Hifi-Klangverbesserung durch richtige Steckerstellung! Im Unterforum Methoden zur Fehlersuche - Beschreibung: Wie finde ich einen Fehler z.B. im Schaltnetzteil. Wie führe ich den Glühlampentest durch.
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Hifi-Klangverbesserung durch richtige Steckerstellung! Suche nach: hifi (3113) |
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BID = 210965
m_hbg Gesprächig
Beiträge: 171 Wohnort: Hamburg
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Hallo und Tag!
Ich habe schon mehrfach von gleich folgenden Problem gelesen und vielleicht weiß ja jemand mehr darüber und kann mir dabei helfen. Im Falle das jemand Rat und Tat weiß wäre es dann nett wenn es mir bitte so erklärt und beschrieben wird das es dann auch ein (Elektronik)Anfänger wie ich es bin verstehe. Danke!
Die Frage bzw. das "Problem"!
Ich habe schon mehrfach davon gehört das es bei Hifi-Geräte eine Klangverbesserung geben soll wenn man die Stromstecker der Geräte "Phasenrichtig" in die Dose steckt! Ich weiß nun zwar nicht genau ob ich es richtig verstanden habe und ob somit meine Erklärung richtig ist, aber so wie ICH es verstanden habe sollte es -ungefähr- so sein das:
a)
Beim Einstecken des Stromstecker das "Plus" so Verbindung findet daß das "Plus" seinen "richtigen" Weg zum Netzteil(?) des jeweiligen Gerätes findet! Und
b)
Das die "Minusseite" auch den entsprechend "richtigen" Weg zum Gerät (auch Netzteil?) findet!
Daher:
Es gibt hier nun eine Möglichkeit durch eine entsprechende (mir leider nicht bekannte) Messungsart herauszufinden auf welcher Seite am Stromstecker die Plusseite und wo die Minusseite ist. Für dieses Durchmessen soll man dann (meines Wissen nach) alle Geräte voneinander(Überspielkabel, ect.) trennen, DANN die Erdungskontakte am Stecker abkleben und den Stecker in die Dose stecken WOBEI ZUVOR JEDOCH das normale Meßgerät(DMM) zwecks (Ohm?)Messung entsprechend an den Erdungskontakt der Dose befestigt wird.
Nun sollte man (meines Wissen nach)durchmessen können wie der Stecker "phasenrichtig" in die Dose gehört indem man dann mit dem Messgerät an des entsprechende Hifi-Gehäuse geht und es dann je nach Stromsteckerstellung unterschiedliche Meß(Ohm?)werte gibt.
Übrigens; vielleicht ist es ja eine kleine Hilfe!
Es !GIBT! einige, jedoch leider sehr wenige, Hifi-Hersteller die an der Rückseite ihrer Geräte auf der entsprechende Seite z.B. einen roten Aufkleber anbringen damit man -sicher- sieht auf welche Seite die Plusseite(oder heißt es Phasenseite?)ist!!
So, besser weiß und kann ich es i.M. leider nicht erklären. Sollten aber Fragen sein werde ich die natürlich beantworten und dabei auch versuchen diese möglichst genau zu beantworten. Sollte jemand wissen was ich hier beschreibe und möchte, wäre es nett wenn man mir dann das GENAUE Vorgehen und die entsprechenden Einstellungen erklären und beschreiben würde. Und sollte es nicht zuviel "verlangt" sein wäre es auch noch sehr nett wenn man mir ein paar technische -für mich verständliche- Infos und Erklärungen zukommen läßt.
Vielen Dank im voraus und ein netten Gruß,
Martin |
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BID = 210967
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Welchem Voodoopriester bist du denn auf den Leim gegangen? Aus Wand kommt Wechselspannung und Selbige wird in den meisten Geräten durch einen Trafo auf ein verträgliches Mass reduziert und danach gleichgerichtet. So einen Trafo ist es ziemlich Wurst wie rum ihm die Eingangswechselspannung angeboten wird, da sich die Zustände ja eh 50 MAl pro Sekunde umdrehen.
