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BID = 444030
Elektroschock Gerade angekommen
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Beiträge: 9 Wohnort: Frankfurt
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Hallo,
bei meiner Recherche in Internet bin ich zufällig auf dieses Forum gestoßen und denke, dass mir hier geholfen werden könnte.
Es geht um folgendes:
Ich wohne in einem Altbau (Bj: 1954) mit Zentralheizung und einer Asbach-Elektroinstallation. Der Sicherungskasten ist mit 5 Sicherungsautomaten Buschmat S46 B16 bestückt. Die Beschriftung sieht folgendermaßen aus:
1. E-Herd
2. E-Herd
3. E-Herd
4. Licht Allgemein
5. Badeofen (Sind die 2 Steckdosen im Bad und wohl der Ofen in der Küche.)
Wie der Sicherungskasten (verkleidet) und die Abzweigdosen (unter der Tapete) verdrahtet wurden entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Jedenfalls sind an der 4. Sicherung alle Steckdosen (außer Bad) und Licht angeschlossen. Die Steckdosen und alle Lampen in der ganzen Wohnung sind nicht geerdet. Weder klassische Nullung, noch moderne Nullung. (Die Schutzkontakte sind alle nicht angeschlossen.)
In einem Zimmer mit 2 Steckdosen, habe ich jetzt ein seltsames Problem, was ich mir mangels geeigneter Werkzeuge und Wissen auch nicht erklären kann. In dem besagten Zimmer gibt es zwei Abzweigdosen. In einen davon konnte ich vor der Renovierung mal rein schauen.
Dort befinden sich folgende Leitungen:
Nr 1: 2 Adern(schwarz & grau) von der gegenüberliegenden Dose
Nr 2: 2 Adern(schwarz & grau) (wohl von der anderen Dose im Zimmer)
Nr 3: 3 Adern(blau, braun & 2farbig gelbgrün) von einer Steckdose (PE nicht angeschlossen)
Nr 4: 2 Adern(schwarz & grau) vom Lichschalter
Nr 5: 2 Adern(schwarz & grau) von der Deckenlampe
Da waren jeweils die Schwarzen von Nr1,2,3,4 und jeweils die Grauen Nr1,2,3,5 zusammengeklemmt und wenn ich mich nicht irre, die Schwarze von Nr4 mit der Grauen von Nr5. Ich glaube bei der Nr3 sollte blau für schwarz und braun für grau stehen.
(Sah für mich i.O. aus )
Jedenfalls gestaltet sich das Problem so. Wenn ich mit einem Phasenprüfer an die Schutzkontakte dieser Steckdosen gehe, leuchtet das Lämpchen nicht (da ja nicht angeschlossen), doch wenn ich eine Steckdosenleiste (bei allen die ich habe) oder ein Verlängerungskabel ohne einen "Verbraucher" anschließe leuchtet das Lämpchen des Phasenprüfers an deren Schutzkontakten . Alle an diesen Steckdosen angeschlossenen Geräte haben somit auch am Gehäuse dieses Problem. (auch im ausgeschalteten Zustand) In der restlichen Wohnung tritt dieses Problem seltsamerweise nicht auf, obwohl alles an der selben Sicherung hängt.
Aufmerksam wurde ich darauf, als ich mehrmals einen kleinen Schlag am Gehäuse meines PC bekommen habe. (Intensität ähnlich wie beim Koaxialkabel vom Kabelanschluss oder Telefonleitung.)
Dieser tolle Lügenstift leuchtet an allen blanken metallischen Teilen der angeschlossenen Geräte auf, die an diesen Steckdosen hängen. (selbst an den USB-Kabeln)
Muss ich mir jetzt sorgen machen?
Was könnte das sein und wie kann man das beseitigen ohne gleich die ganzen Tapeten abzureißen?
Vielen Dank im voraus für die Antworten.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektroschock am 18 Jul 2007 22:59 ] |
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BID = 444034
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Erstmal zur Erklärung Deines Phänomens mit dem Lügenstift: Das Leuchten ist eine Blindspannung durch kapazitive Einkopplung, in der Regel ungefährlich. In Ordnung ist das ganze aber keinesfalls, dazu später mehr.
Ich vermute, diese neue Leitung (dreiadrig mit gnge/bl/br gibt es erst seit Juni 2003!) von der Abzweigdose zur Steckdose ist recht kurz. Der gnge (sollte eigentlich Schutzleiterpotential anliegen) ist nicht angeschlossen (Fehler!), daher hat er erstmal kein Potential. Der Lügenstift leuchtet nicht an der Dose. Durch Einstecken einer Verlängerungsleitung ergibt sich ein Kondensator zwischen dem Außenleiter (braune Ader) und der grüngelben Ader. Durch die Wechselspannung wird eine Spannung auf die gnge Ader induziert. Diese bringt den Lügenstift zum Leuchten. Würdest Du aber ein Glühlampe dazwischeschalten würde die Spannung sofort zusammenbrechen.
