Es gibt schon RCDs mit 30mA und 63A, da wird eine 63er Vorsicherung mit Neozed Sicherungen schon ausreichen hoffe ich.

Es ist ein landwirtschaftliches Anwesen, Zuleitung ist 4*25mm²

Desweiteren sollte auch in unserer Vereinsgaststätte eine solche Steckdose installiert werden, auch im Keller.

Wie sieht es mit "öffentlichen" Gebäuden aus ? Gilt diese Regelung dort auch ?

Im Verteiler ist auch ein 63er RCD drin mit jeweils 30mA


Geht das so in Ordnung ?

Ich denke schon, das es passt. Aber dazu kenne ich eure VDE zuwenig.

Bei mir in Österreich darf ein 63A-RCD mit max 40A vorgesichert sein, und ein 40A-RCD mit max 25A (warum auch immer)!


Na warten wir mal, auf einen deutschen Poster, der die VDE kennt.
Wie stark ist denn die Zuleitung vom Hauptverteiler zur 63A CEE Steckdose und die Leitung zum Verteiler im Garten?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 19 Nov 2007 13:35 ]

Alle Leitungen haben 5x16mm²

Ggf wir es mit einer langen Leitungslänge vom Spannungsfall happig, aber 10m sind sicher OK.

Es sind überwiegend Ohmsche verbraucher angeschlossen (Heizungen, Wasserkocher, Kaffeemaschinen usw)

habe jetzt die Formel nicht zur Hand, aber ich denke 10m sind OK.

Primär geht es um den in 2 Wochen stattfindenen Weihnachtsmakrt, da Summieren sich immer die Fehlerströme ein bischen, oben am Verteiler ist noch alles OK, weil angenommen jeder RCD 10mA abbekommt.

Unten im Keller sinds dann aber 20mA und das reicht ja bekanntlich schon aus...

Die 63er CEE Steckdose befindet sich nicht in einem Feuchtraum, sondern in einem normalen Abstellraum.

Durch ein gekipptes Fenster soll die Leitung dann nach draußen.

Landwirtschaft riecht ganz massiv nach TT System. Ohne RCD will da garnichts gehen. Gegebenenfalls eine Selektive RCD vor die CEE63

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Dann kanns aber ein 0,5A FI sein, wenn die Erde nicht absolut mies ist. Alternativ Festanschluss, mit Leitung ohne gn-ge und vor Ort erden, dann müsste es auch im TT ohne FI ok sein.
Im TN brauchst du den FI nicht, esseidenn er wird von irgendeiner BG vorgeschrieben. Die entsprechenden Kurzschlussströme mal vorrausgesetzt...

Gruß Martin

500mA-RCD sind nach neuen Erkenntnissen nicht empfehlenswert! Optimal in dieser Ausgangssituation ist ein selektiver 300mA-RCD für 63A Nennstrom! Kostet zwar deutlich mehr, als normale RCD, aber bei ih-bäh bekommt man manchmal neue RCD mit diesen Werten für einen Bruchteil des Preises - kann allerdings sein, dass man einige Monate auf ein passendes Angebot warten muss.

Bis dahin empfiehlt sich ein nicht-selektiver RCD (Standardtyp A) mit 300mA/63A, welcher bei ih-bäh deutlich öfter recht günstig zu bekommen ist. Übergangsweise könnte man notfalls auch 500mA einsetzen, empfehlenswert als Dauerlösung ist dies aber nicht!

MfG; Fenta

Für den Brandschutz sollte es schon ein 300er sein, stimmt.
Und es gibt in A durchaus auch 100A-FI... notwendig für 63A-Vorsicherung da ja FI den I2 des Überstromschutzorgans abkönnen müssen (und auch das ist schon etwas locker gerechnet, 63*1,6=100.8).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Wo steht denn, dass der Fragesteller aus Österreich kommt (denn nur dann müsste man 100A FI für 63A CEE verbauen, was ich persönlich schwachsinnig finde und so auch nie machen würde)?

MfG; Fenta

Zitat : Trumbaschl hat am 19 Nov 2007 17:34 geschrieben :

.....da ja FI den I2 des Überstromschutzorgans abkönnen müssen (und auch das ist schon etwas locker gerechnet, 63*1,6=100.8).

...hat schon mal einer nachgefragt ob der Hersteller das nicht schon berücksichtigt hat
und 0,8 A zuviel das ist ja lebensgefährlich


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Zitat : Fentanyl hat am 19 Nov 2007 18:06 geschrieben :

Wo steht denn, dass der Fragesteller aus Österreich kommt (denn nur dann müsste man 100A FI für 63A CEE verbauen, was ich persönlich schwachsinnig finde und so auch nie machen würde)? MfG; Fenta

...na bitte Fenta wenn du dein "Stoff" drin hast gehts doch

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Ausnahmsweise muss ich N-(1-(2-phenylethyl)-4-piperidinyl)-N-phenyl-propanamide
in beiden Punkten zustimmen. 300mA Selektiv RCD wäre tatsächlich das Optimum. Und in Östereich müssen RCD wirklich Sinnloserweise deutlich Niedriger vorgesichert Werden als in DE.



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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Da es sich um ein Landwirtschaftliches anwesen handelt gilt folgendes:

Nach DIN VDE 0100-705:2007-10 müssen alle Steckdosen unabhängig von ihrem Nennstrom über RCD 30mA geführt werden. Alle anderen Stromkreise über 300mA.

Ausnahmen gelten für Stromkreise die zum Speisen von Verteilern vorgesehen sind. Solltest du also den Verteiler bzw. die Zuleitung auf beiden seiten fest anschliessen, ist ein selektiver 300mA FI in ordnung, anderenfalss zwingend 30mA einsetzen!

Eine Regelung, die offenbar von Theoretikern gemacht wurde. Ich persönlich würde mich daran nicht halten, da unsinnig - zumindest sofern diese Dose zum Anschluss weiterer UVen gedacht ist...

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob das Wohnhaus, um das es sich wohl handelt, als landwirtschaftlich genutztes Gebäude zählt . Denke mal eher nicht, die landwirtschaftliche BG macht auch bei mir alle paar Jahre Installationsprüfung. Wohnhaus wird da nicht mitgeprüft.

Gruß Martin