Eigenbau-Ladegerät 12V-Akku

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Eigenbau-Ladegerät 12V-Akku
Suche nach: eigenbau (831) ladegerät (3364) akku (11351)

    







BID = 423185

triti

Stammposter

Beiträge: 220
Wohnort: Austria
 

  


Liebe Leute,
eine brutale Anfänger-Frage, sorry, aber für einige vielleicht doch interessant:
Wie ein "normales" Akku-Ladegerät mit Trafo etc. fürs Auto funktioniert, weiss ich.
Aber ich möchte ein solches Erhaltungsladegerät bauen:
Eine KonstantSTROMquelle gibt 90mA/15V aus. Diese 15V werden mit einem hochgeregelten IC 78S12 auf 13,8V stabilisiert. Wie das geht, weiss ich auch noch.
Nur:
1)Reichen diese 90mA, um die Selbstentladung eines 12V/66Ah-Akkus auszugleichen? (Gerüchte sprechen von bis zu 1%/Tag bei alten Akkus - wie ist es wirklich?)
2) Schadet der Konstantstrom dem Akku (Überladung)? Bei einer Trafo-Spannungsquelle, so hörte ich, nimmt der Akku einfach nicht mehr auf, wenn die 13.8V Spannung im Akku erreicht sind. Wie ist das bei KonstantSTROM?

Vielleicht gibts hier einen Experten, der mir da weiterhilft. Bitte!

lg
Triti


BID = 423190

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Reichen diese 90mA, um die Selbstentladung eines 12V/66Ah-Akkus auszugleichen?
Ja, massig!


Zitat :
Schadet der Konstantstrom dem Akku (Überladung)? Bei einer Trafo-Spannungsquelle, so hörte ich, nimmt der Akku einfach nicht mehr auf, wenn die 13.8V Spannung im Akku erreicht sind. Wie ist das bei KonstantSTROM?
Das mit dem Konstantstrom ist bei Bleiakkus Quatsch!
Nimm den 7812, stell ihn auf 13,8V ein und gut ist's.
Eine Strombegrenzung brauchst du nur, wenn dan mehr Strom fliessen kann als für den Trafo gut ist.
Der 7812 schützt sich auch bei schlechter Kühlung selbst, indem er bei zu hoher Temperatur abregelt.

Du brauchst aber eine Sicherung oder eine Scheinwerferbirne zur Strombegrenzung zwischen Regler und möglichst nah am Akku, damit dir nicht die Hütte abfackelt, falls das Netzteil mit Kurzschluss stirbt, oder der Goldhamster die Isolation des Ladekabels zerbeisst!

Auf die Primärseite des Trafos gehört auch eine Schmelzsicherung hin.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 423202

triti

Stammposter

Beiträge: 220
Wohnort: Austria

Danke, Perl, für die schnelle Antwort. Aber ich habe da ein leichtes Verständnisproblem:
"Das mit dem Konstantstrom ist bei Bleiakkus Quatsch!
Nimm den 7812, stell ihn auf 13,8V ein und gut ist's.
Eine Strombegrenzung brauchst du nur, wenn dan mehr Strom fliessen kann als für den Trafo gut ist... "

Ich habe keine separate Strombegrenzung, also kann nicht mehr als 90mA fliessen, das ergibt sich ohnehin aus der Konstruktion, weil ich als Stromquelle einen X-Kondensator 1.5µF als Blindwiderstand nehme und das ergibt mir bei 1.5µF eine Konstantstromquelle von 90mA.
Ich benütze die Schaltung von http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
nur mit einem größeren Cr und einer 15V Z-Diode, nachgeschaltet dann den 7812er.

Aber ich glaube, du willst sagen, dass ich mit meiner Konstruktion keinen Schaden anrichten kann, dass also alles soweit o.k. ist.
Danke!

lg
Triti




BID = 423204

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
also kann nicht mehr als 90mA fliessen, das ergibt sich ohnehin aus der Konstruktion, weil ich als Stromquelle einen X-Kondensator 1.5µF als Blindwiderstand nehme und das ergibt mir bei 1.5µF eine Konstantstromquelle von 90mA.

