackLight: Ach du Sch...e, das hatte ich fast befürchtet...
Was von den Zellen noch übrig ist, wenn das Gerät nicht mehr will: etwa 1,3V ohne Last, und etwa 6 A Kurzschlussstrom (so denn diese Größe Aussagekräftig ist).
Deswegen wundert mich diese Geschichte auch so, weil die Mono-Zellen ja eigentlich noch nicht wirklich leer sind.
Mal angenommen, ich würde Akkus nehmen, z.B. 2300er in der gleichen Baugröße - würde mir das was bringen?
Danke und Grüße, Busfahrer
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BID = 492280
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Was ist denn das für ein Flugzeug?
Die netten Chinesen haben ein batteriebetriebenes Ladegerät dazugelegt? Ich habe da auch schon üble Dinge gesehen. Z.B ein mit 6 AAA-Zellen betriebenes Ladegerät zum Laden einer einzigen LiPo Zelle. Die überschüssige Energie wird mal einfach im Ladegerät linear verheizt, ist ja nur ein bisschen mehr als die Hälfte direkt weggeworfene Energie...
Ein paar Austausch-Akkupacks für das Flugzeug aufs Feld mitnehmen wäre schon die vernünftigste Variante, finanziell als auch praktisch solange du kein Auto dabeihast wo du ein übliches Ladegerät anschliessen könntest.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 18 Jan 2008 0:23 ]
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BID = 492287
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Spricht etwas dagegen, anstelle der Einwegbatterien einen 6V Bleigel Akku zu verwenden ?
Dieser sollte mit den 2A nicht soviele Probleme habe |
Ja.
Die NiMHs werden gut 1,4V/Zelle also etwa 6V Ladespannung brauchen und der Bleiakku liefert am Schluss nur noch 5,4V.
Am einfachsten dürfte es sein, anstelle der 6 Alkalizellen 6 NiCd- oder NiMH D-Zellen einzusetzen, da deren Entladekurve viel flacher verläuft.
P.S.:
Zitat :
| Was von den Zellen noch übrig ist, wenn das Gerät nicht mehr will: etwa 1,3V ohne Last, und etwa 6 A Kurzschlussstrom (so denn diese Größe Aussagekräftig ist). |
Vermutlich hast du die Messungen mit einigem zeitlichen Abstand gemacht.
Eine Alkalizelle, die im Leerlauf nur noch 1,3V hat, ist normalerweise "fertig".
Da du aber 6A misst, würde sich ein Innenwiderstand von etwas über 0,2 Ohm ergeben.
Das ist zwar nicht rekordverdächtig, aber der Widerstand der Messleitungen der üblichen Multimeter liegt schon in dieser Grössenordnung. Ich vermute, dass du diesen systematischen Fehler nicht berücksichtigt hast, sondern dass sich die Batterie bis zur Strommessung schon wieder erholt hatte.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Jan 2008 1:21 ]
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BID = 492318
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Sag mal. Du wirst Dein Fleiwatüt doch sicherlich mit dem Auto zum "Flugplatz" bringen. Da hättest Du Saft im Überfluß.
Das ist normalerweise auch die erste Stromversorgung der Modellbauer.
Du müsstest "nur" noch die 12-14V vom Auto auf die erforderlichen 9V runterbringen, wenn das bei dem Ladegerät überhaupt notwendig ist.
powersupply
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BID = 492320
Busfahrer3000 Gesprächig
Beiträge: 107 Wohnort: eggenfelden
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Hallo!
@photonic: Das mit den extra Akkupacks stimmt schon - nur leider braucht man für die ja auch ein irgendwie geartetes Ladegerät, und das ist zusammen mit Ersatzakkus dann im Budget nicht mehr drin.
@perl: kannst du ungefähr abschätzen, welche Kapazität NiMH-Akkus bei der Verwendung von 6 Zellen haben müssten, um den 4,8V/650mAh-Akku 5mal oder 10mal zu laden?
Ich weiss, dass man mit 6 Zellen mit 700 mAh einen 4,8V/350mAh-Akku etwa 4mal füllen kann, will mich aber nicht in Hochrechnungen oder Schätzungen ergehen, dafür habe ich einfach zuwenig Ahnung.
Die Messung der gebrauchten Zellen habe ich "einfach so" gemacht, also Multimeter drangehalten und gut wars. Das probier ich nachher nochmal aus, nachdem die nächste Ladung Zellen verheizt ist.
@powersupply: Ja, ich schon - aber das ist eigentlich ein Produkt für Leute, die noch kein Auto haben. Sonst hätten wir den Alarm gar nicht, weil das Ladegerät eine 12v-Eingangsbuchse hat. Nur: es soll halt ohne Auto auch gehen...
Danke und Grüße, Busfahrer
PS: was bitte ist ein "Fleiwatüt"?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Busfahrer3000 am 18 Jan 2008 7:40 ]
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BID = 492326
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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So leid mir's tut - aber für einen vernünftige Lösung wirst Du den ersten Ansatz verwrfen müssen.
Und dann einen Motorradbatterie mit einer Zigarettenanzünderbuchse versehen und dann als Spannungsquelle für Dein Ladegerät verwenden.
Einfachste und wahrscheinlich billigste Methode... (meine Meinung)
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