Grundig TV Zauberspiegel T458

Reparaturtipps zum Fehler: Wiederinbetriebnahme/ Prüfung

Im Unterforum Reparatur - Fernsehgeräte - Beschreibung: Reparaturprobleme mit Fernseher, TV, Farbfernseher

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Autor
TV Grundig Zauberspiegel T458 --- Wiederinbetriebnahme/ Prüfung
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BID = 1117243

elmo_cgn

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Mal ohne PCL85 messen , die Horizontalstufen sind erstmal unverdächtig wenn der zu hohe Strom in den Vertikalteil fliesst.
Ich würde auch keine Röhren in der Horizontalstufe tauschen wenn die Vertikalstufen zu viel Strom ziehen.

Was kostet ein kompletter Röhrensatz ?

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1117244

Beckenrandschwimmer

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Zitat :
perl hat am 25 Sep 2023 02:12 geschrieben :

Ich würde mal die H-Endstufe in den Originalzustand versetzen, aber den Stecker der Ablenkeinheit ziehen.
Lediglich die Versorgung der H-Endstufe ist dann abgeschaltet. Dann fehlt natürlich die Hochspannung, die +820V Boosterspannung sowie sämtliche Signale, die vom Zeilentrafo kommen.
Die Trimmer für Bildfrequenz (BSt), Bildhöhe (BA) und Bildlinearität (Bl I und BL II) bringt man zunächst in Mittelstellung.
Der V-Oszillator und die V-Endstufe sollten dann mit ca. 50Hz laufen, auch der H-Oszillator mit ca 15625Hz.


Die Oszillogramme an TP18, TP19, TP20 (Vorsicht an TP21!) sollten auch etwa so aussehen, wie abgebildet. Lediglich der kurze positive Pickel an TP18 kann fehlen, denn das wird der Synchronimpuls sein, der den Bildrücklauf auslöst. Der kommt normalerweise kurz bevor der Oszillator von selbst zurückspringen würde.


Hmm, also wenn ich die Ablenkeinheit abziehe, dann messe ich an 18 nur die "B" Spannung von 257V. AC Seitig gar nichts.
am Punkt 19 liegen -12V an. Genau so wie an Punkt 14 (wo 820V sein sollen)
Es kommt auch nur noch ein ganz leises Rauschen aus dem Lautsprecher. Kein Signal mehr.

Dass die PCL85 nicht "läuft" ist fast klar, denn die Triode bekommt keine Versorgungsspannung mehr. (Hängt über 1x 1,2M und dem 1M "BA" Poti an Punkt 14 mit 820V, wo jetzt -12V anstehen)

Eventuell bringen ja die neuen Röhren etwas...


Zitat :
elmo_cgn hat am 25 Sep 2023 12:00 geschrieben :

Mal ohne PCL85 messen , die Horizontalstufen sind erstmal unverdächtig wenn der zu hohe Strom in den Vertikalteil fliesst.
Ich würde auch keine Röhren in der Horizontalstufe tauschen wenn die Vertikalstufen zu viel Strom ziehen.

Was kostet ein kompletter Röhrensatz ?


Was meinst ohne die PCL85? Heizung überbrücken oder nur ziehen?

Ein Satz kostet um 45€ mit Versand. Ist es mir Wert. Zumal ich durch den "Test", wo der Vorwiderstand von "B" plötzlich ausgelöst hat, gesehen habe, dass die 820V fast da waren. Das heißt der Zeilentrafo lief dann wieder - vorher waren die Spannungen ja stark gesunken - wieder auf voller Spannung.

Kann natürlich auch sein, dass die PY88 schwach ist und hinter ihr zu wenig ankommt. Würde auch erklären, warum die 820V keine 820V, sondern nur knappe 800V sind.

Jetzt heißt es warten auf die neuen Röhren.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1117245

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 603
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PCL85 ziehen und an den Röhrenpins auf unzulässige Spannungen prüfen.
Wenn alles O.K., dann Heizung PCL85 brücken und Stromaufnahme prüfen.

