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Füllstand über Kapazität Suche nach: kapazität (4711) |
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BID = 14797
Looser Gerade angekommen
Beiträge: 12
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Hallo
Ich suche seit einiger zeit die Möglichkeit auf einfache art und weise die Kapazität eines selbstgebauten Kondensators zu messen. das soll dazu dienen den Füllstand in einem Gefäß ungefähr zu ermitteln. (die Kondensator platten sind außen befestigt. |
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BID = 14800
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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In welche Größe soll die Kapazität umgewandelt werden ? Spannung, Frequenz ?
Ein einfacher RC Oszillator erzeugt eine Frequenz die indirekt proportional der Kapazität ist.
Oder:
Eine fest Frequenz erzeugen und die auf ein Monoflop geben. Dieses erzeugt Impulse deren Breite direkt proportional der Kapazität ist. Diese über einen Tiefpass filtern und man hat eine Gleichspannung die direkt proportional der Kapazität ist. |
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BID = 14801
Looser Gerade angekommen
Beiträge: 12
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Es ist mir eigentlich egal in welche größe die Kapazität umgewandelt wird. Es soll bloß relativ einfach zu realisieren sein. Es wäre auch eine option den Pc mit einzusetzen.
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BID = 14804
dos6510 Stammposter
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Beiträge: 357 Wohnort: Raum Stuttgart
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Hi,
gib uns doch mal mehr Infos:
Welche Flüssigkeit?
Welche Masse hat der Behälter?
Welche Fläche die Platten?
Dann kann man zumindest mal die Kapazität abschätzen und beurteilen, ob das alles Sinn macht.
mfg
DoS
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BID = 14814
Looser Gerade angekommen
Beiträge: 12
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Also:
Der Behälter ist rund und hat einen Durchmesser von 5 cm. An Die Außenseite habe ich zwei stück
Alufolie mit der Fläche von je (ungefähr) 40 cm² geklebt.Den genauen Wert kann ich gerade nicht
liefern das ich das Gefäß nicht zu Haise hab. Wenn der Behälter leer ist, dann ist Luft drinn.
Gefüllt wird er mit Wasser. Die Kapazität ändert sich meiner Meinung nach um den Faktor 10³. Bin
mir aber nicht ganz sicher. Ich hoffe mal das es kein Problem ist, wenn das Wasser ständig in
Bewegung ist.
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BID = 14815
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Kleben die beiden Aluflächen direkt aufeinander ? (Isoliert von der Gefäßwand) ?
Ein einzelner Draht in der Mitte des Gefäßes wäre besser, denn dann hätte man ohne Flüssigkeit eine Kapazität von <10pF und mit Flüssigkeit bis zu einigen nF !
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BID = 14819
dos6510 Stammposter
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Beiträge: 357 Wohnort: Raum Stuttgart
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Hi,
Ich nehme mal an, der Behälter ist nichtleitend
@Benedikt: Wenn die beiden Aluflächen direkt aufeinander kleben, macht das ganze keinen Sinn mehr, da der Innenraum des Behälters dann feldfrei ist.
@looser: Ich muss gestehen, dass ich für so eine Anordnung keine exakte Kapazitätsformel parat habe (hängt auch von der exakten Geometrie der Alufolien ab). Die "Grundkapazität" (mit Wasser gefüllt) der Anordnung würde ich auf ca 1*10E-10 F schätzen - also ca 100 pF. Spielt aber erstmal keine Rolle; das Verhältnis von leer zu voll entspricht auf jedem Fall dem der Dielektrizitätszahlen Luft:Wasser und ist von der Geometrie unabhängig.
Das ergibt exakt 1:81.
Das würde reichen, ist aber nicht der Knackpunkt. Denn Du wirst schon durch die Leitungen eine Grundkapazität haben im Bereich einiger 10 pF.
Grobe Schätzung:
Behälter leer: ca 1pF + Offset 20pF = 21pF
Behälter voll: ca 100pF +Offset 20pF = 120pF
Jetzt ist aus dem Verhältnis von 1:81 eines von ca. 1:5 geworden und das müsste man noch sauber messen.
Ein RC Oszillator würde Sinn machen; dann noch die Frequenz bestimmen und im PC herumfiltern bis es passt.
Hat jemand gerade einen passenden Schaltplan parat?
mfg
DoS
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BID = 14822
Looser Gerade angekommen
Beiträge: 12
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@Benedikt
Das gefäß ist ein graues Abflußrohr aus dem Baumarkt. Die Alufolie ist ungefähr so angebracht: (()) Die innere Klammer soll das Gefäß sein, und die äußere ist die Alufolie.
@ alle
ich hab aber nicht viel ahnung von Elektronik, von daher wär ich über einen gut verständlichen Schaltplan dankbar.
