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Erdseitige Anschlusslänge bei einem Ableiter? |
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BID = 380822
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Zitat :
| @didy: Habe ich es richtig verstanden, dass die von dir als zweitbeste eingestufte Lösung deshalb besser ist als der jetzige Bestand, da diese vielen Kontaktbrücken wegfallen? |
Natürlich!
Der graue Draht ist also auch ein Potentialausgleich.
Dann den vorhandenen Klemmblock mit 7 Klemmstellen für PEN, N, Ableiter-PE und einen weiteren gebrückten für PE, PAS-Anschluß und Wasserrohr-Draht (grau).
Für den PE-Klemmblock kann man die schon genannte Klemme verwenden. Sieht aus wie das hier:
http://katalog.hager.de/resource?ap.....N.GIF
Nur links und rechts je vier Schrauben, so daß von oben und unten je ein Draht geklemmt werden kann (2x2 seitlich plus 1 mittig = 5)
Gruß
Didi |
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BID = 380837
pino Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Na, das klappt aber noch nicht - wenn man an den vorhandenen Klemmblock mit 7 Klemmstellen den PEN, 2x N zu Zählern, 2x Ableiter-PE, Wasserrohr-Draht (grau) sowie die Brücke für die zweite Klemme anschließt, so hat der PAS-Anschluss keinen Platz mehr und müsste auf die PE-Klemme weichen. Außerdem müssten die 2x N-Abgänge dann direkt über den Zähler laufen – ist das ok?
An diese PE-Klemme kämen dann 2x PE der Anlage sowie der PAS-Anschluss.
Sehe ich das richtig?
Problem dabei:
1)Der graue Draht kommt aus der Mauer und ist weiter vom PEN (Zuleitung) entfernt, als die 7pol. Klemme breit ist – somit müsste entweder der graue Draht oder der PEN verlängert werden. Wieder eine Klemmstelle mehr!
2)Außerdem dachte ich bisher immer, dass an dieser Hager-Klemme K03SN nicht von oben und unten geklemmt werden darf… ist das falsch?
Ich denke mal, dass wird auch das Problem des Elektrikers gewesen sein – dass da schwer eine Ordnung reinzubekommen ist…
Achja, haben die Ableiter eigentlich deshalb keinen N-Anschluss, da am Einbauort noch TN-C-Verhältnisse herrschen?
pino
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BID = 380887
sabina Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Hi pino,
zu deiner Frage mit der Aufteilung des PEN:
Soweit ich das hochgeladene Bild richtig deute, erfolgt die eigentliche Aufteilung des PEN in N und PE ja erst hinter dem Ableiter.
Genau genommen ist nämlich die blaue Ader vom Klemmstein an den FI-Eingang noch ein PEN und erst am FI-Ausgang liegt der N an. Somit ist es schon richtig, dass der Ableiter am Einbauort keinen N-Anschluss besitzt, sondern "nur" mit L und PEN verbunden ist.
LG
sabina
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BID = 380895
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Da hast mich falsch verstanden. Ich würde die PAS-Anschlüsse (also den grauen und den zur neuen PAS) sowie die PEs zusammenfassen. Und auf den anderen Klemmstein das Zeug wo Strom drüber fließt (N, PEN, Ableiter).
Zugegebenerweise - einer der beiden Abgangs-N müßte über den Zähler geschleift werden - das ist noch ein Nachteil dieser Lösung, geb ich zu...
Ich sage doch, das Foto von Hager ist nicht K03SN. Habs mal eben fotografiert, siehe unten.
Zitat :
| Achja, haben die Ableiter eigentlich deshalb keinen N-Anschluss, da am Einbauort noch TN-C-Verhältnisse herrschen? |
Würde ich auch sagen. Über einen Meter draht einen Ableiter zu bauen (selbst wieder mit einem halben Meter Draht angeschlossen) macht wohl kaum Sinn....
Gruß
Didi
[/quote]
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BID = 380900
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Was sind das dennn überhaupt für Ableiter?
Den N für die Verbrauchsanlage durch den Zähler zu schleifen, ist Standard, umsonst sind da ja auch keine Doppelklemmen. Wenn man bezüglich TNC Angst hat, bietet sich zum Beispiel eine einfache Kupferschiene mit Sammelschienen-Klemmen an, da kann man ordentlich viel verbinden! Ansonsten 2 7-pol. Klemmblöcke machen, an einem werden die Zähler, die Ableiter und der PE angeschlossen, am anderen der ankommende PEN, und der N für die Verbraucheranlagen.
Den Außenleiter kann man mit einer Reihenklemme durchverbinden, man benötigt eben ein Stückchen DIN-Schiene. Andere Möglichkeit ist, die Außenleiter auch auf Sammelschienen zu legen und eine Kunststoffabdeckung darüber zu montieren. Auch didys vorschlag ist gut, ist wohl gar das Einfachste!