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BID = 1117246

stego

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Servus,


Zitat :
@Stego: kann ich die die alten Röhren zusenden, dass du die nachmisst? Würde mich interessieren und vielleicht ist noch eine gute dabei?


Das kannst Du gerne machen, die Röhren prüfe ich gerne für Dich!
Jedoch kann ich -bisher- die PL500/504 nicht prüfen, da in meinem W19 keine Magnoval-Fassung verbaut ist. Mein Funke ist eine militärische Version in oliv-grün für die Funk-Techniker, die brauchten damals keine TV-Röhren prüfen. Vielleicht schaffe ich es mal, einen Adapter von einer vorhandenen Fassung zu einer Magnoval-Fassung zu bauen, damit ich solche Leistungsröhren der 500-er Serie auch prüfen kann. Sind ja (fast) nur für TV-Geräte gedacht, vor allem Farbgeräte (PL504/508/519, PD500/510, PY510 usw.).
Alle anderen mit 80er und 90er Sockel (Noval und Miniatursockel) kann ich prüfen.

Am besten bist Du jedoch mit einem Satz NOS Röhren, also neu und ungebraucht. Sofern keine "Ausschüsse" (wie bei Deiner DY86) dabei sind, sollte das die beste Lösung sein, um Röhrenfehler weitestgehend auszuschließen.


Offtopic :
Meine GRAETZ "Lady" von 1969 hat mir den neuen Satz Röhren -gesamt 5 Stück- auch mit einem sehr stabilen Bild gedankt! Vorher: Bild wurde nach ca. 15-20 Minuten breiter und dafür in der Höhe kleiner, nachher: Bild nach 1-2 Minuten stabil und bleibt dauerhaft gleich!


Gruß,
stego

_________________

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BID = 1117248

Beckenrandschwimmer

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Naja, wenn die neuen Röhren da sind tausche ich Stück für Stück und teste nach jeder Röhre, was der Unterschied ist.

Und wenn dann noch immer der Fehler da ist, ja dann... keine Ahnung. Ich hoffe ja noch immer, dass es entweder die PY88 oder die PCL85 ist. Sonst ist ja eigentlich alles durchgetauscht/ gemessen.

Oder ich kaufe mir einfach einen neuen Fernseher, die gibt es ja mittlerweile sogar in Farbe...

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BID = 1117249

elmo_cgn

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Du musst nicht alle Röhren tauschen oder prüfen , Röhrenprüfung kannst Du mit Spannungsmessung im Gerät machen falls erforderlich.
Die PCL85 ziehen und dann am Röhrensockel die Spannungen messen , Gitter müssen negativ sein , Kathode-3 +B , Kathode-8 0 Volt, Anode-1 0 Volt , Anode-6 +B
Wenn Spannungen nicht plausibel nachschauen warum ( Röhrensockel defekt, verkohlt, Kondensatoren Isofehler ).
Dann Gerät eine Stunde laufen lassen und nachmessen ob der Strom auf +B sich erhöht.

Wenn bei diesen Messungen alles O.K. ist dann ist die PCL85 defekt, was nichts ungewöhnliches ist.

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BID = 1117448

Beckenrandschwimmer

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So, nach einer Pause geht es hier weiter. Doch leider ist noch irgendwo der Fehler versteckt.

Ich habe alle Röhren gegen neue getauscht:




Das Bild ist nun etwas heller, die Geometrie lässt sich gut einstellen und es bleibt nach einer Einlaufzeit von 2min sehr stabil. Soweit so gut.

