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hubmagnet nur mit kondensator, transistor. bin am verzweifeln :( Suche nach: kondensator (17367) transistor (12283) |
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BID = 113989
tarkin Neu hier
Beiträge: 24
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erstmal ein hallo an alle,
bin nämlich neuhier und hab ein bischen schlechtes gewissen
weil ich gleich so mit der tür ins haus falle. ich hoffe ihr
seht es mir nach.
also es geht darum das ich eine microprozessor schaltung bauen will. ziel ist es mit hilfe des microprozessoren einen hubmagneten
auszulösen. ich habe zwei spannungen einmal 5v für den prozessor
und 9v für den hubmagnet, dazwischen ein transistor der das
ganze dann schalten soll.
soweit die theorie.
das besondere ist jetzt das der hubmagnet nur auslöst über einen
kondensator. ich benutze einen mit 6800nF also der kondesator
muss geladen sein und wenn ich dann den hubmagnet an den
kondensator anschließe löst er aus. wenn ich ihn nur direkt an
eine 9v batterie hänge passiert nichts.
hab dann eine schaltung gebaut (siehe anhang) und erstmal
eine led anstatt den hubmagnet zum testen genommen.
das funktioniert soweit auch alles, jetzt muss ich aber
den hubmagnet da einbauen + den kondensator weil
ohne den geht das ja nicht. habe also die led+ wiederstand
rausgemacht und den hubmagent eingelötet und den kondesator
vor den hubmagnet (also an die +9v ) und hinter den transistor
(im schaltplan links an gnd) angelötet. zusätzlich habe ich noch
eine diode in die +9v versorgung eingebaut zwichen den 5v regler und den hubmagnet bzw. kondensator.
ich hoff das ihr versteht was ich sagen will, aufjedenfall funktioniert das nicht, der hubmagnet löst einfach nicht
aus :((( keine ahnung was ich noch machen soll, hängt
das vielleicht am transistor?
bin über jede hilfe super dankbar!
gruß
martin |
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BID = 114004
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hallo!
Also zunächstmal sind hier jede Menge weitere Daten sehr interessent. Gehe ich recht in der Annahme, daß es sich bei dem angeblichen "Microprozessor" um den NE555 handelt? Die gezeichnete Pinbelegung lässt darauf schliessen. Wenn ja, dann ist der Spannungsregler schonmal unnötig, da der auch locker 9V verträgt. Das Problem, daß der Hubmagnet ohne Kondensator nicht auslöst, liegt mit höchster Warscheinlichkeit daran, daß dein 9V-Block einen zu hohen Innenwiderstand hat, d.h. die Spannung am Hubmagnet bricht zusammen. Der Kondensator hingegen lädt sich über einen kurzen Zeitraum auf, und gibt seine Energie mit einem viel geringeren Innenwiderstand an die Spule ab.
Kurz gesagt; Der Hubmagnet zieht wahrscheinlich einen viel zu hohen Strom für soeinen popeligen 9V-Block. Selbst mit Kondensator wird der nicht lange halten. Dieser Batterietyp ist speziell für Anwendungen mit höherer Spannung, aber niedrigem Stromverbrauch.
Also währen auf jeden Fall mal genauere Daten über den Hubmagnet interessant (vorallem die Stromaufnahme).
Auch der Spannungsteiler vor der Basis der Transe ist wohl überflüssig. Hier reicht ein normaler Basis-Vorwiderstand.
Ebenfalls beschleicht mich der Verdacht, daß die Transe der Stromaufnahme des Hubmagneten nicht ganz angepasst ist. Genau kann man das aber erst sagen, wenn die Stromaufnahme bekannt ist.
MfG hanno... |
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BID = 114006
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Du hast doch selbst geschrieben, daß das ohne den dicken Elko nicht geht. Wo ist der geblieben ?
Ich kann auch keinen Grund sehen wozu der 7805 gut sein soll.
Der 555 darf auch direkt an 9V angeschlossen werden.
Darüberhinaus reicht die Ansteuerung des Transistors nicht aus.
Vermutlich ist der BC337 überhaupt ein wenig schwach.
Im Übrigen:
Wenn wir dir schon die Fehler suchen sollen, dann poste bitte die vollständige Schaltung und nicht nur ein paar in der Luft hängende Teile.
Und jetzt wüßte ich gerne wieviel Ohm die Magnetspule hat.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 114050
tarkin Neu hier
Beiträge: 24
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sorry ihr habt recht, ich hab voll
viele infos vergessen
das problem ist halt auch das ich von so schaltung ziemlich
wenig ahnung habe nur ein paar grundlagen, ich mach
hauptsächlich programmierung für atmel microprozessoren in
assembler, also ich will mich gern für eure hilfe revanchieren, vielleicht ja auf dem weg.
so jetzt zurück zu dem schaltplan also zum ersten ist in
dem schaltplan der benötigte kondensator nicht drin..
anonsten ist an den schaltplan noch der prozessor falsch,
im plan ist ein ne555 eingezeichnet das ist falsch es sollte
ein atmel mega8l sein, deshalb auch die 5v versorgung.