KK |
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BID = 444040
Kabelkasper Stammposter
   
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Um die Elektroinstallation musst Du Dir allerdings Sorgen machen. Schukosteckdosen ohne angeschlossenen Schutzkontakt sind keinesfalls zulässig und waren es auch nie! Dies ist also Pfusch, ganz unabhängig vom Baujahr. Das muss beseitigt werden darauf hast Du Anspruch!
Es gab allerdings mal die Schutzmaßnahme "Schutz durch isolierende Räume". Die war zulässig, wenn keine Metallteile (wie Heizungsrohre) fremdes Potential einschleppen konnten und der Boden isoliert war. Wurde jedoch zum Beispiel der Kohleofen rausgeschmissen und eine Zentralheizung eingebaut, musste ein Schutzleiterschutzmaßnahme nachinstallier werden! Das ist Pflicht.
Es ist also bei Dir erstmal zu prüfen, welche Netzform vorliegt. Da ich anhand Deiner Beschreibung vermute, dass alles nur zweiadrig ist (schwarz und grau), käme nur als Übergangslösung ein TN-C-System in Frage. Dazu muss aber der Versorger ein TN-System liefern! Liefert er nur ein TT-System, muss eine dritte Ader (z.B. auf der Fußleiste) nachinstalliert werden.....
KK
PS: Wie gesagt, Du hast momentan KEINEN Schutz gegen indirektes Berühren! Das kann ganz schön ins Auge gegen, wenn ein defektes Gerät angeschlossen wird.
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BID = 444059
Elektroschock Gerade angekommen
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Hallo Kabelkasper,
danke für die schnelle Antwort.
Also die 3-adrige Leitung zur Steckdose sollte so ca. 3,85m lang sein und die gnge-Ader ist weder in der Abzweigdose, noch an der Steckdose angeschlossen. Die zweite Steckdose hat nur eine 2 adrige Zuleitung. Die Schutzkontakte beider Steckdosen sind nicht angeschlossen, sprich keine direkte Verbindung zu einem Draht. Wenn ich jetzt z.B. eine 30cm lange (Kabel) 3er-Steckdosenleiste anschließe habe ich an den Schutzkontakten der Leiste eine Spannung. Reichen 30cm für eine induzierte Spannung aus?
Naja, in dieser Wohnung scheint wirklich gepfuscht worden zu sein.
Der Vormieter hat einiges an den Stromleitungen in dieser Wohnung ändern lassen. Z.B. gab es in der Küche nur eine Steckdose, jetzt sind es 9. 8 davon sind parallel miteinander verkabelt (3 Adern), die Schutzkontakte sind zwar untereinander verbunden, jedoch nicht an der Zuleitung (2 Adern) angeschlossen worden.
Da die alten Steckdosen stark verschmutzt waren, habe ich fast alle Steckdosen gegen neue ausgetauscht und nach dem selben Prinzip angeschlossen. (Ohne wirklich angeschlossenen Schutzkontakten)
TN-System? -> Das Licht im Wohnzimmer war nach dem TN-C-System geerdet, doch die Glühbirnen explodierten innerhalb von 2 Wochen. Vielleicht waren es ja Poltergeister  (Das Gewinde blieb in der Fassung und das Glas flog mit einem Knall auf den Boden.) Deshalb habe ich die alte Deckenlampe (5 Kerzen auch Spannung am Gehäuse) gegen ein Schienensystem mit 12V ersetzen lassen, womit das Problem für mir erledigt war. Ich weiß aber nicht wie die das Teil angeschlossen haben.)
TT-System? -> An der Fußleiste war wohl früher ein sehr dickes Kabel verlegt worden und einer der Vormieter hat das extrem dicke Kabel (Das Kabel könnte 4 oder 5 1,5mm² Leitungen beinhalten.) teilweise unter dem Putz versteckt und neue Fußleisten drauf genagelt.  Jedenfalls unterscheidet es sich von den restlichen Leitungen in der Wohnung und ich weiß nicht woher es kommt und wozu es dient.
Anspruch auf Beseitigung -> Bei dem neu eingezogenen Nachbarn hat der Vermieter die Wände aufreißen und die 2 adrigen Leitungen durch 3 adrige Leitungen ersetzen lassen. Würde der Vermieter auch bei mir machen lassen, doch auf diesen Stress habe ich z.Z. keinen Bock. Ich werde mich erst einmal bei meinem Versorger über die Netzform im Haus erkundigen.
TN-C-System -> Ein TN-C-System erscheint mir irgendwie nicht ganz geheuer. Dann könnte ich ja gleich alles in der Wohnung an den PEN anschließen  und diese Leitung gleich unisoliert durch die ganze Wohnung verlegen
Naja, ich meld mich wieder wenn ich näheres über die Netzform weiß.