Jedoch sinken die ganzen Spannungen durch eine immer höhere Stromaufnahme wieder ab bis nach der gleichen Zeit das Bild wie schon vorher beschrieben ausfällt.
Allerdings schafft es die Elektronik nun das Bild relativ lange sehr stabil zu halten. Nur wird es stätig etwas dunkler durch die sinkenden Spannungen (die Helligkeit wird über Poti direkt von der Versorgung "C" geregelt)

Was auffällt: direkt am Anfang (Versorgungsspannung 220,XXV AC) ist die "C" Spannung nicht 245V, wie sie sein soll, sondern etwas darunter (238,7V). Die "B" Spannung, die ja aus der "C" Spannung per Widerstand abgeleitet wird ist genau auf dem 200V Punkt. Die "C" Spannung fällt dann auf 234V ab während die "B" Spannung nur auf 199V abfällt. Von da aus sinken alle Spannungen.
Die Spannung am Punkt 820V bei nur 786V und beginnt als erstes zu sinken. Während "C" stabil bei 238,7V bleibt, sinkt diese Spannung bereits auf 782V ab. Ist jetzt nicht sonderlich viel aber Wegweisend? Allerdings hat mein Messgerät nur 10MOhm Widerstand, nicht 20MOhm, wie das Röhrenvoltmeter, dass Grundig vorschreibt.

Ich ziehe jetzt noch einmal die PCL85 und messe am Sockel die Spannungen, wie es @elmo_cgn beschrieben hat...

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BID = 1117458

Beckenrandschwimmer

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Zitat :
elmo_cgn hat am 25 Sep 2023 15:18 geschrieben :

Du musst nicht alle Röhren tauschen oder prüfen , Röhrenprüfung kannst Du mit Spannungsmessung im Gerät machen falls erforderlich.
Die PCL85 ziehen und dann am Röhrensockel die Spannungen messen , Gitter müssen negativ sein , Kathode-3 +B , Kathode-8 0 Volt, Anode-1 0 Volt , Anode-6 +B
Wenn Spannungen nicht plausibel nachschauen warum ( Röhrensockel defekt, verkohlt, Kondensatoren Isofehler ).
Dann Gerät eine Stunde laufen lassen und nachmessen ob der Strom auf +B sich erhöht.

Wenn bei diesen Messungen alles O.K. ist dann ist die PCL85 defekt, was nichts ungewöhnliches ist.



Messung an PCL85:
(01) - Pin 2 zu Pin 3 also Gitter zu Kathode: +22,3mV

Ist nachvollziehbar, denn "B" hat 292,6V und "C" 293,5V wenn keine Röhre geheizt ist. Über den roten Pfad haben wir einen Spannungsteiler von 5,6MOhm (+22k+4,7k) zu 150...300k (je nach Potistellung). Bei nur 0,9V Spannungsdifferenz sind 22,3mV





(02) - Kathode Pin 3 zu "B": 0,1mV
(03) - Kathode Pin8 zu GND: 0,3mV
(04) - Anode Pin1 zu GND: zappelt bei 0,8V rum
(05) - Anode Pin6 zu "B": 0,2mV
(06) - Gitter Pin9 zu GND: zappelt bei 1V rum.

naja, es ist keine wirklich vernünftige Messung möglich, da das Netz noch immer zu sehr schwankt. Also habe ich alle - wirklich alle - regelbaren Netzteile in Reihe geschalten und bekomme absolut stabile 282,1V in Punkt "A" eingespeist (30min Aufwärmzeit für die Netzteile).

Die komplette Schaltung nimmt dabei 53mA auf. Ein Großteil fließt zu "D" - klar, sind die Transistorschaltungen.
"C" nimmt 9,79mA auf und "B" 5,94mA. Aslo bleibt für das, was an "C" hängt 3,85mA.

Dann noch einmal alles Messungen mit 20MOhm Messgerät:
(01) - Pin 2 zu Pin 3 also Gitter zu Kathode: +21,1mV
(02) - Kathode Pin 3 zu "B": 0,0mV
(03) - Kathode Pin8 zu GND: 0,0mV
(04) - Anode Pin1 zu GND: 911mV !!
(05) - Anode Pin6 zu "B": 0,0mV
(06) - Gitter Pin9 zu GND: 736mV !!

Zu Messung 04: hier gibt es einen Weg für die Spannung von der Basis von Tr. 06 (18,6V) über 68k, 1,2M und ein 1M Poti zu Pin 1 der PCL85...