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Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 210973
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nö, kein Voodoo, nur ne ziemlich konfuse Darstellung durch Martin...
Mit Plus und Minus hat das allerdings wirklich nix zu tun.
Es geht hier darum, ob Geräte unterschiedliche Ableitkapazitäten (jeweils von L und N gegen PE bei Geräten der Schutzklasse I bzw. gegen Masse/Gehäuse bei Geräten der SK II) haben. Und das ist fast bei allen der Fall!
Wenn die nun mit der ungünstigen Steckerpolung betreibt, fließen höhere Ausgleichströme zwischen den Geräten. Wegen der i.d.R. unsymmetrischen Signalführung hat das sehr wohl (minimale, aber u.U. merkliche) Auswirkungen auf den Klang!
Weil das mit den abgeklebten Schutzleitern ganz böse ist(Lebensgefahr!) und Martin offenbar ein blutiger Laie, beschreibe ich hier erstmal die Vorgehensweise für Geräte der SK II (die also nur einen flachen Eurostecker haben). Das sind sowieso die weitaus meisten HiFi-Geräte.
Benötigt wird ein Multimeter mit Wechselspannungsbereich.
0) durch Messung (Meßbereich mindestens 250V, meist 750V, einstellen) gegen den Schutzkontakt einer Steckdose feststellen, wo dort der Außenleiter ("Phase", "heißer Pol") anliegt, diesen markieren
1) Gerät von allen Anschlüssen trennen, Netzstecker in die markierte Steckdose stecken, Gerät einschalten
2) mit Multimeter die Spannung zwischen dem Schutzkontakt dieser Steckdose und dem Gehäuse des Geräts (am besten Masse einer Cinchbuchse oder blanke Schraube etc.) messen, dabei den Meßbereich schrittweise verringern, Meßwert notieren
Hinweis:
Je nach technischem Aufbau des Gerätes kann man hierbei Spannungen zwischen nahezu 0V und vollen 230V gemessen werden. Liegt der Wert über etwa 120V, so könnte auch ein gefährlicher Defekt vorliegen, dann muß die Messung unter Last (z.B. mit einem DUSPOL) wiederholt werden.
3) Netzstecker des Gerätes um 180° drehen, Messung nach 2) wiederholen, Meßwert notieren
4) feststellen, welcher Meßwert der kleinere ist, Netzstecker wieder so stecken, wie er bei der Messung dieses kleineren Werts war
5) Außenleiter-Markierung der Steckdose auf den Stecker übertragen. Sollte die Netzleitung auch direkt am Gerät nochmal steckbar sein, die markierte Seite mittels Widerstandmessung der Leitung zusätzlich nach dorthin übertragen (auf Gerätekupplung und Netzanschlußbuchse
Dieses Verfahren für alle Geräte wiederholen und sie dann alle stets so anschließen, daß ihre Markierungen zur Außenleiterseite der Steckdose zeigen.
Fertig!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 212006
m_hbg Gesprächig
Beiträge: 171 Wohnort: Hamburg
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Hallo und Tag!
Tja, ich bin wirklich ein blutiger Anfänger und es tut mir Leid wenn ich hier den einen oder anderen mit meiner (Anfänger)Beschreibung etwas verwirrt habe(>Her Masters Voice). Deshalb hatte ich auch bezüglich meiner Frage versucht mit dem Hinweis "das einige Hifi Hersteller ihre Stecker sogar extra markieren, meine Frage zu unterstreichen.
Mein "Problem" ist halt das ich niemandem im Bekanntenkreis habe den ich in Sachen Elektronik um Erklärungen fragen kann und das ich zwar versuche aus Bücher zu lernen, aber auch mehr der Typ bin dem das Praktische mehr liegt bzw sozusagen der besser beim prakt. Arbeiten lernt. Was dann aber im Elektrobereich auch sehr gefährlich sein kann. Wie dem auch sei; tut mir Leid wenn ich etwas Verwirrung gestiftet habe!