Thx, für die Infos!
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BID = 444060
DMfaF Inventar
     
Beiträge: 6664 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Moin und willkommen im Forum!
Du möchtest Deinem Namen wohl alle Ehre machen? Ich hätte auch keinen großen Bock drauf, wenn ich gerade in eine Wohnung eingezogen bin ( oder wohnst Du schon länger da? ), daß mein Vermieter mir die Wände aufreißt. Aber lieber einmal Dreck und renovieren, als einmal 1,8m tief  Ich wäre aber froh, wenn ich damals so einen Vermieter gehabt hätte, mußte alles selber machen und bezahlen. Durch ein defektes Gerät was der Kumpel mitbringt oder ein defektes Gerät im Haushalt, kann man schneller einen Schlag bekommen, als man denken kann. Was noch interessant wäre, wäre die Sicherung 4, wie groß die ist und ob Schmelzsicherung oder Automat.
Ich würde Dir dringend raten, es mal zu überlegen, ob ich keinen Bock drauf hätte oder lieber 1,80m tief zu liegen.
Gruß
Bernd
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BID = 444070
Elektroschock Gerade angekommen
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Beiträge: 9 Wohnort: Frankfurt
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Hallo Bernd,
erst einmal danke für die freundliche Begrüßung!
Ich bin zwar nicht frisch eingezogen, habe aber vor drei Monaten die ganze Wohnung renoviert. War halt ein blödes Timing, weil der Nachbar danach eingezogen ist. Hätte ich das vorher gewusst, wäre das sicherlich anders gelaufen.
Zu den Sicherungen füge ich gleich mal ein Bild an. Wie schon geschrieben alles stinknormale Sicherungsautomaten mit der Beschriftung Buschmat S46 B16. (Also 230-400V 16A)
Und das mit den 1,80m sehe ich nicht so eng  !
Wie gesagt werde ich mich erst einmal erkundigen und wenn ein TN-System vorliegt, sofort überall klassisch nullen und oder wahlweise FI-Schukosteckdosen einsetzen. Das mit der 3-adrigen Leitung muss ich mir noch überlegen, ob ich in der Abzweigdose eine Nullung vornehme oder doch lieber an der Steckdose nulle. Da ich nichts von TN-C-Systemen halte, könnte ich dann im September vielleicht doch die Leitungen wechseln lassen, da zu dem Zeitpunkt Modernisierungsmaßnahmen stattfinden werden.
Jedenfalls ist die Sache mit der Blindspannung durch kapazitive Einkopplung sehr beruhigend, wenn da nicht die fehlenden Schutzmaßnahmen wären!
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BID = 444071
elo22 Schreibmaschine
     Beiträge: 1406 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Elektroschock hat am 19 Jul 2007 04:15 geschrieben :
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Der Vormieter hat einiges an den Stromleitungen in dieser Wohnung ändern lassen. Z.B. gab es in der Küche nur eine Steckdose, jetzt sind es 9. 8 davon sind parallel miteinander verkabelt (3 Adern), die Schutzkontakte sind zwar untereinander verbunden, jedoch nicht an der Zuleitung (2 Adern) angeschlossen worden. |
Eben. Hat jetzt ein angeschlossenes Gerät einen Fehler stehen alle anderen an diese Dosen eingestecketen Geräte automatisch mit unter Spannung. Das ist kriminell und muss dringend beseitigt werden.
BTW: Deine B16 gehören da mit Sicherheit auch nicht rein die sind einfach ohne zu Denken 1:1 getauscht worden.
Lutz
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BID = 444074
Elektroschock Gerade angekommen
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Beiträge: 9 Wohnort: Frankfurt
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Zitat :
elo22 hat am 19 Jul 2007 06:51 geschrieben :
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Eben. Hat jetzt ein angeschlossenes Gerät einen Fehler stehen alle anderen an diese Dosen eingestecketen Geräte automatisch mit unter Spannung. Das ist kriminell und muss dringend beseitigt werden.
BTW: Deine B16 gehören da mit Sicherheit auch nicht rein die sind einfach ohne zu Denken 1:1 getauscht worden.
Lutz
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Die Sicherungskästen (Schmelzsicherungen) und der Stromzähler standen vorher frei zugänglich im Hausflur. Das soll dann von einem Meisterbetrieb geändert worden sein. Alle Zähler wurden in einem verschlossenen Raum im Keller untergebracht und die Sicherungskästen in die jeweiligen Wohnungen verlegt. Wurde bestimmt wie immer von den Azubis erledigt.
Das 1:1 getauscht wurde, glaube ich auch, weil ja keine neuen Leitungen verlegt worden sind.
