BK-Anlage in SAT-Verkabelung einspeisen?

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Autor
BK-Anlage in SAT-Verkabelung einspeisen?
Suche nach: sat (4153) verkabelung (1812)

    







BID = 992998

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen
 

  


In Mülheim hat er nicht Kabel Deutschland sondern Unitymedia als Kabelgesellschaft. Ob die besser sind, sei dahingestellt.
Bei uns im Stadtteil kann ich nur davon abraten.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 993006

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

 

  


Zitat :
Elektro Freak hat am 14 Jun 2016 18:56 geschrieben :

Mach doch mal ein paar Fotos deiner Dosen sowie Multischalter

Ein Beispiel einer meiner Dosen habe ich angehangen. Bekomme grad keine Verbindung zum Gerät - wird nachgereicht. Für den Multischalter möchte ich mir gerade nicht den Kopf stoßen Aber das muss eh was neues her - der alte hat zu wenige Abgänge.


Zitat :

Kabelinternet und Telefon gibt es übrigens auch OHNE Fernsehanschluss

Ich weiß - das will ich ja zunächst buchen


Zitat :

Möchtest du kein Fernsehen, so wird ein sogenannter Sperrfilter gesetzt.

OK


Zitat :


Offtopic :
Ohweh Ohweh, Kabelanschluss! Viel Spaß, wenn es sich um "Vadderfone" handelt. Störungen und lahme Leitung sind garantiert


Nee, nicht Vadderfone



Zitat :

Surfer schrieb :
P.S. Fast jeder Multischalte und auch neuere Dosen erlauben diese Art der Einspeisung , natürlich im Einzelfall zu prüfen.

Kommt es hier auf Frequenzen etc an?
Der Multischalter hat einen Eingang für die alte terrestische Antenne (daher kam ich ja auf die Idee).


Zitat :

ego schrieb :
Bedeutet das, daß kein Potentialausgleich existiert?

Doch - vllt hab ich paar Begriffe vermischt
Also nochmal:
Für den PEN der Hauselektrik und den Potentialausgleich der ganzen Wasserinstallation etc. existiert im Anschlussraum eine Potentialausgleichschiene. Diese wird über einen Fundamenterder in der Bodenplatte des Hauses realisiert. Genau an diese Ausgleichschiene wird auch die BK-Anlage angeschlossen. Kabellänge zw. HÜP und PA-Schiene ca. 3 Meter. Die SAT-Anlage jedoch ist aufgrund des Blitzschutzes etc (genaue Gründe kennt ihr besser als ich) separat über einen Staberder im Garten angeschlossen. Um Brummschleifen (?) etc zu vermeiden, findet der Potentialausgleich der SAT-Anlage über die SAT-Antenne am Staberder statt - nicht der an der PA-Schiene.

Wie bekomme ich nun BK-Anlage und SAT-Anlage auf das selbe Potential? Schließlich liegen hier einige Meter Kabel und Erdreich zwischen.


Zitat :

Tom-Driver schrieb :

Offtopic :

Wenn Du schon das ~ 12mm-Loch in die Außenwand gebohrt und auf dem Grundstück einen kleinen Graben bis zur Grundstücksgrenze fürs Kabel ausgehoben hast, umso besser. Der Verlegetrupp gräbt dann außerhalb des Grundstücks weiter bis zu einer Verzweigemuffe in der Nähe, an die dein Kabel angetüddelt wird.


Nee, da mache ich mir die Finger nicht für dreckig. Das ist im Angebotspreis (=0€ ) schon mit drin.


Zitat :

Das schwarze Kabel endet dann in einem HÜP (Hausübergabepunkt), dessen Erdungs-Anschluß an die PA-Schiene geklemmt wird. Schlau also, wenn der HÜP nicht allzuweit vom HAK entfernt vorgesehen wird.

Kenn ich noch aus der alten Wohnung / vom neuen Nachbarn. Die PA-Schiene ist ca. 3 Meter entfernt.


Zitat :

Vom HÜP ab dann kannst Du alles selber machen oder aber den Kabeltechniker beauftragen.

Können oder auch dürfen? Möchte nicht an fremden Eigentum raumschrauben und später den Ärger dafür bekommen.


Zitat :

Ein Hausanschlußverstärker (kabeltauglich mit Rückkanal) ist das erste, was hinter dem HÜP mit weißem, doppelt geschirmten Koax (wie bei Sat...)
angefahren wird.
Den Verstärker kannst Du selbst beschaffen oder vom Kabelbetreiber leihen.