Zu; "sam2"
Ja, genau darum geht es!! Und wenn ich deine/diese Beschreibung lese, kann ich auch verstehen das manch anderer mit meiner Erklärung nicht klar kam. Ich habe jedenfalls diese Beschreibung verstanden und abkopiert.
Ich habe nun zwar nicht die absolute Superanlage, aber auch nicht die schlechteste. Und was es dann bezüglich des Klanges praktisch bringt, das weiß ich auch nicht und muß sich dann zeigen. Ich weiß nur das dieses "Problem" immer mal wieder in den entsprechenden Hifi-Fachzeitschriften angesprochen wird wobei dann ab und an auch mal eine !KURZE! Beschreibung erfolgt wie man dann dieses Problem durch entsprechende Messungen beheben kann. Wenn ich hier allerdings diese/deine Beschreibung sehe und lese, dann muß ich schon sagen das ich die kurzen Beschreibungen aus den "Fachzeitschriften" ziemlich "gewagt" finde.
Nun ja, auf jeden Fall ist hiermit nun meine Frage beantwortet worden; und zwar -für mich- ausführlich und verständlich. Vielen Dank!!
Mfg aus Hbg,
Martin
Nachtrag:
Ach ja, die Beschreibung der SK II Geräte(mit Flachstecker) war genau richtig. Denn auch meine Geräte haben alle diese -mittlerweile üblichen- Flachstecker. Wobei hier dann aber auch für einen Anfänger wie mich die bisher mir schon öfters gestellte Frage auftaucht:
Wo bleibt eigentlich der (Erdungs)Schutz bei diesen Flachsteckern??!
Gibt es dafür eine kurze & verständliche Erklärung? Oder ist es einfach nur so das man sagt das bei diesen Geräten(im Gegensatz zu z.B. einer mit Wasser betriebenen Kaffemaschine) im Grunde nichts passieren kann?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: m_hbg am 27 Jun 2005 14:48 ]
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BID = 212047
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Diese Geräte sind konstruktionsbedingt sicherer. Alle Isolationen sind doppelt ausgeführt. Deswegen auch das Doppelquadrat als Zeichen für Schutzklasse 2 Geräte. Das soll die Doppelisolierung darstellen.
Ob das Gerät nun mit Wasser betrieben wird spielt keine Rolle. Ein Mixer hat z.B. Schutzklasse 2, da kommt auch Wasser rein.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 212072
m_hbg Gesprächig
Beiträge: 171 Wohnort: Hamburg
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Aha, der fehlende Erdungsschutz beim Flachstecker wird also sozusagen durch doppelte Absicherung in den Geräten ausgeglichen! Und wieder etwas dazugelernt; DANKE!
Das mit dem Wasser fiel mir eigentlich gerade so beim Schreiben ein da ich in dem Moment die Küchengeräte im Kopf hatte und dabei am Wasserüberlauf oder so gedacht habe. In gewisser Weise KÖNNTE man dann ja auch noch sagen das Geräte mit einem Schukostecker bzw Geräte mit einem Stecker und Erdungskontakt "Billiggeräte" sind da dort die doppelte Absicherung eingespart wurde, oder im umgekehrten Fall, das Geräte mit Flach(Euro)stecker besser sind weil diese durch eine doppelte Absicherung bestimmt aufwändiger und daher teurer ist??! Wobei ICH dann in dem Fall mit Sicherheit Billiggeäte in der Küche stehen habe
Aber letzteres ist dann nur ein Gedankengang und muß daher nicht weiter nachgegangen bzw beantwortet werden! Dennoch danke für die obige Info und Erklärung.