Zur Messung 06: hier gibt es vom gleichen Ausgangspunkt einen ähnlichen Weg über paar mehr Widerstände und Potis hin zu Pin 9 der PCL85...




Aber wo sollten negative Spannungen her kommen, wenn nichts schwinkt?

Ich habe den Vorwiderstand R605 - ein 6,2 Ohm Widerstand ersetzt, da er am Messgerät komische Sachen gemacht hat. Bei Zimmertemperatur zeigte das Messgerät 6,4 Ohm an. Aber wenn er warm wurde stieg der Widerstand auf über 10Ohm an. Ich dachte schon die Ursache gefunden zu haben!

Aber nix:
Drehte ich die Messstrippen sank der Widerstand in den negativen Bereich bei Erwärmung. Gemessen habe ich 0,7mV - wahrscheinlich eine Thermospannung - bei Erwährmung. Schickte ich 1A durch den Widerstand blieb der Spannungsabfall konstant bei 6,4V. Selbst 1,5A, bei dann 14W statt der 9, die er kann, machte er ohne Probleme mit.
Auch mit einem Widerstands-Ersatz bleibt das Problem, dass nach 30min das Bild ausfällt bestehen...

Also habt ihr noch Ideen? Ich habe im Moment absolut keine mehr.

Edit: auch nach 2h Einspeisung von "A", welches alles versorgt (bis auf die Heizung) bleibt der Strom absolut konstant bei 53mA

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am  2 Okt 2023 14:54 ]

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BID = 1117460

stego

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Servus,

auf Deinen IR-Videos bei Youtube wird mir der Zeilentrafo zu heiß. Hast Du den 100 pF-Boosterkondensator und den 60 pF-6kV-Kondensator schon gegen Neuteile getauscht? Ich trau denen nach fast 60 Jahren nicht mehr. Nicht, dass die einen thermischen Fehler haben und nach einer halben Stunde ihre Kapazität und/oder ihren Widerstand ändern...
Deine Messungen im Stromlaufplan sind ja immer nur eine Momentaufnahme. Ich würd rund um die H- und V-Endstufe alle C's durch Neuware ersetzen.

Gruß
stego

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BID = 1117465

Beckenrandschwimmer

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Hi Stego, diese beiden habe ich noch nicht getauscht, die sind leider auch nicht das Problem.

Da ich nun keine Ahnung mehr hatte habe ich im Betrieb, wo das Bild noch da ist, die Spannungen aber schon sinken einzelne Bauteile - unter Anderem den 6kV 60pF und den 2kV 100pF Kondensator mit 108°C heißer Luft angeblasen.
Es gab keinen Einfluss auf die Schnelligkeit der Spannungsabsenkung.

Dann habe ich per Haar-Föhn den Zeilentrafo 1h lang geheizt, sodass er vollkommen durch heiß ist. Danach ihn so gut es ging isoliert und per Lüfter die Umgebung ca. 1min wieder abgekühlt, sodass dort nichts ungewöhnlich heiß ist. Dann die Isolation entfernt und angeschaltet. Zack, die "B" Spannung, die sonst knappe 30min braucht, um auf 190V zu sinken war direkt auf 192V und sank

Ich habe dann einmal versucht mit einem ganz staken Lüfter den Zeilentrafo zu kühlen, als die "B" Spannung noch bei 191V lag:







Der Lüfter produziert einen echt starken Luftstrom. Allerdings hatte das keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit in welcher die Spannung gesunken ist.

Ich lasse jetzt erst einmal alles abkühlen und löte dann den Zeilentrafo aus. Mal schauen, ob ich irgend einen Unterschied messen kann, wenn er kalt oder warm ist...

Kann man den im Ausgebauten Zustand irgendwie (sinnvooll) messen?

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BID = 1117467

stego

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Servus,

wie und ob man den messen kann, keine Ahnung.
Ich fürchte jedoch, dass der ZT einen Teil-Windungsschluss hat, der zu einer überhöhten Stromaufnahme führt, mit zunehmender Temperatur wird das noch schlechter. Möglicherweise hat der Vorbesitzer oder ein Techniker deshalb viele Trimmpotis bereits auf Anschlag gestellt, weil das Bild in der Höhe und Breite nicht mehr vollständig da war. Und ebenfalls möglicherweise ist das die Ursache für die starke Erwärmung.
Ich schätze, hier bringt nur ein neuer (alter) Austausch-Zeilentrafo eine Lösung.

