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Orange leuchtende Quecksilberdampf-Lampen? |
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BID = 177202
derchiller Gerade angekommen
Beiträge: 11
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Hallo, hab nochmal 2 Fragen.
1. Schaut euch mal das hier an: http://www.schuch.de/pdf/au/43.pdf. Kann jemand was mit den dort verwendeten Bezeichnungen "HME", "HIE" und "HSE" was anfangen? Welches von den Modellen kann ich z. B. für eine Osram Vialox NAV-E 70 W, E27 und ohne Innenzünder verwenden?
2. Gibt es zufällig auch was blau- oder violettleuchtendes, was man in solche Lampen eisetzen kann? Cadmiumdampflampen habe ich in dieser Bauform noch nicht gesehen, meine aber, derartig leuchtende Lampen schonmal gesehen zu haben.
Edit: Kann es sein, dass das "H" für Hochdruck und das "E" für Ellipsoidform steht? Aber wofür steht "M", "I" und "S"?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: derchiller am 22 Mär 2005 6:24 ] |
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BID = 177203
derchiller Gerade angekommen
Beiträge: 11
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Nachtrag: Habs selbst gefunden, HIE steht für Halogen-Metalldamplampen, HME für Quecksilberdamp-Hochdrucklampen und HSE für Natriumdampf-Hochdrucklampen.
Dann fällt mir in diesem Schuch-Prospekt noch der Unterschied zwischen "induktiv" und "kompensiert" auf. Hat das was mit dem cos phi zu tun? Macht es in der Praxis einen Unterschied, was man nimmt? Danke. |
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BID = 177209
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Ja , hat was mit dem Cos phi zutun !
Ja macht auch in der Praxis etwas aus !
Meinen Osram-Zugehörigkeitslink übersehen ?
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BID = 177212
derchiller Gerade angekommen
Beiträge: 11
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Hi, hab den Link nicht übersehen, aber ich finde da 1. nur Vorschaltgeräte, keine kompletten Lampen, 2. nur Geräte für Hg-Lampen, keine für NAV und 3. auch nichts über den Phasenwinkel.
A propos Phasenwinkel. Was macht es denn konkret für einen Unterschied, wenn ich z. B. die induktiv-Variante nehme statt kompensiert? Dann ist wohl der Winkel größer und der Leistungsfaktor schlechter. Und welchen Nachteil hat das? Das ist doch bei vielen Geräten so.
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BID = 177213
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Rechne doch mal mit a.)cos phi = 0,4 und b.)cos phi = 1,0.
Beispiel :
20 Leuchtstofflampen 230V/58W , Zusätzlich nimmt jedes Vorschaltgerät je Lampe 11 W auf.
a.) Leistungsaufnahme je Lampe und VG : P = 58W + 11W = 69W.
Wirkleistungsaufnahme je Lampe und VG : P = 20 * 69W = 1380W.
cos phi = P/S -> S = P/cos phi = 1,38 kW/0,4 = 3,45kW bzw. 3,45kVA. Bei 230V ist I = S/U = 3450 VA/230V = 15 A unkompensiert entspricht induktiv.
b.) S = P/cos phi = 1,38 kW/1 = 1,38kW bzw. 1,38kVA . bei 230V ist I = S/U =1380VA/230V = 6A kompensiert.
Dabei bin ich von konventioneller Vorschaltgerätetechnik ausgegangen , wie es mit den neueren Oberwellenpulsermodulationsgeräten aussieht ist wieder eine andere Sache !
(Habe hier mal mit LL als Beispiel gerechnet , da ich das schon vorliegen hatte !)
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BID = 177223
derchiller Gerade angekommen
Beiträge: 11
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Ok, I ist antiproportional zu cos phi (mit U, P=const.), d. h. ich hab eine höhere Stromstärke und muss evtl. ein stärkeres Kabel nehmen. Sorry wenn ich auf dem Schlauch stehe, aber wo ist da der Nachteil? Die kompensierte Variante ist doch bestimmt auch teurer...
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BID = 177285
blademaker Schriftsteller
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Beiträge: 587 Wohnort: Schwalmstadt
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Da Blindstrom nicht berechnet wird, könnte allerhöchstens eine stärkere Zuleitung notwendig sein.
Da du aber nur eine Leuchte mit 30-70W betreiben möchtest, halte ich es nicht unbedingt für zwingend notwendig zu kompensieren.
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