EL-Leuchtfolie oder Inverter hinüber?

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Autor
EL-Leuchtfolie oder Inverter hinüber?
Suche nach: inverter (3024)

    







BID = 83411

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681
 

  


Aloah zusammen,

Ich habe mir eine kleine LCD-Hintergrundbeleuchtung mit Leuchtfolie zurechtgeschustert. Lief bis vor kurzem auch, bis ich das Gehäuse des Displays nochmal geöffent habe, um noch ein paar Drähte einzulöten.

Bauteile sind vom großen C: ein 5VDC zu 110VAC- Inverter samt passender Leuchtfolie. Die Folie ist zurechtgeschnitten.

Die Zuleitung scheint in Ordnung zu sein, also vom Inverter bis in die kleinen Metallstreifen der Folie (ist dort angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert, zwischendrin ist noch ein Stecker).

Ohne angeschlossene Folie liefert der Inverter am Ausgang ~150VAC; allerdings fiept das Ding relativ laut (wahrscheinlich mit er Frequenz des Wechselstromes), dazu später mehr.

Sobald die Folie angeschlossen wird, sinkt die Spannung auf 5,5VAC ab, die Folie bleibt dunkel.

Zwischen den beiden anschlüssen der Folie lässt sich kein Ohmscher Widerstand messen (bzw. ein nahezu unendlich großer), was ich aber auch nicht erwartet hätte.


Jetzt die Frage: Ist eurer Meinung nach der Inverter hinüber oder die Folie? Im Zweifelsfall muss ich eben beides neu kaufen.


Zum Inverter sei noch gesagt: in der Testphase hatte ich das Ding dummerweise zuerst an 12 statt 5VDC, ob das Fiepen für das Bauteil in der Lautstärke normal ist, weiss ich daher nicht. Aber zwischenzeitlich hatte es ja funktioniert.
Ein anderes Gerät (so ein Tetris-Ding im Gameboy-Format) scheint auch einen Inverter zu enthalten, der fiept, sobald man die Beleuchtung einschaltet, aber nicht in der Lautstärke.

Hab festgestellt, dass das Fiepen leiser wird, sobald der schwarze Kasten Druck von den Seiten bekommt... Hab daher kurzerhand mit ein bisschen Blech, Leder und einer Schraube ein Korsett zusammengebastelt und das Ding drangsaliert; seitdem wars merklich leiser. Befestigt hab ich das Teil mit Heisskleber.


Weiss jemand, wie ich die Bauteile einzeln überprüfen kann? Es kann auch sein, dass bei der Folie ein Kontakt beim ganzen rumbiegen gelitten hat, was ich aber für unwahrscheinlich halte. Wäre ich in Amerika, würd ich das gind ja einfach mit dem Leitungsnetz verbinden, aber hier haben wir ja ein paar Volt zu viel.
Oder weiss jemand, wie ich den Inverter durchchecken kann?


Gruß Bartho

_________________
Ash M$-Windows durbatulûk...

BID = 83417

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Diese EL-Folien arbeiten mit ein paar hundert Hertz.
Insofern ist es nichts besonderes wenn der Trafo schreit, wenn der Kern nicht korrekt verklebt ist. Es gibt auch Schaltungen die benutzen einen hochfrequenten DC-DC Wandler und stellen den Wechselstrom dann geräuschlos her.

Wenn du nur noch ein paar V an der Folie hast, hast du vermutlich einen Kurzschluß zwischen Vorder- und Rückseite.
Hast du etwa an der Folie herumgeschnippelt ?


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 83428

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  


Zitat :
Wenn du nur noch ein paar V an der Folie hast, hast du vermutlich einen Kurzschluß zwischen Vorder- und Rückseite.


Dann dürfte der Widerstand aber eigentlich nicht unendlich sein. Ich würde da ehr auf den Wandler tippen. Wenn der für 5V ist, dann kann ich mir nicht vorstellen daß er die 12V unbeschadet überstanden hat. Villeicht sind die Transen oder Widerstände beschädigt und schalten nichtmehr komplett durch. Dann könnte ich mir auch vorstellen, daß die Spannung bei Last so stark zusammenbricht.

Villeicht mal die Kapazität der Folie messen, und den Wandler mit einem ohmschen Widerstand der errechneten Größe ausmessen? Das währe mein erster Gedanke!

