VDE FI Schutzschalter ...

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Autor
VDE FI Schutzschalter ...
Suche nach: vde (10358) schutzschalter (1572)

    







BID = 177806

Roland Kraus

Neu hier



Beiträge: 30
 

  


tnx ... eure Tipps sind schon sehr erhellend (mehr als die Aussagen des "Haus- und Hofelektroinstallateurs")

zu euren (Gegenfragen)

Zitat :
sam2: Deine "3-Leiter" beziehen sich auf separaten Schutzleiter in Wechselstrom-Endstromkreisen oder was?

Richtig vermutet! Habe (wie im Thread " Umstellung PEN ---> PE und N" diskutiert) die "Klassische Nullung" (von mir als 2 Leiter bezeichnet) aufgehoben und habe nun in den Endstromkreisen einen gesonderten Schutleiter (mit dem Elektriker und dem Maurer würde ich noch ein Hühnchen rupfen ... eingemauerte Dosen etc )


Zitat :
sam2: -die dritte Frage ("was") verstehe ich nicht, bitte präziser formulieren. Danke!
Im Keller wird zukünftig der zentrale Zähler- und Sicherungs/Verteilkasten sein. Wie Teletrabbi richtig vermutet ...
Zitat :
... oder wird das meiste dann aus dem Keller versorgt und der ehemalie Einspeisepunkt ist nur 'n kleiner Verteiler für den Rest, wo man nicht extra Wände aufkloppen will für neue Leitungen?
... verbleibt im 1 OG nur eine kleine "Unterverteilung" mit zwei Kreisen a 16A und 2 Kreisen a 10A (ein Bad, OG=3Zimmer, "Dachgeschoß"=2 kleine Zimmer,Reserve). Diese Unterverteilung wird durch eine Leitung aus dem Keller zukünftig "versorgt" (sagt der Elektriker), die (z.Z. noch) "von oben" den Saunaofen versorgt. Das "was" bezog sich auf
- welchen Querschnitt braucht diese Leitung (3 * ???qmm), die diese kleine Unterverteilung versorgt
- Wie wird diese Leitung abgesichert und über welche Sicherung an die hauptverteilung angeschlossen (LS, Keramik?)

Paar Fragen hat ja Teletrabbi bereits beantwortet...
Zitat :
würd ich da für die paar Kreise 5x4 oder 5x6mm² mit 20...35A (je nach Verlegeart) vorschlagen.
... nur würde aber eben der "mann vor Ort" die vorhandene Leitung (ich meine 3x6qmm) verwenden. Ist das eigentlich ok? (Hinweis: von den 16A "Reserve" wusste der Herr noch nichts und bisher sind es 3 Kreisa a 10A)


Zitat :
Polzahl der FI's: Alles was fünfadrige Drehstromkreise enthält bekommt vierpolige FI's (Herd, CEE-Dosen, Zuleitungen zu weiteren Unterverteilungen, Sammel-FI für ein Stockwerk).
Wenn der jeweilige FI nur für gleichphasige Wechselstromabgänge vorgesehen ist, reicht zweipolig (z.B. Flurbeleuchtung).
Hat mich nur interessiert ... ich habs nicht gern, wenn ich in einem angebot etwas nicht verstehe.


Zitat :
Du erwähnst Absicherung mit 2x16 bzw. 2x10 - Steht die Bude in Ösiland?
No! Freistaat Bayern

greets
Roland

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Roland Kraus am 23 Mär 2005 17:51 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Roland Kraus am 23 Mär 2005 17:54 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Roland Kraus am 23 Mär 2005 17:55 ]

BID = 177831

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

 

  

Ösiland:
Argh, okay, es sind also 2 Kreise zu 16A und zwei weitere zu 10A und somit zusammen dann 4? Hatte das erst so verstanden, dass vier Kreise jeweils 2 16er Sicherungen (sowohl L als auch N esichert) und einer mit 2 10er Sicherungen vorhanden ist. In Ösiland ist sowas ja teilweise üblich...