Mfg
Martin
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BID = 212087
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Das ist auch bei teuren Geräten der Fall, Es gibt Geräte die mehrere 10000 Euro kosten und in Schutzklasse 1 ausgeführt sind, teilweise ist es konstruktionsbedingt nicht anders möglich. Das dürfte z.B. bei den Heizstäben der Kaffee- oder Waschmaschine der Fall sein. Die bestehen aus einem Metallröhrchen, darin liegt, eingebettet in eine Keramikmasse, die Heizwicklung, ebenfalls aus Metall und nur Millimeter vom Metallröhrchen entfernt. Die Chance das durch die Thermische Belastung ein Islationsfehler auftritt ist natürlich höher als bei einem Netzteil in einem CD-Player.
Wenn man die Heizfäden anders isolieren kann, wie z.B. in einem Fön, dann kann man so ein Gerät auch in Schutzklasse 2 Aufbauen.
Theoretisch könnte man also die Heizung in der Kaffemaschine zusätzlich mit einem Kunststoff ummanteln, dann wäre das ein Schutzklasse 2 Gerät. Nur würde das das Gerät unnütz verteuern. Mit einem Eurostecker könnte man das Gerät nämlich trotzdem nicht ausrüsten, die Belastbarkeit von Eurosteckern ist zu gering.
Ein Schutzklasse 1 Gerät hat auch vorteile. Bei einem Isolationsfehler löst, je nach Ausführung der Hausinstallation, der FI oder der Sicherungsautomat aus.
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BID = 212618
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Zitat : m_hbg hat am 28 Jun 2005 09:00 geschrieben :
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Oh man(n), vom Hifi-Geräte und dessen Klang hin zur Kaffemaschnine. Welch ein Themenwechsel bzw welche Themenvielfallt; und in diesem Fall auch eine sehr interessante.......
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Hallo,
was sind überhaupt Hi-Fi Geräte ? Jedenfalls nicht diese Dinger mit Eurosteckern und Cinchkabeln. In der Studiotechnik hat man meist symmetrische NF-Anbindungen und alle Geräte auf Schutzleiter. Da brummt auch nichts, wenn die Geräte 50 Meter entfernt stehen und an zwei verschiedenen Stromnetzen hängen.
Zu teuer für zu Hause ? Eigentlich sind solche Geräte nur geringfügig teurer als gute Heimdudelkisten.
mfG.
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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
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BID = 212898
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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klingt ein fön eigentlich besser, wenn man den stecker richtig herum in die dose steckt?
_________________
phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
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BID = 212903
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Aber sicher!
(den feinen Unterschied hört nur nicht jeder...)
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BID = 213225
m_hbg Gesprächig
Beiträge: 171 Wohnort: Hamburg
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Zu
"was sind überhaupt Hi-Fi Geräte ? Jedenfalls nicht diese Dinger mit Eurosteckern und Cinchkabeln. In der Studiotechnik hat man meist symmetrische NF-Anbindungen und alle Geräte auf Schutzleiter. Da brummt auch nichts, wenn die Geräte 50 Meter entfernt stehen und an zwei verschiedenen Stromnetzen hängen.
Zu teuer für zu Hause ? Eigentlich sind solche Geräte nur geringfügig teurer als gute Heimdudelkisten".
Nein, zu teuer wohl nicht. Aber für den "Hausfreak" ist da
a) die Auswahl wohl wesentlich kleiner und
b)diese Geräte sind auch im Normalfall nur in spez. Läden zu
finden. Denn wie du schon sagtest, es handelt sich um
STUDIOtechnik!
Allerdings, weil ich ja immer gerne dazulernen, überlege ICH gerade ob es sich bei den von dir geanmten "symmetrische NF-Anbindungen" nicht um Verbindungen handelt die NUR für die Verbinungen untereinander zuständig sind??! Und WENN es dann auch Verbindungen für die Steckdose sind, wie soll man diese Stecker dann in die Steckdose bekommen bzw woher dann den "entsprechenden" Strom?
