ESP hmm naja dafür fehlen dann noch wohl ein paar beschleunigung und neige sensoren

Nee nen ESP ist dann doch nen bischen zuviel...


Gruß Sven

Die Schaltung sieht gut aus.
Du könntest eventuell noch zwischen Gate-Source der oberen Mosfets eine 16V Z-Diode legen, da die Mosfets nur 20V Gate-Souce Spannung verkraften. Eigentlich sollten nie mehr als 12V anliegen, aber man weiß nie. Sicher ist sicher, vor allem wenn es ein Fahrzeug ist, mit dem Kinder fahren.
Wenn ich richtig gerechnet habe, dann werden die 24V mit maximal 43mA belastet, das sollte also reichen.

Du musst nur bei einer Sache noch aufpassen: Wenn du von der oberen zur unteren Seite umschaltest, dann füge eine kurze Pause ein, damit nicht beide Mosfets kurzzeitig gleichzeitig an sind.
Die Sättigung von T3, T4, T7, T8 usw. hilft da etwas mit um das zu vermeiden: Da diese eine Weile zum Ausschalten benötigen, werden die Mosfets verzögert eingeschaltet.

die Z dioden bauch ich mit ein ist ja kein großer aufwand.

auch die Pause einzuprogrammieren sollte nicht so das problem sein.


Ein Problem habe ich noch:

Ich habe ja jetzt 4 Drehzahlsensoren , aber der ATMEGA hat ja nur 2 Interrupt eingänge, wie bekomme ich das quasi auf 4 erweitert ?

Per Software abfragen.
Aber brauchst du wirklich 4 Sensoren ?

Hallo,
da die Drehrichtung nicht im Millisekundentakt umgeschaltet wird, würde ich die oberen FET statisch als Richtungsvorwahl betreiben und nur den jeweils Unteren takten.
Dann können für die oberen Zweige auch bedenkenlos mehrere kleinere PMOS parallelgeschaltet werden und so die Ansteuerung vereinfacht werden.

Onra

Ich habe mehrere steuereingänge

1 Gaspedal
2 Vorwärts / Rückwärts
3 Sensor vorne Rechts
4 Sensor vorne Links
5 Sensor hinten Rechts
6 Sensor hinten Links
7 Speed Limit Off (Schlüsselschalter)


1 ,2 und 7 sind ja nicht zeitkritisch ... aber packt das der prozessor die anderen sicher nur per software auszulesen ?

Eine idee die ich hätte, wäre noch einen Frequenz/Spannung converter davor zu hängen und die drehzahl mit dehm ADC zu messen. Dafür habe ich aber leider keinen schaltplan oder eine idee ....

Tiefpass beliebiger Ordnung? EDIT: ne halt das geht nicht

Da eigentlich nicht die genaue Geschwindigkeit zählt sondern nur die Differenz zwischen Hinterreifen und Vorderreifen einer Autoseite, könnte man die Spannungen (die umgewandelte Frequenz der Drehzahlsensoren) einer Autoseite miteinander vergleichen, somit kriegst du zb einen Interrupt 1 wenn auf der linken Seite des Autos der Hinterreifen durchdreht

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 15 Okt 2007 23:19 ]

Aber wenn Du die Geschwindigkeiten der Motoren vernünftig regeln, oder sagar noch eine Schlupfregelung realisieren willst, dann brauchst Du viel mehr Drehzahlmeßwerte als 2/s.
Die von Dir weiter oben genannte Torzeit von 0,5s kannst Du da vergessen, da wirst Du mindestens 10x soviele Meßwerte brauchen wenn nicht noch mehr. Enbensooft mußt auch die Reglerroutine bedient werden.

Als f/U Konverter empfielt sich der LM2907/LM2917, Datenblätter mit Beispielschaltungen gibt es bei alldatasheet.com

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 16 Okt 2007  7:03 ]

Zitat : sme-bbg hat am 15 Okt 2007 21:32 geschrieben :

Ich habe ja jetzt 4 Drehzahlsensoren , aber der ATMEGA hat ja nur 2 Interrupt eingänge, wie bekomme ich das quasi auf 4 erweitert ?

Baust du einen All-Wheel-Drive Bobbycar? Radsensoren brauchst du doch nur für die angetriebenen Räder.

Zur Montage der SMD MOSFETs:
Die würde ich auf dem Bottom Layer auflöten und die Platine direkt auf einen Kühlkörper montieren, so wie du es angefragt hast. Pass nur auf, dass du über den Kühlkörper keine ungewollten Kurzschlüsse baust.
Die Thermische Kontaktierung kriegst du mit Wärmeleitpads oder Wärmeleitpaste hin.

Gruss, Martin

Zitat : sme-bbg hat am 15 Okt 2007 21:32 geschrieben :

Ein Problem habe ich noch: Ich habe ja jetzt 4 Drehzahlsensoren , aber der ATMEGA hat ja nur 2 Interrupt eingänge, wie bekomme ich das quasi auf 4 erweitert ?

Zauberwort: Pin-Change-Interrupt
... bezieht sich auf eine konfigurierbare Anzahl von PINs an einem Eingangsport. Alle Sensoren also auf diese Pins legen und dafür den Pin-Change-IRQ aktivieren. Dann in der IRQ-Routine nach dem entsprechenden PIN aufdröseln und verarbeiten.
Beim tiny2313 ist dies der Port B.

Hab' mir das alte Projekt meines Kollegen nochmal 'rausgesucht.
IGBT war da notwendig wegen Spannungen größer 300V bei bis zu 30A.
Zur Ansteuerung haben wir IR2110 verwendet - direkt an DSP (mit 3,3V) angeschlossen - und es funktioniert immer noch!

Allerdings war die Entstörung der Ausgänge nicht ganz einfach...

Aua! Das tut schon weh!

Ein Sanftanlauf bis zum, durch das Gaspedal vorgewählten, Sollwert sollte es eigentlich tun.

Als quasistatische Highside-Schalter für die H-Brücke sind PROFETs ganz praktisch. Die schalten bei Überstrom gleich selbst ab.

Zumindest für den Anfang ist das mehr als ausreichend um dem Kleinen sein Spielzeug funktionsfähig zu machen.

Für die Tauglichkeit als Mars-Rover lässt sich der Firlefanz mit den Sensoren auch später noch integrieren - sofern dieser sportliche Ehrgeiz denn besteht.



Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Also habe den schaltplan soweit fertig sitze jetzt an der Prozessorbeschaltung...

Habe jetzt doch nur 2 Drehzahlsensoren eingeplant .


Als hat sich da Tehma erstmal eledigt , ich lasse es aber noch offen da ich die entgültige schaltung hier noch einstellen möchte

Gruß Sven