Den kann mal schön der Kabelbetreiber mitbringen. Schließlich ist er für die Errichtung des Anschlusses verantwortlich. Von einem Mietentgelt etc war nie die Rede.


Zitat :

Über Verteiler eine Leitung zur Multimediadose mit dem daran anzuschließenden Kabelmodem (Dose und Modem vom Netzbetreiber gestellt), eine weitere Leitung kannst Du dann zum Multischalter ziehen - für Kabel-TV/Radio.

Einen Verteiler wird der Techniker sicher nicht mitbringen, wenn ich nur eine einzelne Dose beauftragt habe. Muss ich den Verteiler bereits im Vorfeld besorgen, so dass dieser beim Einmessen berücksichtigt werden kann?
Ich habe keine Ahnung, wie empfindlich die ganze Geschichte ist oder ob man problemlos mal eben das Kabel austauschen/verlängern kann, einen Verteiler dazwischenklemmen etc.


Zitat :

Den Techniker wird das nicht weiter interessieren, er setzt ggf. einen Filter auf die Leitung zum Multischalter, um Internet/Telefon-Frequenzen davon fernzuhalten.

Sprich selbst wenn ich TV nicht bestellt habe, der Techniker würde mir trotzdem die Verdrahtung vornehmen/vorbereiten/dulden?


Zitat :

Wenn er gut geschult ist, mißt er noch das Signal an der Multimediadose und stellt ggf. die Regler im Verstärker passend ein.

Na das hoffe ich doch. Ich dürfte es aber auch selbst machen/durch xy machen lassen?


Zitat :

Mr.Ed schrieb :
In Mülheim hat er nicht Kabel Deutschland sondern Unitymedia als Kabelgesellschaft. Ob die besser sind, sei dahingestellt.

Ich habe den Wohnort mal aktualisiert
In Mülheim hatte ich selbst Unitymedia und war sehr zufrieden. Nach dem Umzug hatte ich leider keinen Anschluss mehr im Haus liegen. Musste also zum Pinken Riesen. Dort bin ich alles andere als zufrieden.
Die Anbindung ans Kabelnetz sollte ca. 1.200€ kosten - ich habe es gelassen. Im Rahmen einer Neukundengewinnung soll mir nun der Anschluss geschenkt werden. Also schnell ran
Mein Nachbar (2 Häuser weiter) ist bereits seit Jahren am Netz und sehr zufrieden. Also hab ich ein gutes Gefühl dabei

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maik87 am 15 Jun 2016 10:22 ]

BID = 993007

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Ist die Satanlage geerdet (also Schüssel, Gestänge), oder die Schirme der Leitungen?

BID = 993008

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein


Zitat :
fuchsi hat am 15 Jun 2016 10:28 geschrieben :

Ist die Satanlage geerdet (also Schüssel, Gestänge), oder die Schirme der Leitungen?

Die Satanlage (Halter + Antenne selbst) sind über ein 16mm² an einem eigenen Staberder im Garten angeschlossen. Die Leitungen gehen alle über einen Erdungsblock, welcher dann über ein 4mm² an der Satanlage angeschlossen ist.

Der Potentialausgleich der BK-Anlage hingegen wird über die PA-Schiene im Keller laufen. Sprich ich habe dann ggf. einen Potentialunterschied zw. Sat und BK, der sich über das Koax-Kabel ausgleichen würde -> nicht gut, oder?

BID = 993044

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Wie wäre es mit einem Mantelstromfilter?

BID = 993050

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Es ist ein Potentialausgleich zwischen diesen beiden Anlagen zu erstellen, um Berührungspannungen zu verhindern.

BID = 993060

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 856
Wohnort: Wesel / Niederrhein

... und wie genau ohne mir den Blitz ins Haus zu holen oder Brummschleifen zu erzeugen??

BID = 993067

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen


Offtopic :
Auch in Wesel treibt Unfähigmedia sein Unwesen. NRW, Hessen und Baden-Württemberg sind deren Gebiete. Wie gesagt, ich kann nur abraten. Die Tochter eines Kollegen hatte Triple Play von denen. Mal Klötzkenfernsehen, mal überhaupt keins, mal kein Telefon und von den bezahlten 120MBits kamen zwischendurch keine 5 durch.
Jetzt hat sie den Anschluss von der Telekom, 100MBits die wirklich ankommen, TV über Entertain und Ruhe.