Gruß
stego

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BID = 1117469

Beckenrandschwimmer

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So, zumindest habe ich ihn schon einmal ausgebaut. Hätte ja Jemand sagen können, dass er nur gesteckt ist und nicht gelötet. Gelötet ist so ein Zwischensockel mit den Steckkontakten:











Jetzt kann man ihn von all möglichen Winkeln betrachten:







Und Detailaufnahmen machen:










Sind diese schönen Spannungs-Muster normal? Lassen sich nicht weg wischen, auch nicht mit Lösungsmittel. Auch mit einer Pinzette drüberkratzen "kratzt" sie nicht:










Erklärung von Abkürzungen

BID = 1117470

Beckenrandschwimmer

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Zitat :
stego hat am  2 Okt 2023 16:51 geschrieben :

Servus,

wie und ob man den messen kann, keine Ahnung.
Ich fürchte jedoch, dass der ZT einen Teil-Windungsschluss hat, der zu einer überhöhten Stromaufnahme führt, mit zunehmender Temperatur wird das noch schlechter. Möglicherweise hat der Vorbesitzer oder ein Techniker deshalb viele Trimmpotis bereits auf Anschlag gestellt, weil das Bild in der Höhe und Breite nicht mehr vollständig da war. Und ebenfalls möglicherweise ist das die Ursache für die starke Erwärmung.
Ich schätze, hier bringt nur ein neuer (alter) Austausch-Zeilentrafo eine Lösung.

Gruß
stego



Ich befürchte deine Aussagen sind schlüssig. So eine sch****. Meinst der Windungsschluss ist in der HV Wicklung oder in einer anderen?

Also optisch sieht die HV Spule noch gut aus:




Und dier die "normale" Spule. Klar, ist auch im kV Bereich:










Theoretisch könnte ich auch jede Teilspule messen, wenn ich die einzelnen Verlötungen löse.
Aber: bringt das was? Oder kann ich das Teil unter Vakkuum in Tauchlack tunken? Oder kann das einer von Euch?

Messung der HV-Wicklung. Leider zeigt das Messgerät keine Güte an. Würde mir aber auch ncihts bringen, habe ja keinen Guten zum gegen Messen...




Erklärung von Abkürzungen

BID = 1117474

Beckenrandschwimmer

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Oder kann man an die primäre Wicklung mit Klarlack / Platinenlack dran? Also tränken?

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1117483

stego

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Beiträge: 2463

Servus,

ich vermute, die HV-Wicklung ist in diesem Fall eher unschuldig, da vollständig in Kunststoff vergossen. Eher anfällig ist die Primärwicklung, die sieht nach "klassischer" Wicklung aus, da dringt eher Feuchtigkeit ein und löst (Teil-)Windungsschlüsse aus. Schon möglich, dass über die Zuleitungen der HV-Windung auch irgendwie Feuchtigkeit eingedrungen ist, die Kunststoff-Vergussmasse sieht auch nicht so ganz homogen aus, so als ob diese stellenweise schon sehr heiß geworden ist.
Ob ein jetziges Vergießen noch was bringt? Ich glaube eher nicht, da Teile der Windungsisolierung bereits geschädigt sind.

Tja, ein Ersatzteil nach 59 Jahren... wird sehr schwierig.

Die Messungen werden Dir nix bringen, dafür bräuchtest Du die Daten des ZT, die in der BV (Bauvorschrift) hinterlegt sind. Die hat(te) Grundig in ihrer Entwicklungs- und Produktionsabteilung... Außerdem hast Du hier wieder nur Momentaufnahmen, wie es nach 1/2 Stunde Betrieb aussieht, weißt Du dann wieder nicht.

Gruß
stego



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