Unsinn!
Auch in Magnetfeldern kann man Energie speichern...

es ist so:

wenn du einen trafo mit gleichrichtung und GROSSEN Elkos hast, dann müssen beim einschalten erstmal die elkos geladen werden... da die elkos im entladenen zustand parktischerweise einen kurzschluss darstellen, wird ein sehr hoher strom fließen... deswegen benötigt man einen sogenannte einschaltstrombegrenzung (gabs schon ein paar mal im forum) damit die sicherung ganz bleibt...
den effekt wirst du bei schaltnetzteilen genau so haben, nur das der einschaltstrom noch höher ist, da die gleichrichtung und elkos direkt am netz hängen ohne trafo davor... (kommt natürlich auf die größe der elkos drauf an)

wenn du musik hörst, dann wird dein ca. 2kw Amp garantiert nie mehr als 10A RMS ziehen... und erst bei 16A löst die normale haussicherung aus...
spitzen holst du ja eh aus den elkos, und du hörst nicht dauernd Sinussignale!
in einem normalen wohnzimmer ist diese enorme leistung sowieso übertrieben... hör mal mit einem 2kW amp musik im wohnzimmer, oder "horch" einen film damit... du wirst freiwillig leiser drehn!
oder deine nachbarn machen das für dich

gruß st0ne

Danke für die Erklärung.
Die Kapazität am Netzteil wird voraussichtlich 10x10.000µF. Sollte reichen...
Das bringt mich jetzt auf die frage, was passiert, wenn ich wirklich mal Dampf mit der Anlage mache. Der Saft wird aus den Elkos gezogen - kein Problem -, aber wenn ich mich da jetzt nicht irre, wollen die schlagartig wieder geladen werden. Dann hab ich bei de rKapazität wieder ne Spitze drin, die die Leitung glühen lässt.

Kann auch sein, dass ich da momentan ein generelles Logikprobkem habe. Würd mich nichtmal wundern. So langsam glaub ich den Spruch "Lernen macht doof"

Und Du bist sicher, daß es nicht am bisher schon zu lauten Musikhören liegt...?

Hör Dir doch erst mal an, wie laut ein "echtes" Watt Sinusdauerleistung bereits ist.
Dann denke über sinnvolle Leistungsgrößen für Audio-Endstufen nach.
Und schon hast Du kein Stromversorgungs-Problem mehr!

die kondensatoren werden normalerweise schnell nachgeladen... eine spitze hast du auf jeden fall drinnen, die kann auch höher ausfallen... da kommts dann drauf an wie schnell die haussicherung auslöst...
aber im normalfall galub ich nicht das die sicherung auslösen wird...

Da verhindert schon die Induktivität des Trafos einen zu steilen Stromanstieg.

Außerdem verkraften Schmelzsicherungen oder Leitungsschutzschalter ein Mehrfaches des Nennstroms als Impulsbelastung, ohne auszulösen!

jo stimmt eigentlich eh

nur müssen solche stromspitzen im netz auch nicht umbedingt sein...

Wegen mir müßte das ganze Monsternetzteil nicht sein...

7Watt Sinus pro Box reichen aus um mein Wohnzimmer zu beschallen. - Locker! Und ich bin nicht der, der sich das Ding ins Wohnzimmer stellen will... Ich bau mir so ein Teil noch transportabel mit 4 Kanälen und ein par Zusatzspielereien. - In nem 19" Koffer.

Tut mir leid, falls meine Fragen langsam anfangen zu nerven, aber könnte ich mit ner Drossel noch was ausrichten? Der einzige greifbare E-Techniker hier hat auch keine Ahnung von sowas. Aber der stand auch gerade schon wie Hypnotisiert 5 Minuten vor der Schaltung zur Einschaltverzögerung und ich mußte sie ihm hinterher noch erklären...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: evil-psycho am  2 Nov 2004 15:26 ]

Ein vernünftig dimensionierter NTC in Reihe mit der Primärwicklung,welcher nach ein paar Perioden von einem Relais überbrückt wird und du bist diese Sorgen los.

Klingt nach Einschaltstrombegrenzung... Hab ich schon.
Problem sind die Stromspitzen wärend des Betriebes. Da fragte ich mich, ob man die nicht mit ner Drossel wegbekommt.

die stromspitzen werden nicht so stark ausfallen das du dir sorgen darüber machen müsstest...

Im Betrieb gibt es keine besonderen Stromspitzen!
Außer Du meinst die normale Stromaufnahmekurve des Schaltnetzteils.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  3 Nov 2004 13:35 ]