Ni-MH 9,6V /3,0Ah Akku durch ein 230V AC/ 12V DC Netzteil ersetzen

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Autor
Ni-MH 9,6V /3,0Ah Akku durch ein 230V AC/ 12V DC Netzteil ersetzen
Suche nach: akku (11371) netzteil (26246)

    







BID = 1030404

MaKir

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo,
gerne würde ich meinen Ni-MH 9,6V /3,0Ah Akku durch ein 230V AC/ 12V DC Netzteil ersetzen. Betrieben wird der Akku in einer Akkupresse mit einer Gesamtleistung von 240W.
Ich habe die Presse bereits an einem Messpult und an einer 12V/ 4Ah Batterie zum laufen gebracht. Die am Messpult angelegte Spannung von 9,6V DC brach beim einschalten der Presse auf ca. 5V zusammen. Der Strom ging auf ca. 8A hoch. Bei der 12V Batterie habe ich die Werte nicht erfasst. Gemäß Versuch und Messung, habe ich dann ein Netzteil (IN 230V AC/ OUT 12V DC/ 29.2A, 350W, Wirkleistung 80%) vor den Stromanschluss der Presse angeschlossen. Beim einschalten der Presse, hört man das diese anläuft, aber das danach das Netzteil ausgeht. Dieses anlaufen der Presse und das Ausschalten des Netzteils läuft Pulsartig ab. So kann die Presse nicht betrieben werden.
Hat jemand eine Idee warum sich das Netzteil so verhält? Ist das Netzteil trotz der angegebenen Daten noch zu schwach auf der Brust für mein Vorhaben? Oder liegt es an etwas ganz Anderem das die Presse nicht so funktioniert wie ich es mir vorstelle?


Pressgerät: https://www.novopress.de/rohrverbin.....p101/

Netzteil: https://www.amazon.de/Netzteil-Tran.....+350w


BID = 1030416

Myon

Aus Forum ausgetreten

 

  

Hallo,
das Netzteil ist vermutlich zu schwach.
Eine – stark vereinfachte – Betrachtung ergibt bei 9,6V für 240W einen Strom von 25A resp. einen Widerstand von 384mOhm. An diesem Widerstand fliessen bei 12V indes 31,25A. Anlaufstrom und Innenwiderstand des Akkus verschlechtern diese grobe Abschätzung zusätzlich.

Gruss: Myon

BID = 1030418

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36168
Wohnort: Recklinghausen

Das Netzteil wird im Einschaltmoment überlastet und schaltet deswegen ab.
Bei preiswerten Netzteilen passiert das eher als bei besseren.
Deines gehört zu den superbilligen, da würde ich sogar an der Sicherheit und den Daten zweifeln.

_________________
-=MR.ED=-

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 1030419

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ist das Netzteil trotz der angegebenen Daten noch zu schwach auf der Brust für mein Vorhaben?
Wahrscheinlich ist dieses Netzteil zu sehr auf Kante genäht und schaltet bei der kleinsten Überlastung ab.


Zitat :
Die am Messpult angelegte Spannung von 9,6V DC brach beim einschalten der Presse auf ca. 5V zusammen. Der Strom ging auf ca. 8A hoch
Dann musst du damit rechnen, dass bei 12V die Stromaufnahme 8A * 12/5 also über 19A liegt.
Aber das ist schon ein Mittelwert.
Im Moment des Anlaufs kann das ein Mehrfaches sein, ohne dass dein relativ langsames Meßgerät davon Notiz nimmt. Aber die Elektronik im Netzgerät reagiert augenblicklich!

Wahrscheinlich liegt die Spitzenlast bei Dir um einiges höher, während die durchschnittliche Belastung viel geringer ist.
Akkus können sehr hohe Spitzenströme liefern, und der Versuch ohne sie auszukommen ist schon öfter schief gegangen.

Aktueller Tipp:
Versuch mal eine längere Leitung (z.B. 5m Netz-Verlängerungskabel) zwischen die Presse und das Netzgerät einzufügen.
Der elektrische Widerstand der Drähte wirkt etwas dämpfend auf die Stromspitzen.



P.S.:
Ich lese gerade in der Betriebsanleitung:
Zitat :
Das Pressgerät AFP 101 ist nur mit 9,6 V- Akku’s zu betreiben.

Wenn der Hersteller das hinschreibt, meint er es auch so.
Warum versuchst du die Presse dann mit 12V zu betreiben?
Durch die Überlastung riskierst du den Motor und insbesondere das Getriebe zu beschädigen!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Nov 2017 17:08 ]

BID = 1030660

MaKir

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Ich bedanke mich für die rege Teilnahme und für die Tipps. Die Idee, eine kostengünstige Variante als Ersatz für einen Ni-MH 9,6V /3,0Ah Akku gibt es wohl nicht. Ein Netzteil müsste (Zitat: „Eine – stark vereinfachte – Betrachtung ergibt bei 9,6V für 240W einen Strom von 25A resp. einen Widerstand von 384mOhm. An diesem Widerstand fließen bei 12V indes 31,25A.“ (Danke an dieser Stelle, manchmal sieht man den Wald vor lauten Bäumen nicht)) min. 31,25A bei 12V stabil halten. Die Gefahr besteht natürlich darin, dass die Angaben der Maschine (9,6V) sträflich vernachlässigt werden und dies zu einer Zerstörung der Motorwicklung führen kann.

BID = 1030690

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Gefahr besteht natürlich darin, dass die Angaben der Maschine (9,6V) sträflich vernachlässigt werden und dies zu einer Zerstörung der Motorwicklung führen kann.
Die Motorwicklungen sind weniger durch die höhere Spannung gefährdet, -dadurch ergibt sich hauptsächlich eine höhere Drehzahl-, als durch einen zu hohen Strom. Die Erwärmung steigt nämlich quadratisch mit dem Strom.

Andererseits ist der Strom für das Drehmoment verantwortlich, welches je nach Konstruktion des Motors proportional oder ebenfalls quadratisch mit dem Strom wächst.

Daraus ergibt sich, dass auch bei höherer Spannung kaum eine Gefahr für den Motor besteht, solange er nicht schwer arbeiten muss, denn dann bleibt der Strom gering.
Weil aber bei höherer Spannung und ausreichender Stromzufuhr auch das maximal erreichbare Drehmoment wächst, sind dann nicht nur die Motorwicklungen, sondern besonders die Zahnräder des Getriebes gefährdet.


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