>Kurz gesagt; Der Hubmagnet zieht wahrscheinlich einen viel
>zu
>hohen Strom für soeinen popeligen 9V-Block. Selbst mit
>Kondensator wird der nicht lange halten. Dieser Batterietyp
>ist speziell für Anwendungen mit höherer Spannung, aber
>niedrigem Stromverbrauch.
ja die sache mit dem 9v block, kondensator und den hubmagnet
kann ich mir auch nur so erklären. heisst das es wäre das
beste eine andere batterie zu nehmen?
achso im schaltplan hab ich noch einen fehler drine
der verwendete transistor ist bc548c kein bc337.
so jetzt zum hubmagnet, das ist auch noch ein problem,
der hubmagnet der mir gegeben ist hat so gar keine
beschriftung! das heißt ich hab 0 infos zu dem teil
kann ich das was ihr wissen müßt nach messen?
nochmal vielen dank für eure hilfe!!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: tarkin am 14 Okt 2004 9:04 ]
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BID = 114088
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wozu zeigst du uns eigentlich einen falschen Schaltplan ?
Zitat :
| der verwendete transistor ist bc548c kein bc337. |
Der BC548 reicht auf keinen Fall aus.
Außerdem wäre es möglich daß diet Treiberleistung des Atmel auch für eine stärkeren Transistor nicht ausreicht.
Welchen Typ und welchen Portpin verwendest du ?
Zitat :
| kann ich das was ihr wissen müßt nach messen? |
Hab ich doch schon oben gefragt:
Der Spulenwiderstand (Ohmzahl) des Hubmagneten. Wenn du die nicht feststellen kannst, dann hast du ja hoffentlich Angaben zu Strom und Spannung für das Teil.
_________________
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Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 114200
tarkin Neu hier
Beiträge: 24
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Zitat :
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Wozu zeigst du uns eigentlich einen falschen Schaltplan ?
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ja das war net grad hilfreich von mir stimmt. sorry.
anbei jetzt den hoffentlich fehlerfreien schaltplan.
Zitat :
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Der BC548 reicht auf keinen Fall aus.
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hmm ja ok dann such ich mal nach was anderem.
Zitat :
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Außerdem wäre es möglich daß diet Treiberleistung des Atmel auch für eine stärkeren Transistor nicht ausreicht.
Welchen Typ und welchen Portpin verwendest du ?
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also das ist der mega8l und pin, hab ich mir noch keine gedanken gemacht evtl. pb0 (icp1) wie in der zeichnung
kann aber auch jeder andere sein. hab bis jetzt nur den
einen pin belegt.
Zitat :
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Hab ich doch schon oben gefragt:
Der Spulenwiderstand (Ohmzahl) des Hubmagneten. Wenn du die nicht feststellen kannst, dann hast du ja hoffentlich Angaben zu Strom und Spannung für das Teil. |
also hab mal nachgemessen und der hubmagnet hat einen
widerstand von 1,1 Ohm. ansonsten weiss ich noch das
er an 9v hängen soll mehr weiss ich leider nicht da auf
dem gehäuse des hubmagnets nichts steht.
vielen dank für eure hilfe!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: tarkin am 14 Okt 2004 16:58 ]
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BID = 114207
DrZoidberg Stammposter
Beiträge: 277
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Wofür ist eigentlich die Diode gut? Du brauchst eine als Überspannungsschutz. Dafür muss sie aber anders eingebaut werden. Parallel zum Magneten und zwar sorum, dass kein Strom von der Batterie hindurch fliesst.
Bisst du sicher, dass der Magnet mit 9V betrieben werden muss? Das bedeutet dann ja 9V / 1,1Ohm = 8,18A.
9V * 8.18A = 73,6 Watt Leistung. Das ist dann aber ein grösserer Magnet oder? Was willst du damit eigentlich heben?
Also für 8A brauchst du ne grössere Batterie. Ich würde vorschlagen nimm entweder einen Blei-Gel Akku oder ein PC Netzteil. Dann hast du allerdings 12V und musst noch einen 0,37 Ohm 25Watt Widerstand vor den Magneten hängen. Den kannst du dir aus dünnem Draht selber wickeln.
Einen anderen Transistor brauchst du natürlich auch. Der 548 wird dir sofort abrauchen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DrZoidberg am 14 Okt 2004 17:12 ]
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BID = 114208
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Bist du sicher, daß der Hubmagnet für 9V Spannung ausgelegt ist? 8 Ampere ist schon ne ganze Menge, und auf jeden Fall VIIIEEEL zu viel für einen 9V-Block, und noch VIIIIIEEEEEEEEEEL mehr für den armen BC548, der sich wahrscheinlich schon innerhalb der 1. Einschaltsekunde verabschiedet hat. Nun kann man noch in Betracht ziehen, daß du ja wahrscheinlich den Widerstand mit einem normalen DMM gemessen hast, bei dem die Meßstrippen wohl schon allein 0,2-0,3 Ohm haben. Wenn das noch der Fall ist, dann wären es über 10A.
