Autor |
|
|
|
BID = 488338
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
|
|
Hallo,
also ich habe ja nun ein Autoradio, kleine Endstufe, Bleiakku und ein Ladegerät für diesen in eine Bierkiste eingebaut.
Nun funktioniert das ganze auch wunderbar bis ich den Netzstecker vom Ladegrät reinstecke, denn dann gibts richtig undschönes brummen aus den Lautsprechern.
Das Ladegerät ist unterhalb der Endstufe wegen Platzmangel angeordnet.
Nun die Frage: Wie bekomm ich mit geringstmöglichem Aufwand das Brummen weg, kann ich das Ladegerät mit Blech ummanteln oder andere elektronische Maßnahmen ergreifen.
Ich bedanke mich schon im Vorraus für eure Mühen, wäre klasse wenn mir wer helfen kann |
|
BID = 488340
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
|
|
Warum nimmst Du nicht einfach ein geregeltes Ladegerät alà AL600?
Ich nehm an, dass Dein jetziges einfach nur aus Trafo und Gleichrichter besteht.
powersupply |
|
BID = 488345
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
|
Ein einfaches Ladegerät ist für sowas ungeeignet. Dem Akku ist es egal ob die Spannung gesiebt und geregelt ist, dem Radio und der Endstufe nicht. Abhilfe schafft ein besseres Ladegerät oder ein geregeltes Netzteil.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
|
BID = 488346
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
|
|
BID = 488392
teotihuacan Gesprächig
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
|
Daraus geht aber nicht hervor, wie das Ladegerät aufgebaut ist. Ich halte auch für möglich, dass das Ladegerät ein Schaltnetzteil ist, das würde das Brummen auch erklären. Das Problem ist, dass wenn die Ladespannung nicht sauber geregelt und geglättet ist, dass es dann eben zu Brummen kommen kann. Durch ein Gehäuse aus Stahlblech kann man zwar das Ladegerät abschirmen, vor einer unsauberen Spannung schützt dies jedoch nicht.
Lösung: besser geregeltes und geglättetes Netzteil verwenden oder einfach nicht gleichzeitig Akku laden und Musik hören.
Versuchen kannst du natürlich, ob eine Ummantelung aus Stahlblech das Brummen reduziert aber ich denke dass die unsaubere Spannung der Hauptgrund ist.
|
BID = 488402
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
|
Hmm...und was wäre wenn ich einfach einen großen Kondensator parallel an den Eingang der Endstufe hänge, also an den Stromversorgungseingang zwischen +12V und masse?
|
BID = 488406
berufsbastler Schriftsteller
Beiträge: 615
|
Ich würd ne Kombination aus Elkos und Keramikkondensatoren vorschlagen. Die Elkos müssen garnicht riesig sein.
DAs Ladegerät wird wahrscheinlich direkt an der Batterie angeschlossen sein und von da geht eine Separate Leitung zu den Verbrauchern, oder?
|
BID = 488419
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
|
Japp, so würd ich das ausdrücken.
Hab grad überlegt ich könnte das ladegerät ja mal vom akku abklemmen und mit etwas anderem ner lampe oder so belasten....es aber trotzdem in der nähe der endstufe lassen. dann müsste ich daran ja sehen können ob der eigentliche ladestrom zu den störungen führt oder eher die "magnetischen" störungen die vom trafo ausgehen.
|
BID = 488574
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
|
Das Problem hat sich eher zufällig gelöst als ich ungewollt den schutzleiter an der Kaltgerätebuchse abgezogen habe, sofort ist jegliches Rauschen und Brummen in allen Betriebszuständen verschwunden.
Der Schutzleiter war mit dem - Pol also Masse des ganzen Systems verbunden, anscheinend mag es das nicht.
|
BID = 488584
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
|
Und was ist da jetzt die Lösung? Schutzleiter weglassen?!
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
|
BID = 488588
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
|
Naja muss ja wohl....ist ja eh ne geschlossene Bierkiste, muss doch keiner ran eigentlich..hatte halt aber nur nen Kaltgerätestecker/buchse grade da damals.
|
BID = 488729
crazydomi Gesprächig
Beiträge: 179
|
Moin,
der Schutzleiter hat an Masse ja eigentlich auch nix verlohren. Der gehört ja nur an ein evtl. vorhandenes Blechgehäuse, und nicht an die Masse hinter einem Trafo-Gleichrichter!
Gruß, crazydomi
|
BID = 488789
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
|
Aber ich wollte damit ja eigentlich
1. den Akku schützen, falls der + Pol mal irgendwie an die wenigen blechteile wie das blech in dem die schalter montiert sind, dass dann meine feinsicherungen auslösen können und
2. mich vor stromschlägen bei netzspannung zu schützen, falls mal die phase an dieses gleiche blech kommt
wie hätte ich das sonst machen können/sollen
ich mein es ist reichlich unrealistisch dass der 2. fall jemals eintritt weil es wie gesagt nur ein blech gibt, aber interessieren würd es mich trotzdem
|
BID = 488840
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Wie alternativ?
Na, indem Du den netzspannungsführenden Bereich durchgängig sauber in Schutzklasse II (also schutzisoliert) ausführst. Eben so, wie das Netzteil schon von Haus aus ist!
Bedarf ja nur einer allseitigen Isolierstoffkapselung der Buchse und Verwendung schutzisolierter Innenverdrahtung.
|
BID = 488864
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
|
Was mir noch nicht klar ist:
Hat das verwendete Ladegerät einen Schutzleiter-Anschluß oder nicht?
@crazydomi
Es gibt durchaus Netz-, bzw. Ladegeräte die den Schutzleiter sekundärseitig angeschlossen haben.
Vielleicht hat leonidas nur eine Brummschleife gebaut.
Gruß,
Ltof
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
|