Sag doch gleich, das 3x6 noch liegt. Bei Unterputzverlegung in Massivwand sind da noch 40A drauf möglich. Sollte reichen für deine maximal 52A auf den 4 Kreisen, die wirste wohl kaum Zeitgleich alle auf Vollast haben.
Kann man also verwenden, nur bei neuer Leitung würd ich Drehstrom legen. bei 6mm² Hat man dann noch genügend Reserve um mal'n Herd o.ä. mit dranzuhängen.
Dein Elektriker auch sicher nichts dagegen haben, wenn er eine neue Leitung legen darf. Nur wenn er das von vornherein in sein Angebot packt werden die mesiten Kunden wohl zur Konkurrenz gehen, die die bisherige Leitung weiternutzt und dementsprechend günstiger anbietet.
Ähnliches gilt für die FI-Anzahl.

BID = 177851

doof

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Liebes Forum,

erst einmal schönen Dank für die vielen Antworten!

Hier noch einmal konkret nachgefragt: Muss ein Wandauslass im Außenbereich (für eine Außenlampe) nach VDE mit einem FI-Schalter gesichert sein oder gilt das eben nur für Außensteckdosen?

Didi, Deneriel:
Zu den 16 bzw. 10 mA: Ich meine damit nicht den FI-Schutzschalter sondern die Sicherungen (oder heißen die Sicherungsautomaten?) und nicht den FI. Also: Sollten die Kinderzimmer und das Bad, die jetzt gemeinsam über 16mA gesichert sind besser über 10mA abgesichert werden?

Deneriel:

Brauchst Du ein Bild des Sicherungskastens?

Grüße und schöne Ostern. Bin erst in der zweiten Aprilwoche wieder im Land.

doof

BID = 177877

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Außenleuchte: brauch kein FI, schaden tut er aber auch nicht.
Nur halt Dteckdosen, die "den Betrieb von Geräten im Freien erwarten lassen" sowie Räume mit "Dusche oder Badewanne"

Sicherungen:
Zum Schrauben heißen se Sicherungen, zum schalten sind's "Leitungsschutzschalter", abgekürzt LS oder auch mal LSS, und in Normdeutsch sind beides "Überstromschutzorgane"

10/16(m)A

mA = Miliampere = 1/1000 Ampere. Das ist vergleichsweise wenig.

Sicherungen/LS etc. haben einen Nennwert, der in Ampere angegeben wird. Das ist der Strom, der ständig durch den Außenleiter fließen kann, ohne dass die Sicherung anspricht.

Bei FI-Schaltern ist die wichtigste Angabe der Nennauslösestrom, welcher angibt, wie groß die Differenz zwischen dem auf dem Außenleiter L und dem Neutralleiter N fließende Strom ist. Der ist nämlich normalerweise 0 und eine auftretende Differenz ist ein Fehlerstrom, der irgendwo anders als auf dem vorgesehenen weg fließt. Und dieser Differenzstrom wird in Miliampere gemessen, da schon ein kleiner Strom durch den Körper tötlich sein kann. Die Sicherung wird den Stromantsieg, wenn man an eine Leitung packt gar nicht interessieren, folglich wird sie nicht abschalten. Der FI schalte rkann aber sehr wohl solch kleine Stromdifferenzen zwischen "Hin-" und "rückfließendem" Strom erkennen.

Welchen Nennstrom die SICHERUNG aufweisen darf, hängt davon ab, welche Verlegeart die Leitung hat (unter Putz in Massivwand oder im Rhr/Kanal oder gar in wärmegedämmter Wand) sowie dem Querschnitt. Und zu guter letzt folgt dann noch der Spannungabfall auf der Leitung als Kriterium.

Für den FI-SCHALTER gilt, dass für Außensteckdosen und Bad ein solcher mit maximal 30mA Auslösestrom vorhanden sein muss.
Einer mit kleinerem Nennstrom von 10mA ist natürlich empfindlicher und deckt auch einen Teil des Bereichs ab, wo ein 30er FI noch gar nicht anspricht, wenn ein Fehlerstrom (z.b. durch anfassen des L) auftritt.
Somit ist 10mA gerade in gefährdeten Bereichen wie Bad und/oder Kinderzimmer sinnvoll, allerdings taugt er nicht, um ein halbes Haus damit zu schützen, da dort die legalen Leckströme der einzelnen Geräte in der Summer so groß werden, dass der FI häufig ohne wirklichen Fehler anspricht.

Ob die SICHERUNG 10A oder 16A hat, spielt keine Rolle, die wird in beiden Fällen nichts vom Anfassen bemerken...

BID = 177880

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

@ doof

Das mit den Sicherungen in 10A bzw. 16A (es sind NICHT mA!!!) hab ich Dir doch schon ausführlich beantwortet!

Bitte dann auch lesen...


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