Laß diesen lebensgefährlichen Mist und nimm einen ordentlichen Trafo!!!!

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 423212

Primus von Quack

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Beiträge: 7352



...na na na

...ohne galvanische Trennung steht unter Umständen das ganze Auto unter Spannung

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 423214

Ltof

Inventar



Beiträge: 9306
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
triti hat am 18 Apr 2007 23:31 geschrieben :

Liebe Leute,
eine brutale Anfänger-Frage

Allerdings! Das ist brutal!




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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 423250

triti

Stammposter

Beiträge: 220
Wohnort: Austria

Aua. Schon gut. Die Prügel war deutlich genug.
Ich hab halt nur gedacht, weil ich das für LED-Beleuchtung schon ein paar Mal gebaut habe, die seit Monaten problemlos funktioniert und wenn mans bestens isoliert, mit 200 mA absichert, einen X2-Kondensator verwendet, noch dazu eine 100°C Übertemperatursicherung und obendrein eine 24V Surpressordiode reingibt, könnte man so was ja auch zum Akkuladen verwenden.
Dann lasse ich es eben.

lg
Triti


BID = 423380

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7352

...isolieren nutzt nix


...wenn das Lade(erhaltdungs)gerät an eine noch im Auto eingebaute Batterie angeschlossen wird ist Minus mit Masse(Karosserie) verbunden


...und das könnte unangenehm werden *knisterbrutzzzel*



...nimm einfach einen kleinen gewickelten Trafo, ein Gleich-richt-er ein 1000µF Elko und deine "78S12 auf 13,8V" Schaltung

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 423460

triti

Stammposter

Beiträge: 220
Wohnort: Austria

Ähem, auf die irre Idee, das Ding an den Autoakku anzuschließen, ohne diesen vorher auszubauen oder wenigstens die Masse abzuklemmen, bin nicht mal ich gekommen.

Aber eine prinzipielle Frage (für andere Schaltungen): Mit einer 24V Surpressordiode nach einer 15V Z-Diode müsste man doch eigentlich verhindern können, dass die Netzspannung durchschlägt, weil, wenn damit Plus und Minus verbunden wird, ab 24V ein Kurzschluss entsteht, der die 200mA-Sicherung auslöst, worauf das Gerät vom Netz getrennt ist. Oder wäre dafür ein Varistor besser?
Oder sehe ich das wieder mal grundsätzlich falsch?

lg
Triti



BID = 423464

triti

Stammposter

Beiträge: 220
Wohnort: Austria

´Tschuldigung, hab noch was vergessen:
@ Primus: "...nimm einfach einen kleinen gewickelten Trafo, ein Gleich-richt-er ein 1000µF Elko und deine "78S12 auf 13,8V" Schaltung"

Würde ich ja gerne, aber wie verhindere ich, dass dann der Akku am Anfang nicht zuviel Strom saugt und den netten kleinen Trafo mordet? Da brauche ich doch eine Strombegrenzung (einfach irgend eine 12V Glühlampe dazwischenschalten - reicht das, oder brauche ich da welche mit einer bestimmten Wattzahl? - Wie rechnen?)

Euer leicht verwirrter
Triti

BID = 423468

photonic

Schreibmaschine



Beiträge: 1301
Wohnort: Zürich, Schweiz


Zitat :
Aber eine prinzipielle Frage (für andere Schaltungen): Mit einer 24V Surpressordiode nach einer 15V Z-Diode müsste man doch eigentlich verhindern können, dass die Netzspannung durchschlägt


Die Gefahr liegt nicht darin dass wischen den Ausgangsklemmen des Netzgerätes eine hohe Spannung auftreten würde, sondern viel schlimmer, je nach dem wie herum dass du den Stecker in die Steckdose steckst hängt die gesamte Schaltung (beide Ausgänge) auf hohem Potential, der eine halt auf 230V und der andere auf 218V gegen Erde. Egal welchen du berührst:

Also ist jedes Teil dieser Schaltung und alles was daran angeschlossen ist als Netzspannung führend zu betrachten.


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