Unsere Straße hat man mittlerweile fast komplett verloren. Auf den meisten Häusern stehen Schüsseln. Die Leute hatten die Schnauze voll von häufigen Ausfällen für immer mehr Geld. Und warum für Programme zahlen, die in besserer Qualität kostenlos vom Himmel kommen?
Es gibt praktisch kein Programm das man sich nicht auch per Sat holen kann, aber jede Menge die nie ins Kabel kommen werden.
Internet und Telefon hatte ich nie von denen weil die es nichtmal hinbekommen haben, die analogen Fernsehprogramme fehlerfrei einzuspeisen. Hotline unfähig, dafür nervende Werbeanrufe die einem das blaue vom Himmel versprechen.


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BID = 993080

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln


Zitat :
. und wie genau ohne mir den Blitz ins Haus zu holen oder Brummschleifen zu erzeugen??



Deine Probleme kann ich nicht nachvollziehen.

Davon ab: Der "Blitz" ist doch schon via Koax im Haus!

BID = 993087

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Das Zauberwörtchen nennt sich Aufbau der Satschüssel im geschützten Bereich! Dazu wird eine Fangstange Isoliert von der Schüssel und dem Mast aufgestellt und nur Diese Stange an den Blitzschutz angeschlossen! https://www.vde.com/de/Ausschuesse/......aspx
Der Schutz vor Überspannungen erfolgt dann über den Schutzpotentialausgleich .

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 993096

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Mr.Ed hat am 15 Jun 2016 20:58 geschrieben :


Offtopic :
Und warum für Programme zahlen, die in besserer Qualität kostenlos vom Himmel kommen?
Es gibt praktisch kein Programm das man sich nicht auch per Sat holen kann, aber jede Menge die nie ins Kabel kommen werden.



Offtopic :

Wird dem TE jetzt nicht unbedingt weiterhelfen,aber da es heute zum Frühstück Sprechfutter gab,muß ich dazu auch mal was loswerden.
Ich bin auch der Meinung,wer immer kann,sollte sich ne Sat-Anlage zulegen.
Die Kosten hat man einmal,die Kabeljogis halten jeden Monat die Hände auf.
Und dann muß man nehmen was man bekommt,nicht was man will.
Mit einem geeigneten Sat-Receiver,paar "Keksen" und etwas krimineller Energie gehen auch gar "lustige" Dinge
Bei uns hier treibt "Primacotz" ihr Unwesen.
Aber trotz unzähliger Werbedrohungen bin ich schon seit vielen Jahren standhaft.
Ich hatte "damals" schon ne Schüssel auf dem Fensterbrett,und seit sie uns Balkonien gegönnt haben,hat sich das Problem ein für allemal erledigt.
Beim Internet allerdings ärger ich mich im nachhinein auch,das ich die Telekomiker verlassen hab.
In Punkto Qualität und Stabilität waren die einsame Spitze.
Und als es wirklich mal ein Problem gab,stand nach Anruf zwei Stunden später ein Techniker auf der Matte,der die Sache mit einem Eingriff in den "Hausanschlusskasten" behoben hat.
Leider wollten die ums verrecken mir als langjährigem Bestandskunden nicht den Preis geben,den sie jedem depperten Neukunden versprachen.
Seit dem bin ich auch bei Vadderfon.
Wenn es funktioniert,dann ganz gut.
Aber des öfteren poppt so ein nettes Fenster auf,wo dann steht:
"Ihre DSL Verbindung ist zur Zeit leider nicht..."
Und die Hotline ist auch ein Witz.
Wenn man denn endlich mal ein menschliches Wesen an die Strippe bekommt,sind sie eigentlich ganz kompetent und hilfsbereit.
Nur der Weg dahin ist steinig und hart...


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 993143

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover


Zitat :
Der Multischalter hat einen Eingang für die alte terrestische Antenne (daher kam ich ja auf die Idee).


Da kannst du dann auch das BK anklemmen.
Bei mir funktioniert das problemlos.

Dran denken :
Bei TV-Geräten mit eingebauten Multi-Empfängern
mußt du dann aber 2x Antennenleitung von der Dose
zum TV ziehen.
Ein mal F-stecker für Sat-Empfang und ein mal Koax-
Stecker für den BK-Empfang.

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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !

Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!