Wieso gehören die B16 da nicht rein?
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BID = 444078
Peda Schriftsteller
    
Beiträge: 891
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Da höchstwahrscheinlich 1,5 mm^2 verlegt ist, und die Leitungslänge bestimmt mehr als 15m ist, oder die Verlegeklasse schlechter als C ist, ist 16A höchstwahrscheinlich nicht zulässig.
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BID = 444083
Stifmaster Schriftsteller
    
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Also um die 16A Automaten würde ich mir mal keine sooo großen Sorgen machen.
Vermutlich wird die Verlegeart C sein, da ich mir nicht vorstellen kann, dass in einer Altbauwohnung so viel gedämmt wurde. Und wenns Verlegeart B wäre hätte der Fragensteller bestimmt schon draufhingewiesen ob man in das Rohr nicht nen PE nachziehen kann.
Häufung wird auch nicht das riesen Problem sein bei 3 Stromkreisen.
Wie gesagt sind alles nur Spekulationen ->Wir brauchen mehr Infos
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BID = 444257
ego Inventar
     
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Das stellt sich wieder mal als das übliche Werk eines selberbastlers heraus: Der Vormieter hat sicher alle ordnungsgemäß angeschloßenen, aber optisch unschönen Steckdosen/Schalter gegen Baumarktmüll "erneuert", und dabei den Schutzleiteranschluß wegggelassen. Das erlebe ich in beinah jeder Leerwohnung: Wenn Baumarktsteckdosen, dann zu 90% ohne Nullung montiert.
Und wenn Steckdosen auftauchen, die zum Zeitpunkt der Errichtung nicht da waren, dann ist dort immer irgendwelches flexibles Mistkabel verlegt.
Das wird hier auch so sein: Die dreiadrige Leitung mit braunem Außenleiter ist bestimmt eine flexible ausführung.
Fazit:
Vermieter informieren, und die Wohnung wenigstens wieder auf den zum Zeitpunkt der Errichtung der einzelnen Anlagenteile zulässigen Stand bringen lassen, klassische Nullung ist hier wohl angesagt.
Für die Küche + Bad wenn günstig/möglich zusätzliche Stromkreise nachinstallieren.
PS:
Ich kann dieses pauschale "16A LS bei 1,5mm² ist nicht zulässig!" nicht mehr hören.
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BID = 444357
elo22 Schreibmaschine
     Beiträge: 1406 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Peda hat am 19 Jul 2007 07:58 geschrieben :
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Da höchstwahrscheinlich 1,5 mm^2 verlegt ist, und die Leitungslänge bestimmt mehr als 15m ist, oder die Verlegeklasse schlechter als C ist, ist 16A höchstwahrscheinlich nicht zulässig. |
Wenn das mal 1,5 mm² ist. Früher gab es noch kleinere Querschnitte.
Lutz
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BID = 444362
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
  
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Wie bitte kann man so unbeschreiblich dumm sein, den Schutzleiter zu vergessen?
Da würde ich die Steckdosen im Notfall lieber klassisch nullen, als überhaupt keinen PE zu haben (falls kein TT-Netz!), auch wenn das nicht mehr zulässig ist.
MfG; Fenta
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BID = 444383
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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@Fenta: das liegt ganz im regionalen Ermessen - ein eingefleischter Wiener würde ganz entschieden sagen "lieber gar kein Schutz wie klassische Nullung!"
Allerdings würde besagter Wiener auch garantiert einen FI 40/4/0,03 hinzufügen. Das bietet dann zumindest einen gewissen Schutz bei indirektem Berühren, sobald ein Fehlerstrom über den berührenden Menschen fließt kann der FI abschalten (Randbemerkung: ich lebe seit meiner Geburt in einer Wohnung mit alten Lichtstromsteckdosen an FI, die Definition "isolierender Raum" war in Wien nie sonderlich interessant, es gab immer auch Lichtstromsteckdosen in Küchen sowie Schuko und Lichtstrom bunt gemischt).
Vortäuschung einer Schutzmaßnahme läßt allerdings auch einem Wiener das Blut aufkochen, wenn, müßte man die Schutzbügel entfernen.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 444437
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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"dreiadrig mit gnge/bl/br gibt es erst seit Juni 2003!"
Jetzt bin ich verwirrt... gibts doch schon ewig?
Und nebenbei - warum benutzt man überhaupt zwei unterschiedliche Farben in flexiblen Leitungen (mit denen man doch eh nicht installieren soll - und wo man sich auf eine Polung eh nicht verlassen darf, schon gar nicht wenn man nicht-britische Stecker und Steckdosen benutzt)?
"Das Gewinde blieb in der Fassung und das Glas flog mit einem Knall auf den Boden"
Soll ja ein Zeichen von sehr geringem lokalem Netzinnenwiderstand sein wenn solches passiert...
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