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BID = 14823
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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@dos6510
Zitat :
dos6510 hat am 2 Mär 2003 20:11 geschrieben :
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Hi,
@Benedikt: Wenn die beiden Aluflächen direkt aufeinander kleben, macht das ganze keinen Sinn mehr, da der Innenraum des Behälters dann feldfrei ist.
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Genau deshalb habe ich ja gefragt, denn so hatte er es beschrieben.
Mit einem Draht innen in der Mitte und einer Alufolie außen, hat man ein maximales Kapaziätsverhältnis:
Ohne Flüssigkeit hat man 1mm Draht, mehrere cm Luft und außen dann die Alufolie macht einige pF.
Wenn nun das Gefäß voll ist, steigt die Kapazität auf ein vielfaches davon. Die Ruhekapazität kann man da sogar vernachlässigen, da diese sehr klein ist.
Eine andere Möglichkeit wäre, zwei Drähte an den gegenüberliegenden Seiten des Gefäßes zu befestigen, und hier den Widerstand messen. Wenn man dies mit einer Wechelspannung macht, die eine hohe Frequenz hat, kann man den Widerstand des Wassers vernachlässigen (-> es ist egal ob Salzwasser oder destiliertes Wasser drin ist), denn dann überwiegt die Kapazitive Wirkung. Bei einer Dielektrizitätskonstanten von 80 im Wasser, kann man schon mit kleinen Flächen große Kapazitäten erreichen. So würde sich die Kapazität um den Faktor 80 erhöhen.
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BID = 14826
Looser Gerade angekommen
Beiträge: 12
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@ Benedikt
Das ist ja nicht das Problem. Ich könnte die Fläche der Alufolie auch noch fast verdoppeln. Aber für mich stellt sich das Problem die veränderte Kapazität irgendwie sichtbar zu machen. Genau messen mus nicht mal unbedingt sein. Es würde reichen irgendwie Voll, halbvoll, leer anzuzeigen. Ob mit LED oder per Software und PC ist schon fast egal. Wäre natürlich nicht schlecht wenn es unabhängig vom PC und möglichst genau funktioniert. Muss aber der einfachheit halber nicht sein.
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BID = 14831
dos6510 Stammposter
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Beiträge: 357 Wohnort: Raum Stuttgart
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Zitat :
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mal unbedingt sein. Es würde reichen irgendwie Voll, halbvoll, leer anzuzeigen. Ob mit LED oder per Software und PC ist schon fast egal. Wäre natürlich nicht schlecht |
Aber warum um Himmelswillen dann so umständlich? Es gibt da zwei viel einfachere Lösungen:
1. Schwimmerschalter (dürfte klar sein).
2. 3 Elektroden (übereinander in Rohrichtung angeordnet): 1 speist ein und die anderen beiden liefern dann ein Signal, wenn sie vom Wasser umspült werden. Das ist sehr leicht auszuwerten.
Die kapazitive Sache ist eher eine messtechnische Katastrophe...
mfg
DoS
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dos6510 am 3 Mär 2003 5:49 ]
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BID = 14839
Looser Gerade angekommen
Beiträge: 12
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Klar ist die Kapazität elektrisch nicht einfach zu realisieren, aber mechanisch ist es die sauberste Lösung, Das Wasser steht nicht unter Strom (auch wenn es sich nur um kleine ströme handelt) und ich habe keine Probleme mit dem Abdichten des Behälters. Darum Interessiere ich mich für die Kapazitive Methode.
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BID = 14840
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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@Looser
Wo ist das Problem ?
Es sind genügend Schaltungsvorschläge gegeben worden.
Wenn du noch einen willst:
Einen Spannungsteiler aus zwei Kondensaatoren aufbauen, der von einer Wechselspannung gespeist wird (am besten mit einigen kHz):
Ein Kondensator ist fest (einige pF bis nF, ausprobieren), der andere ist der im Gefäß. Spannung verstärken, gleichrichten und mit LM3914 anzeigen.
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BID = 14842
Looser Gerade angekommen
Beiträge: 12
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@ Benedikt
Mein Problem ist das, sdas ich keinen Plan hab wie ich mit 12 V Gleichspannung eine Wechsel spannung mit 1khz generieren soll.
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BID = 14843
Astrofreak Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Radebeul
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Hallo Looser ich hab hier ne schaltung die dir helfen könnte (siehe anhang!) die beiden inverter sind 4049 den das verhältniss von widerstand uns C erechnest du anhand dieser Formel: Frequenz = 1/2.2RC.
Du kannst auch die 4502 verwenden!! sollte auch gehen vor allem bei 1khz!!
MfG Astrofreak
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