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 16 Jul 2004 15:53 ]

BID = 83470

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Kapazitätsmessung gibt mein Multimeter leider nicht her.
Die Folie hab ich auf 55 x 25 mm kastriert und anschließend mit Bucheinschlagfolie wieder sauber verklebt.

Der Inverter ist dafür ausgelegt, 30-105 cm² Fläche zu versorgen. Wobei mir gerade auffällt, dass meine Folie nur knapp 14cm² Fläche hat.
Je mehr Leistung vom Inverter abgenommen wird, desto niedriger wird anscheinend die Frequenz (sowohl beim Anschluss des Messgerätes als auch der Folie wurde das Fiepen tiefer).

Aber Fakt ist: Das Ding lief einmal. Vermutlich hat es nur so laut gefiept, weil nur so wenig Last abgenommen wurde (nach meiner musikalischen Schulung waren das mehr als 600 Hz), und nur deswegen bin ich wohl auf die dumme Idee gekommen, das Ding einzuspannen... ich schätze, dabei hats "knack" gemacht.

Gut, zum wichtigen Teil:
Laut Datenblatt bekommt der Inverter 5VDC mit 50mA rein und gibt 60-100VAC bei 600Hz für eine Folienfläche von 30-105cm² aus.

Der Eingangsstrom beträgt praktisch 37,6mA ohne und 8,5mA mit Folie.


Welchen Widerstand soll ich statt Folie dazwischenklemmen? Nur grob den Stellenwert... Mit 100V will ich nicht experimentieren.


Gruß Bartho

BID = 83471

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Folie hab ich auf 55 x 25 mm kastriert

Das wars dann wohl.
Luftfeuchtigkeit oder Überschläge an den Schnittkanten haben den Rest besorgt.
Möglicherwise kann man noch versuchen die Deckelektrode im Bereich der Schnittfläche noch ganz vorsichtig etwas zurückzuschleifen damit ein isolierender Rand aus der EL-Masse entsteht. Ob das das klappen kann, weiß ich aber nicht.

Den Inverter kannst du ganz einfach testen: Schließ eine gesunde EL-Folie an.

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BID = 83472

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
Bartholomew hat am 16 Jul 2004 17:32 geschrieben :

Laut Datenblatt bekommt der Inverter 5VDC mit 50mA rein und gibt 60-100VAC bei 600Hz für eine Folienfläche von 30-105cm² aus.

Der Eingangsstrom beträgt praktisch 37,6mA ohne und 8,5mA mit Folie.


Wenn der laut Datenblatt 50mA zieht, und es mit Folie weniger werden (8,5mA ist schon sehr wenig !) dann sieht das nach einem Kurzshcluss in der Folie aus:
Zu kleine Folie -> zu geringe Last -> zu hohe Spannung an der Folie -> Folie kaputt.

Probiers mal mit etwa 40k aus.

BID = 83543

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Luftfeuchtigkeit oder Überschläge an den Schnittkanten haben den Rest besorgt.


Hab davon gelesen, dass die Folie in dieser Hinsicht sensibel sein soll; hab daher die gesamte Folie nach dem Schneiden mit Buchumschlagfolie sauber ummantelt. Da kommt/kam mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Außenluft dran. Was meint ihr, kann ich die Folie auch gefahrlos laminieren? Nicht, das ich nachher das Laminiergerät nicht mehr von der Folie abkriege (oder andersrum, je nach Standpunkt ^^).

Und bei nem Kurzschluss in der Folie müsste ich doch eigentlich einen höheren Stromverbrauch haben, sobald ich das Ding anschließe, und keinen niedrigeren, oder liege ich da falsch? Insofern tippe ich eher auf den Inverter (und die rohe Gewalt, die ich am Gehäuse ausgeübt habe).

Ich werd mal sowohl Folie als auch Inverter von der großen Conrapotheke neu ordern, dann hab ich exaktes Vergleichsmaterial.


Zitat :
Probiers mal mit etwa 40k aus.


Nach folgender Rechnung?


Code :

U*I=P

=5V*0,05A=0,25W

P/U=I
=0,25W/100V=0,0025A

R=U/I
=100V/0,0025A=40.000Ohm



Wird Wechselstrom nicht anders als R=U/I berechnet? Das Kapitel kommt bei uns im Physik-LK erst nächstes Semester dran...


Ich probiers einfach mal aus.


