Überladung NiMH am Netzteil?

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Überladung NiMH am Netzteil?
Suche nach: netzteil (26277)

    







BID = 1119248

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5334
 

  



Zitat : AlterSachse hat am 18 Nov 2023 14:25 geschrieben :
Netzteil mit 21,5V und 0,5A geladen [...] jede Zelle bekäme so etwa 1,43V ab.
Passt doch mit der Ladeschlussspannung von 1,43V/Zelle bei NiMH.
https://akku-experte.de/wie-lade-ich-einen-nimh-akku-richtig/ (1,42 V)

Nächstes Mal vielleicht ein Riden RD6006 o.ä. nuzten. Bei Nutzung der grünen Buchse wird am Ende vom Ladevorgang der Akku mittels Relais mechanisch getrennt. Auf der Arbeit erzählt man mir aber, dass das dauerhafte unter Spannung stehen von Geräten (USB-C-Dock-Monitor) ganz böse ist.


Zitat :
Vermutlich ist er wirklich defekt, da schon etwa 15 Jahre alt. Frage mich nur, wodurch das das Ladegerät erkennt? Da sind ja neben + und - ja noch zwei weitere Kontakte.
Schon mal gemessen ob evtl. einfach nur der NTC/PTC/... defekt/abgefallen/abgegammelt ist?


Zitat :
Hier stand es 100% logisch erklärt, Zitat:"Ein Überladen gibt es nicht mehr...Wenn sich die Akkuleistung von NiMH-Akkus verringert, dann sind das Schäden durch Überladung..." Alles klar?
Ist das Sarkasmus oder eine Frage?

Wenn man es richtig zitiert passt es doch:

Zitat :
Das CCS-Ladeverfahren (Computerized Charging System) führt periodische Messungen unter wechselnder Last an den Akkus durch. Aus dem charakteristischen Impedanzwerten wird der Ladezustand berechnet. Ein Überladen gibt es nicht mehr.

Den von NiCd-Akkus bekannten Memory-Effekt gibt es bei NiMH-Akkus nicht mehr. Wenn sich die Akkuleistung von NiMH-Akkus verringert, dann sind das Schäden durch Überladung, Überhitzung oder Tiefentladung.
Quelle: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1101251.htm

BID = 1119249

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Auf der Arbeit erzählt man mir aber, dass das dauerhafte unter Spannung stehen von Geräten (USB-C-Dock-Monitor) ganz böse ist.
Ganz böse ist das nicht, aber in der Tat vertragen die NiMH-Zellen die Dauerladung mit C/10 schlechter als die alten NiCd Akkus, bei denen das erlaubt war, die dabei aber auch mit der Zeit vertrockneten.

Ich vermute, daß der Grund dafür gasförmiger Wasserstoff ist, der von der Speicherlegierung in geringem Maße abgegeben wird, und der praktisch nicht dicht zu bekommen ist. Wasserstoff diffundiert ja bekanntlich sogar durch einige Metalle hindurch. Dadurch entsteht ein allmählicher Wasserverlust.

Beim NiCd Akku entsteht nominell erst gar kein Wasserstoff, weil man die Kapazität der Anode etwas geringer wählt, sodaß zuerst dort eine Sauerstoffentwicklung einsetzt. Dieser diffundiert dann zur Kathode und oxidiert dort das Cadmium, wodurch die Kathode nie ganz voll geladen wird.


Zitat :
um viel "Strom" rein zu bekommen hat man die halt in der Ladeschale gelassen bis die kochheiss waren und ein leichter Plastikgeruch in der Luft lag...

Dass die Akkus dann 1-2 Jahre gehalten haben war das Resultat
Viel länger hielten die auch im regulären Betrieb nicht.
Der spezifizierte Zyklus war die 10-Stündige Entladung mit C/10 und 14-stündige Ladung mit dem gleichen Strom, dauerte also genau einen Tag.
Nach 2 Jahren hatten die also 730 Zyklen hinter sich und waren nicht mehr weit von dem Klassenziel "bis zum 1000 Mal aufladbar" entfernt.




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