MfG; Fenta
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BID = 380903
pino Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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@Fenta: Hättest du evtl. ein Bild (Link) von diesen Kupferschiene mit Sammelschienen-Klemmen?
Zitat :
| Den Außenleiter kann man mit einer Reihenklemme durchverbinden, man benötigt eben ein Stückchen DIN-Schiene |
Das würde ja bedeuten, dass die DIN-Schiene (Hutschiene) direkt auf die Mauer geschraubt wird, oder?
Es sind B-C-Ableiter von MOELLER - ist die Aufteilung in TN-S in diesem Fall wirklich erst hinter dem Ableiter - warum hat man dann nicht eine grün-gelbe Ader vom Klemmstein an den Zähler/FI-Eingang genommen?
@didy: Danke, jetzt ist es klar!
pino
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BID = 380905
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Will ja nicht sagen daß das ganze besonders Schick ist, aber eure Sorgen möchte ich nicht haben!
Sorg dafür das alle Klemmstellen fest angezogen sind und lass den ganzen Ramsch so! Wenn man es so genau nimmt kann man ja gleich nen neuen Zählerschrank nehmen!
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BID = 380913
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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@Fenta: Ich hätte halt die Ableiter mit auf den PEN/N-Klemmenblock gehängt, daß der Ableitstrom direkt da ist wo der PEN ist, und nicht da wo PE und PA sind.
Gibt es solche Klemmblöcke für 7 Klemmstellen eigentlich auch einzeln, ohne drei weitere? Bisher noch nie gesehen, könnt ich mir aber ab und an praktisch vorstellen.
Klar wäre dann eine DIN-Schine direkt auf der Wand (für die einteiligen Hauptleitungsklemmen wohl auch) - halt ich aber auch nicht für besser oder schlechter als eine Hauptleitungsklemme direkt an der Wand.
@ego: Naja gut.... Vieles geht, aber ein bischen arg viel durchgeschliffen ist da schon....
Wenn man es mit einfachen Mitteln verbessern kann (und der Eigentümer es wünscht), wieso nicht?
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BID = 380948
pino Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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So, habe jetzt noch mal was gefunden – es handelt sich hierbei um Sammelschienen mit entsprechenden Klemmen. Damit könnte man das „Problem“ doch auch gut in Griff bekommen, indem man einfach eine durchgehende Schiene anbringt und die entsprechende Anzahl von Klemmen, je nach Abstand der Aderleitungen, verteilt. Das Ganze ist von Hager!
Was meint ihr dazu, sind solche Schienen im Vorzählerbereich zulässig?
Die Beschreibung lautet: Sammelschiene anlaufgeschützt, 250 A, Sammelschiene 12x10 mm
Das Problem was sich mir dabei stellt ist, wie bekomme ich die Kupferschiene an die Wand – gibt es hierfür entsprechende Halterungen?
Wäre die Abmessung der Schiene für meine Zwecke (N/PE/PEN) ausreichend?
pino
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BID = 380992
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Im Prinzip ja.
Aber denke daran, daß PEN-Leiter gegenüber der Umgebung wie Außenleiter zu isolieren sind!
Nur - die Notwendigkeit einer Änderung sehe auch ich nicht. Gut festgezogen und Deckel drauf.
Wenn Du so anfängst, kannst Du nämlich dann gleich nwe neue Hauptleitung verlegen etc. pp.
Bis hin einem kompletten neuen Zählerschrank nach TAB 2000...
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BID = 380993
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Mein Reden!
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BID = 381011
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7407
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...das wäre doch gut dann sind je nach TAB 4 oder 5 von den Schienen im unteren Anschlussfeld
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 381027
pino Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Ok, also grundsätzlich kann es auch so bleiben – wenn auch nicht sonderlich schön, dann wohl immerhin selten!
@sam2:
Aber in heutigen Zählerschränken sind doch im unteren Zählerfeld immer solche Kupferschienen mit entsprechenden Klemmen verbaut (siehe Bild!) – wie sind denn die eigentlich gegenüber der Umgebung zu isolieren?
pino
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BID = 381043
sabina Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Hi pino,
also ich glaube sam2 meint, dass einfach der Deckel der HV (Berührungsschutz) über diese Kupfer-Sammelschienen und Klemmen angebracht werden muss.
Denn die Klemmen als solche, kann man ja nicht isolieren!
Hoffe mal, dass das jetzt so stimmt?
LG
sabina
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BID = 381055
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Die sind (sämtlich gleichermaßen) dahingehend isoliert, daß sie sich (mit zusätzlich isolierender Befestigung) in einem vollständig schutzisolierten Hauptverteiler befinden. Im Gegensatz zu früher müssen deren Gehäuse inzwischen - unabhängig von der Art der Montagefläche - auch nach hinten geschlossen sein.
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