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BID = 102319
bibus Gerade angekommen
Beiträge: 11
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Hallo,
1. was könnte der Fehler sein, dass beim Einschalten der Leuchtstoffröhren die Glühlampe und die eben eingeschalteten Leuchtstoffröhren für ca. 1 Minuten flackern?
2. Warum brauchen meine anderen Leuchtstoffröhren so lange bis sie die volle Helligkeit erreicht haben? Erst aussen weiß und innen blau-lila und nach einiger Zeit komplett weiß.
Danke im voraus
bibus |
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BID = 102348
ronki1 Schriftsteller
Beiträge: 689 Wohnort: Halle / Saale
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Hallo bibus,
ich versuche mich mal als "Hellseher"!
Ich nehme an, Glüh- und Leuchtstofflampe hängen an der gleichen geschaltenen Phase!?! Handelt es sich hier um eine Neuinstallation? Wenn nicht, hat es schon mal ohne flackern funktioniert? Ist die Leuchtstofflampe im Stück gekauft wurden oder Marke eigenbau? Welches Vorschaltgerät, Starter und Leuchtstoffröhre sind im Einsatz?
Nach den Antworten sehen wir weiter!
MfG,
ronki1
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BID = 102412
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Ablauf :
Ältere Leuchtstofflampen benötigen zum Betrieb ein (konventionelles) Vorschaltgerät, auch Drossel genannt.
Diese sind zum Durchzünden und zur Strombegrenzung nötig.
Dabei ist noch ein Starter mit Bimetallelektroden dabei.
Prinzip : Wird eingeschaltet, fließt ein kleiner Strom über Drossel , Lampenlektroden und Starter. Durch Glimmentladung erwärmen sich die Bimetallstreifen des Starters, biegen sich durch und schließen den Stromkreis. Der jetzt fließende höhere Strom erhitzt die Lampenelektroden; Elektronen treten aus. An den geschlossenen Kontakten des Starters tritt keine Glimmentladung auf, dadurch kühlen die Bimetalle ab und der Starter öffnet.
Die Unterbrechung des Stromflusses hat durch die Selbstinduktion der Drossel einen Spannungsstoß von etwa 1000 V zur Folge, der die Lampe zündet. Nach dem Zünden begrenzt der induktive Blindwiderstand der Drossel die Lampenspannung auf etwa 80 V. Diese Spannung ist für eine neue Glimmentladung im Starter zu gering.
Bei älteren Lampen kann es vorkommen , dass sich obiger Ablauf im Anfangsstadium nicht kurzzeitig einstellt , sondern die Lampe sich selber hochpumpt (auf der Gasseite - im Rohr) , bis Betriebswerte soweit wieder passen.
Auch könnten Vorschaltgeräte durch Isolationsfehler innerhalb der Wicklungen möglicherweise schlechtere Betriebseigenschaften aufweisen.
Dabei kann es auch vorkommen , dass andere Geräte (hier Glühbirnen) beeinflußt werden !
Kurz und gut, Abhilfe werden wohl nur neue Bauteile (bei den Leuchtstofflampen) oder neue Leuchtstofflampen bringen.
gretel
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BID = 102449
bibus Gerade angekommen
Beiträge: 11
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Hallo,
die Leuchtstoffröhren (2Lampen a 2Röhren) und die Glühlampe hängt an der selben Phase. Es ist eine Neuinstallation. Die Lampe wurde ohne Pöhren so fertig gekauft; kein Eigenbau.
Röhren: Osram Tageslicht
Starter und Vorschaltegerät muss ich nachschauen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: bibus am 16 Sep 2004 11:08 ]
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BID = 102509
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Kann sein - muss aber nicht :
Es wurden nicht die dafür optimalen Starter für die jeweilige Lampenschaltung ausgesucht.
Es gibt ja die DUO-Schaltung und die Reihenschaltung, auch Tandemschaltung genannt.
gretel
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BID = 103108
ronki1 Schriftsteller
Beiträge: 689 Wohnort: Halle / Saale
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Hi Bibus,
hier scheint etwas nicht so richtig zusammen zu passen. Hast Du die Leuchtmittel die der Lampenhersteller vor gibt eingesetzt? Mach doch bitte mal eine Skizze, wie Du alles verkabelt hast. Sind bei den Leuchtstofflampen schon Starter drin gewesen, oder hast Du sie gewechselt?
MfG,
ronki1
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