Wenn du dir sicher bist daß bis hierher alles seine Richtigkeit hat, dann nimmst du besser erstmal eine hammermäßige Spannungsquelle (starkes Netzteil oder Bleiakku), und schaltest den Magneten mit einem Power-MOSFET. Die Diode kommt übrigens in entgegengesetzter Richtung über den Hubmagneten. So wie die jetzt eingezeichnet ist, bringt sie dir nichts weiter als einen überflüssigen Spannungsabfall.
MfG hanno...
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BID = 114212
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich nehme doch an, das es überall dort wo du nF hingeschrieben hast, es µF heißen sollte.
Wenn dir das Ohmsche Gesetz geläufig wäre dann, wüßtest du, daß der Magnet rund 8A braucht.
Der BC548 darf höchstens 0,1A....und ist auch damit als Verstärker schon überfordert.
Am besten nimmst du als Schalttransistor einen Logik Level-Mosfet mit Ron < 0,05 Ohm.
Was die Diode bewirken soll, weißt du sicher auch nicht.
Entferne sie dort, dreh sie um und leg sie dann parallel zu der Magnetspule.
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BID = 114220
tarkin Neu hier
Beiträge: 24
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Zitat :
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Wofür ist eigentlich die Diode gut? Du brauchst eine als Überspannungsschutz. Dafür muss sie aber anders eingebaut werden. Parallel zum Magneten und zwar sorum, dass kein Strom von der Batterie hindurch fliesst.
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diode is natürlich falschrumeingezeichnet
ok, also das mit den 8ampere klingt wirklich ein bischen viel.
weil der magnet ist winzig klein d.h. der hat einen durchmesser
von ca.1,5cm und eine länge von 2cm.
also etweder hab ich das mit den 1,1 ohm falsch gemesen,
hab das mit einem normalen dmm gemessen. aber wie soll
man sich da schon vermessen? höchsten ich habs falsch
abgelesen...
obwohl... eigentlich bin ich mir sicher das ich richtig gemessen
habe also stimmt das mit den 9v nicht. werde das sofort nachprüfen
und versuch nochmal genauere infos zu bekommen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: tarkin am 14 Okt 2004 17:43 ]
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BID = 114223
DrZoidberg Stammposter
Beiträge: 277
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[quote]
tarkin schrieb am 2004-10-14 17:38 :
Zitat :
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aber wie soll
man sich da schon vermessen? |
Berühmte letzte Worte eines Elektrikers
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BID = 114305
tarkin Neu hier
Beiträge: 24
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*g* ja so ungefähr.
also hab nochmal probiert und es muss definitiv mit 9v laufen
also der hubmagnet und ich kann nur 1,1 ohm wiederstand
messen. keine ahnung das ist doch alles komisch :/
der magnet wird in einer anderen schaltung mit ner
Monostabile Kippstufe betrieben und da auch mit 9v und
6800nF kondensator.
und halt 9v blockbaterie und da tut das und auch ziemlich
lange, mind. 1000 betätigungen hält die batterie.
um den magnet aber nochmal zu beschreiben, das ist nicht so
das er sich über längere zeit zusammen zieht. das ist also mehr
stossartig also nur ein kurzes zusammen zucken...
soll ich mal ein bild von dem magnet posten, wär das hilfreich?
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BID = 114317
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Kannst du machen, aber es würde nicht viel nützen.
Am besten liest du mal meinen letzten Beitrag, damit mir deine Angaben nicht immer so an den Augen weh tun.
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BID = 114327
hannoban Schreibmaschine
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Wie wird denn in der ursprünglichen Schaltung der Hubmagnet geschaltet? Ist da auch ein Transistor, oder nur ein normaler Schalter?
Diese ursprüngliche Schaltung interessiert mich irgendwie. Villeicht kannst du ja ein paar mehr Info´s darüber posten
!?! Z.B. für welche Anwendung die eigentlich gedacht ist.
MfG hanno...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 14 Okt 2004 20:41 ]
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BID = 114368
DrZoidberg Stammposter
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Also ein Hubmagnet, der immer nur kurz einen Impuls bekommt, wobei die Einschaltzeit deutlich kleiner ist als die Pausen.
Bist du sicher, dass das wirklich ein Hubmagnet ist?
Wofür willst du den denn verwenden?
Wenn das Teil wirklich nur kurze Impulse bekommt wie du sagst, dann reicht eine 9V Batterie tatsächlich aus.
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