Wie misst ein Multimeter Kapazität?

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Autor
Wie misst ein Multimeter Kapazität?
Suche nach: multimeter (57546) kapazität (4757)

    







BID = 427088

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  



Zitat :
Indem du die Resonanzfrequenz des Schwingkreises richtig triffst.
Nein, sondern indem man den Schwingkreis mit einem negativen Widerstand entdämpft.

Früher konnte man negative Widerstände einfach kaufen, sie nannten sich Tunneldioden.
Man brauchte da nur noch eine 1,5V Batterie und ein Poti um den Arbeitsstrom einzustellen, und schon konnte man so ungefähr jeden Schwingkreis schwingen lassen.
Das klappte von NF bis etliche hundert MHz, vielleicht sogar bis in den unteren GHz-Bereich.

Heute sind Tunneldioden, weil teuer, etwas aus der Mode gekommen und so muss man sich den negativen Widerstand aus mehreren Teilen zusammenbasteln.
Es gibt aber Oszillatorschaltungen, die mit einem einzigen Transistor auskommen und die nötige Phasenverschiebung und/oder Widerstandstransformation zwischen Eingang und Ausgang des Verstärkers mit einem kapazitiven Spannungsteiler erreichen.
Ein Transformator oder eine Spulenanzapfung ist dann nicht nötig.




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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Mai 2007 15:38 ]

BID = 427148

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

 

  


Zitat :
Es gibt aber Oszillatorschaltungen, die mit einem einzigen Transistor auskommen und die nötige Phasenverschiebung und/oder Widerstandstransformation zwischen Eingang und Ausgang des Verstärkers mit einem kapazitiven Spannungsteiler erreichen.
Ein Transformator oder eine Spulenanzapfung ist dann nicht nötig.


Das hört sich interessant an. Welche wären das?

_________________

BID = 427155

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Viele Wege führen nach Rom.

Du brauchst nur den Schwingkreiskondensator (oder einen Teil davon) in zwei (oder mehr) hintereinandergeschaltete Kondensatoren aufzuteilen.
Wenn man nun den Verbindungspunkt dieser beiden Teilkapazitäten wechselstrommäßig auf Masse legt, schwingen die Enden des Gesamtkondensators gegenphasig.

Die bei den meisten Mikrocontrollern verwendete Quarzoszillatorschaltung funktioniert so.
Zwuischen den X1 und X2 Anschlüssen liegt ein simpler Inverter, der Quarz stellt dabei eine Induktivität dar und die beiden gegen Masse geschalteten Kondensatoren sorgen für die 180° Phasenverschiebung.

Wenn man die Teilkapazitäten verschieden groß macht, so ist der Scheinwiderstand der größeren kleiner und damit kann man dann auch noch eine Widerstandstransformation genau wie mit einer angezapften Spule machen.

Bei entsprechender Auslegung sind als Verstärker alle Transitorgrundschaltungen möglich, wobei man natürlich darauf achten muss, das auch ein Pfad für den Versorgungsstrom existiert und daß man damit den Schwingkreis nicht unzulässig bedämpft.

Verwendet man die Kollektorschaltung, so kann man ein Ende des Schwingkreises an Masse legen.
Der Emitter (oder Source bei FETs) kommt an die massenahe Verbindungsstelle der Kondensatoren und da dieser Punkt niederohmig ist, kann man den Gleichstrom bequem über einen Widerstand von einigen hundert Ohm einspeisen.

Wenn man dann noch den Kollektor nicht direkt an Masse legt, sondern über einen kleinen Widerstand, kann man dort die HF rückwirkungsarm entnehmen.


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BID = 427388

Unregistered Guest

Stammposter



Beiträge: 345
Zur Homepage von Unregistered Guest ICQ Status  

Wenn du ein Meßgerät selber bauen willst, kannst ja mal folgende Schaltung probieren.

http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/lcmeter/lcmeter.htm
Misst Kapazität und Induktivität.

Etwas komplexeres Gerät mit größerem Meßbereich.
http://www.cappels.org/dproj/nlglcm......html

BID = 427537

Dombrowski

Stammposter



Beiträge: 450

Moin.

Zwei Oszillatorschaltungen mit Schwingkreis, die für den genannten Fall gedacht sind. Also Induktivität bei bekanntem Kondensator bestimmen. Oder umgekehrt.

Die erste habe ich mal nachgebaut. Geht gut.

D.




BID = 427688

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Vielen Dank! Ihr überschwemmt mich ja mit Vorschlägen, wenn ich nur mal Zeit hätte das alles aus zu probieren. Aber spätestens am Wochenende müsst es so weit sein.

_________________

BID = 427689

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Diese Schaltung ist auch nicht schlecht: Die Schaltung schwingt fast mit allem, solange das L/C Verhältnis nicht in die Extremen geht:
http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/lcmeter/lcmeter.htm
Der Oszillator liefert ein sauberes Rechteck, und benötigt nur 5 Widerstände, 2 Elkos und 1 Komparator.


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