Übrigens, ich hatte es schon erwähnt, aber troztdem nochmals:
Was meine obige Frage mit der Steckerstellung betraff, so gibt es auch "normale" Hifi-Firmen die ihre Stecker entsprechend kennzeichnen damit bekannte Probleme nicht auftreten! Es ist also auch im "Normalbereich" möglich Probleme von Anfang an einzuschränken bzw aus dem Wege zu gehen. Womit dann auch keine Studiotechnik gebraucht würde
und "normale" Geräte sehr gut sind.
Mfg
Martin
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BID = 213228
m_hbg Gesprächig
Beiträge: 171 Wohnort: Hamburg
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Zu:
klingt ein fön eigentlich besser, wenn man den stecker richtig herum in die dose steckt?
Dennach würde also eine Microwelle kühlen??
Martin
[ Diese Nachricht wurde geändert von: m_hbg am 30 Jun 2005 10:04 ]
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BID = 219861
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zurück zum eigentlichen Thema: Hifi-Klangverbesserung durch richtige Steckerstellung!
Eine Klangverbesserung wird damit nicht erreicht, ist meiner Meinung nach Voodoo.
Was man mit der erleuterten Methode sehr wohl machen kann, ist Brummschleifen entfernen, nicht mehr und nicht weniger!
Dies sei gesagt, weil offensichtlich manche "Highenders" tatsächlich daran glauben, daß der Klang besser wird, mehr Raumauflösung, Transparenz in den Höhen, sauberer Bass...
Das wildeste Ding, was ich mal gesehen habe, war eine Sicherung mit Sicherungshalter für den Zählerkasten mit Goldkontakten! Laut Anbieter soll das Teil gegenüber einer ganz normalen Sicherung den Klang deutlich verbessern.
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BID = 220058
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Da irrst Du!
Mit Brummschleifen hat das erstmal nix zu tun.
Es geht um die Vermeidung (bzw. Minimierung) der Ausgleichströme, welche über die Abschirmung der Signalleitungen zwischen den Geräten fließen.
Wenn (wie im Heimbereich zumeist) mit unsymmetrischen Verbindungen gearbeitet wird, kann das sehr wohl hörbare Auswirkungen auf den Klang haben. Meßbar ist es sowieso...
Was die Sicherungen angeht. Auch dieser Effekt existiert.
Aber es ist nicht das Gold, welches in erster Linie den Unterschied ausmacht (es dient nur dazu, daß die Kontaktwiderstände dauerhaft niedrig bleiben), sondern der Haupteffekt liegt in der Vermeidung der Induktivität von Leitungsschutzschaltern. Es hilft also bereits, eine preiswerte handelsübliche Neozed-Schmelzsicherung zu verwenden.
Merke:
Nicht alles, was Du Dir nicht erkären kannst oder was Du selbst nicht hörst, ist Voodoo!
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BID = 220095
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Hmmm.
Wenn zwischen Geräten Ausgleichsströme fließen, ist das doch Netzspannung 50 Hz. Durch den Spannungsabfall über der Masseleitung addiert sich das Brummen 50 Hz zum Nutzsignal, es brummt. Vermeide ich die Ausgleichsströme, eliminiere ich somit Brummprobleme. Am Nutzsignal selbst (Klangverbesserung) wird aber nichts verändert!?!
Den Nutzen einer Neozed gegenüber eines Sicherungsautomaten bezüglich Klangverbesserung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich somit die Zuleitungsinduktivität um z.B. 1 µH (entspicht grob 1 m Kabel) verringere, merkt das der Wechselstrom mit seinen 50 Hz praktisch nicht. Mit 2 x pi x f x L erhalte ich eine Impedanzänderung in der Zuleitung von gerade mal 0,0003 Ohm. Bei einem angenommenen Strom von 1 A ist das eine Spannungsänderung von 0,3 mV. Ins Verhältnis zur Netzspannung gesetzt beträgt die Änderung 1,4 ppm = 0,00014 %.
Oder mache ich gerade einen Denkfehler?
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