Besten Dank für die Hilfe erstmal. Ich meld mich, wenn ich weiter komme. The truth is out there... (an dieser Stelle bitte die AkteX-Melodie pfeifen)


Gruß Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 16 Jul 2004 21:40 ]

BID = 83562

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
hab daher die gesamte Folie nach dem Schneiden mit Buchumschlagfolie sauber ummantelt. Da kommt/kam mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Außenluft dran.

Hochvakuumtechnik nach Art des Hauses Bartholomew.

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BID = 84529

Magni

Gelegenheitsposter



Beiträge: 91
Wohnort: Edewecht
ICQ Status  


Zitat :
perl hat am 16 Jul 2004 17:45 geschrieben :


Zitat :
Die Folie hab ich auf 55 x 25 mm kastriert

Das wars dann wohl.
Luftfeuchtigkeit oder Überschläge an den Schnittkanten haben den Rest besorgt.
Möglicherwise kann man noch versuchen die Deckelektrode im Bereich der Schnittfläche noch ganz vorsichtig etwas zurückzuschleifen damit ein isolierender Rand aus der EL-Masse entsteht. Ob das das klappen kann, weiß ich aber nicht.

Den Inverter kannst du ganz einfach testen: Schließ eine gesunde EL-Folie an.



Lassen sich EL-Folien wirklich nicht schneiden? Wie bringt man die sonst auf die richtige Maßen?
Auf der Seite: http://hlembke.de/e40/hgb/ (Weiter unten im Kasten) steht:

"Nun nimmt man die EL-Folie und schneidet sie so zu, daß sie genau so groß ist wie die Reflektionsfolie einmal war und legt sie an die gleiche Stelle unters Display. Die helle (weiße) Seite der EL-Folie ist die, die später einmal leuchtet. Sie muß in Richtung Display-Glas zeigen. Die farbige Seite leuchtet nicht und zeigt später zur Display-Platine. Das Schneiden schadet der EL-Folie übrigens nicht im geringsten solange man nicht gerade die Kontakte mit abschneidet. Vorher natürlich Kabel an die beiden Kontakte der EL-Folie anlöten und die beiden offenen Lötstellen mit Isolierband abkleben. Das Kabel sollte zwar dünn, aber dennoch gut abgeschirmt sein, sonst hört man nachher durch die Wechselspannung verursachte Störfrequenzen im Lautsprecher wenn das Display an ist."

Oder auf der Seite:
http://www.miba.de/neuheit/00/08/sieber.htm

"Die EL-Folien - EL steht für Elektro-Luminiszenz - gibt es in verschiedenen Größen und sie lassen sich auf das benötigte Maß mit einer Schere zuschneiden."

Also gehts doch?
Gr
Adrian

BID = 84534

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Oder auf der Seite:
http://www.miba.de/neuheit/00/08/sieber.htm

"Die EL-Folien - EL steht für Elektro-Luminiszenz - gibt es in verschiedenen Größen und sie lassen sich auf das benötigte Maß mit einer Schere zuschneiden."


Zuschneiden kann man sicherlich, aber ob sie dann noch funktionieren, ist ein anderes Kapitel.

Des Rätsels Lösung: Es gibt solche und solche.

Aus diesem Grund produzieren Hersteller Datenblätter und Produktbeschreibungen in denen das drin steht.



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BID = 84605

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Die Quelle, von der ich meine Informationen bezüglich des Displayumbaus bezogen habe (hab die url leider nicht mehr parat, auf jeden Fall eine PC-Casemodder-Seite), hat wie die oben genannte Seite http://hlembke.de/e40/hgb/ ebenfalls auf die Bauteile vom großen C verwiesen; dem Folientyp, der dort verkauft wird, scheint das Zuschneiden nicht allzu viel auszumachen.

So, wie ich die Sache sehe, ist das einzige, was der Folie ernsthaften Schaden zufügen kann, Wasser (oder Luftfeuchte). Wenn man die Schnittkanten also sauber abklebt, sollten die paar Wassermoleküle, die sich noch in dem Zwischenraum befinden, nicht viel Schaden anrichten können, da sie chemisch gesehen wohl keine katalytische Funktion auslösen.

Nach allen Berichten, die ich bis jetzt gelesen habe, scheint diese Folie im allgemeinen ziemlich unempfindlich zu sein. Ich werd wohl doch den Inverter gecrackt haben.

Aber wie gesagt, Ferndiagnose ist bekanntlich immer schlecht, ich meld mich wieder, wenn ich die Ersatzteile hab.


