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Fehlersuche nach FI-Einbau Suche nach: fehlersuche (3382) |
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BID = 117054
grandola Gelegenheitsposter
Beiträge: 74
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entweder Klaus hat einen grundsätzlichen Fehler bei der Verdrahtung gemacht, oder aber es gibt eine unentdeckte Verbindung PE-N im Dachgeschoß.
Das rauszufinden ist möglich, indem man den PE der beiden Stromkreise wechselweise abklemmt danach einschaltet und den FI betätigt. Ist der Fehler verschwunden, hat man zumindest den Stromkreis gefunden.
Dann beginnt die eigentliche Arbeit. Die Abzweigdosen müssen geöffnet und die Verklemmung überprüft werden.
Noch eine mögliche Ursache (kommt leider häufig vor).
Eine irgendwann mal nicht mehr benötigte Leitung wurde beidseitig vom Spannungsführenden getrennt, PE und N wurden aber nicht abgeklemmt. Die Leitung wurde auf der der Verteilung abgewandten Seite durchtrennt, dabei berühren sich PE und N. Die verschärfte Version ist die, daß die Leitung danach zugeputzt wurde.
Die Abzweigdosen und Schalterdosen sollten daher zusätzlich auf abgeschnittene oder abgeklemmte Adern untersucht werden.
Grandola |
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BID = 117088
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Im Prinzip ja, aber man sollte nicht die PE abklemmen (was auch ganz unüblich wäre...), sondern die N!
Denn eine Erdung des PE kann immer noch zusätzlich bestehen (WW-Speicher, Pumpe etc.). |
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BID = 117186
dropsinger Gelegenheitsposter
Beiträge: 66 Wohnort: Ettlingen/karlsruhe
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@ klaus
du hast geschrieben das du nur L1 + N auf den 4 poligen FI aufgelegt hast. Kann er überhaupt so betrieben werden? Es gibt FIs wo das geht und welche wo dann zusätzliche Brücken brauchen, bei manchen geht es auch garnicht. Poste doch einfach mal Hersteller und Typ des FIs.
gruß dropsinger
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BID = 117191
grandola Gelegenheitsposter
Beiträge: 74
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@sam,
mit dem N abklemmen wäre ich vorsichtig, weil es da u.U. zu einer Nullpunktverschiebung kommen könnte (siehe Diskussion mit Anette). Ich habe weiter vorn schon geschrieben, daß bei der Fehlersuche alle Geräte entfernt (Stecker ziehen, abklemmen) werden sollten um Fehler von dieser Seite zu vermeiden.
Grandola
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BID = 117199
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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- durcheinandergekommen .. weil einfach zuviele falsche Angaben im Vorfeld vom Fragesteller gemacht wurden !
- - - -
grüße
gretel
[ Diese Nachricht wurde geändert von: gretel am 21 Okt 2004 15:37 ]
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BID = 117218
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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@dropsinger:
Nein, das stimmt nicht. Betreiben kann man ME alle mehrpoligen FI auch zweipolig. Wenn die besagten Brücken fehlen, hat das nur zur Folge, daß die Testeinrichtung nicht funktioniert. Die eigentliche Funktion des FI wird davon aber nicht beeinträchtigt.
@ grandola:
Unsinn! Es geht hier um Wechselstromkreise. Also gibt es auch keinen Sternpunkt, der sich verschieben könnte, wenn man da den N abklemmt.
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BID = 117719
grandola Gelegenheitsposter
Beiträge: 74
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weiter oben steht vierpolig deshalb die Annahme, daß es sich um Drehstrom handeln könnte.
Mehr Sachlickeit würde einem Moderator gut zu Gesicht stehen!
Grandola
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BID = 117723
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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@ grandola
Ich denke, meine Formulierung war angemessen.
Ein abweichende Würdigung steht dir frei.
Zur Sache:
In der Fragestellunmg steht deutlich, daß es sich um lediglich zwei Wechselstromkreise (einpolig 16er LS) handelt. Von Drehstrom weit und breit keine Spur.
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BID = 118035
Klaus666301 Gelegenheitsposter
Beiträge: 60
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Hallo,
nachdem ich heute mal wieder an meinem FI-Problem gearbeitet habe, kurzer Zwischenstandsbericht:
1. Der Anschluss an die ankommende Leitung erfolgte problemlos. Zum Testen habe ich einen Stromkreis simuliert, der lediglich aus einer einzelnen Steckdose bestand. Bei simuliertem Abfluss der Spannung über PE ist der FI ordnungsgemäss geflogen.
2. Die vorhandenen (jetzt) drei Stromkreise habe ich nacheinander über den FI geschaltet, ein Stromkreis ist bereits clean.
3. Die beiden anderen Stromkreise untersuche ich weiter, dort besteht irgendwo eine Verbindung von N zu PE. Ich trenne hierbei jeweils einzelne Abgänge in den Verteilerdosen und hoffe, den Fehler damit irgenwann eingrenzen zu können.
4. Leider hat mein Vorgänger wohl kein Geld für mehr als dreiadrige Leitungen gehabt. Er hat das Kunststück hinbekommen, den Dachboden aus einer dreiadrigen Leitung weiter zu versorgen, nachdem er bereits eine Ader für die Schaltung einer Leuchte "verbraucht" hat. Hier kommt die nächsten Tage eine neue durchgehende Leitung von der DG UV direkt auf den Dachboden. Danach sollte ein weiterer Stromkreis clean sein.
Ich halte Euch auf dem Laufenden und mache drei Kreuze, wenn am Ende die DG UV sauber getrennte L1, N und PE aufweist.
Klaus
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