Zwischenzeitlich ärgere ich mich darüber, dass ich an der falschen Stelle gespart habe... Ein Überspannungsschutz mehr, und meine alte Eumex würde noch leben. Argh.


Gruß Bartho

BID = 84647

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
Bartholomew hat am 20 Jul 2004 18:22 geschrieben :

Zwischenzeitlich ärgere ich mich darüber, dass ich an der falschen Stelle gespart habe... Ein Überspannungsschutz mehr, und meine alte Eumex würde noch leben. Argh.


Sicher dass das Ding kaputt ist ? Schalt es mal ein paar Stunden aus (Stecker ziehen) und dann wieder ein.
Bei mir ging es dann wieder, aber der COM Port vom PC war tot.
Damals waren bei allen Häusern die ISDN hatten (ca. 30) der NTBA kaputt, weil der Blitz in einen Baum eingeschlagen hatte (der war ebenfalls ziemlich kaputt...)

BID = 84684

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Ja, leider. Hatte gerade den Rechner angemacht und wollte online gehen. Ein Blitz, ein *peng* direkt vor mir, ein Surren von der TK, alle LEDs aus, und alle Telefone haben geläutet. Ich denke schon, dass es das war ;)

Alles andere ist heil geblieben, nur das sensible Ding eben nicht. Der Rechner hängt hinter einer anscheinend soliden Geräteschutzsteckleiste.
Nem bekannten ist vor einiger Zeit das gleiche passiert... Aber man ist ja nicht lernfähig.

Mal gucken, was die Versicherung sagt.


Gruß Bartho

P.S.: Ach ja, eine USB-Buchse am Rechner hat es auch mitgenommen. Komischerweise die zweite am gleichen Stamm nicht. Scheint ein solider IC auf dem Board zu sein.

BID = 84728

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen

Das ist schon ne komische Sache was bei Blitzeinschlägen/ESD so kaputt geht - ich hab mir mal an nem trockenen Tag den Parallel Port von meinem Board abgeschossen, als ich den Drucker im Betrieb eingesteckt habe - ein Funkenüberschlag, und der Port war tot. Alles ander vom Board ist heil geblieben Naja, zu der Zeit hatten Boards noch ISA Slots, da ne alte Kontrollerkarte rein, und so läuft er noch bis heute...

BID = 84738

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
tixiv hat am 21 Jul 2004 02:37 geschrieben :

Das ist schon ne komische Sache was bei Blitzeinschlägen/ESD so kaputt geht - ich hab mir mal an nem trockenen Tag den Parallel Port von meinem Board abgeschossen, als ich den Drucker im Betrieb eingesteckt habe - ein Funkenüberschlag, und der Port war tot.


Ich denke das ist eine Antwort auf die Frage mit den 70V am Gehäuse, und ob man damit geräte zerstören kann...

Normalerweise ist der LPT ganz gut geschützt. In fast allen Mainboards sitzt ein PASZ1284 oder was vergleichbares, und wenn man den Stecker reinsteckt, wird normalerweise zuerst der Metallrand und somit Msse verbunden.

Zum Thema Überspannungsschutz aus dem Aldi und Co sag ich besser nichts (sonst reg ich mich nur wieder auf). Hab mal eine aufgeschraubt, darin war ein VDR mit etwa 5cm Anschlussdrähten, die dünner als die eines normalen Widerstands waren. Wenn da mal etwas Überstrom fließt, sind die Drähte durch und die direkte Verbindung zwischen Ein und Ausgang lässt auch locker mal ein paar kV bei ein paar kA ungehindert passieren. Ein guter Überspanungsschutz ist
a) symmetrisch aufgebaut (zwei Ableiter gegen Masse)
b) mehrstufig (erst gasgefüllte Ableiter mit 20kA, dann VDRs mit präziseren Schaltspannungen als die Gasableiter)
c) alle Stufen durch Spulen zur Strombegrenzung getrennt und vor der ersten Stufe ein paar Sicherungen.
d) ist gleichzeitig noch ein Endstörfilter mit Kondensatoren.

PS: Der einzig wirklich funktionierende Überspannungsschutz ist eine gute Versicherung, denn wenn der Blitz ins Haus einschlägt, werden selbst Geräte zerstört die garnicht angeschlossen waren, denn so stark ist der EMP und die erzeugte Induktionsspannung durch die vielen kA im Blitzableiter.


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