BID = 993565

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Tom-Driver hat am 15 Jun 2016 02:52 geschrieben :


Das schwarze Kabel endet dann in einem HÜP (Hausübergabepunkt), dessen Erdungs-Anschluß an die PA-Schiene geklemmt wird. Schlau also, wenn der HÜP nicht allzuweit vom HAK entfernt vorgesehen wird.

Was hat der HÜP mit dem HAK zu tun?


Zitat :
Vom HÜP ab dann kannst Du alles selber machen
oder aber den Kabeltechniker beauftragen. Ein Hausanschlußverstärker (kabeltauglich mit Rückkanal) ist das erste, was hinter dem HÜP mit weißem, doppelt geschirmten Koax (wie bei Sat...)
angefahren wird. Den Verstärker kannst Du selbst beschaffen oder vom Kabelbetreiber leihen. Na, ab dem Verstärker ist dann klar:
Über Verteiler eine Leitung zur Multimediadose mit dem daran anzuschließenden Kabelmodem (Dose und Modem vom Netzbetreiber gestellt), eine weitere Leitung kannst Du dann zum Multischalter ziehen - für Kabel-TV/Radio.
Den Techniker wird das nicht weiter interessieren, er setzt ggf. einen Filter auf die Leitung zum Multischalter, um Internet/Telefon-Frequenzen davon fernzuhalten.
Wenn er gut geschult ist, mißt er noch das Signal an der Multimediadose und stellt ggf. die Regler im Verstärker passend ein.


Das schreit gerade zu nach einer Antwort von Dipol.

Lutz

BID = 993566

Rial

Inventar



Beiträge: 5401
Wohnort: Grossraum Hannover


Zitat :

Was hat der HÜP mit dem HAK zu tun?

Die PAS ist meist in unmittelbarer Nähe vom HAK.

Der HÜP will eine PA-Verbindung haben...

Edit :

Offtopic :
Ich hasse diese ganzen blöden Abkürzungen


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rial am 20 Jun 2016 21:59 ]

BID = 993615

Dipol

Gesprächig



Beiträge: 158
Wohnort: Raum Stuttgart


Zitat : elo22 hat am 20 Jun 2016 21:51 geschrieben :

Das schreit gerade zu nach einer Antwort von Dipol.

In einem Forum, in dem sich so viele Elektrofachkräfte betätigen, ist es aber kein gutes Zeichen, wenn bei Fragen zum kleinen Einmaleins der Antennensicherheit ein User gefragt werden muss.

Zitat : Maik87 hat am 15 Jun 2016 10:42 geschrieben :

Die Satanlage (Halter + Antenne selbst) sind über ein 16mm² an einem eigenen Staberder im Garten angeschlossen. Die Leitungen gehen alle über einen Erdungsblock, welcher dann über ein 4mm² an der Satanlage angeschlossen ist.

Einmal mehr der Hinweis auf ABB Merkblatt # 10.
  • Nach ABB-Uraltbestimmungen waren Separaterder unter engen Bedingungen für Blitzschutzanlagen zulässig, aber noch nie nach einer für Antennensicherheit maßgeblichen Norm.
  • Zusätzliche Stützerder für Antennenanlagen sind seit jeher mit der HES oder einer eigenen Anschlussfahnen von Fundamenterdern korrosionsverträglich und blitzstromtragfähig zu verbinden.
  • Der PA der Schirme von Leitungen und Kabeln aus LPZ 0A ist grundsätzlich möglichst nahe der Gebäudeeinführung in den PA einzubeziehen, der von BK-Erdkabelschirmen somit spätestens am HÜP, der von LNB-Leitungen bei erdungspflichtigen Dachantennen in der Regel mast-/antennennah schleifenfrei an den geerdeten Antennenträger.
  • Der PA muss auch bei Ausbau von Komponenten wie z. B. einem Multischalter erhalten bleiben. Auch der PA der Sternleitungen und von Multischaltergehäuses, die im UG angebracht sind, soll bei suboptimaler Antennendirekterdung nur am Antennenträger angeschlossen werden.
  • Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied, Antennenerdungen können ihre Funktion nur erfülllen, wenn auch die Verbinder mindestens nach aktueller Prüfnorm DIN EN 62651 (VDE 0185-561-1) Klasse H = 100 kA zertifiziert sind.

IEC 60728-11 fordert bei konventioneller Direkterdung - auch bei einem Multischalter im UG - einen schleifenfreien PA, der ausschließlich am geerdeten Antennenträger anzuklemmen ist. Multimediale Vernetzung ist auch in der kürzlich verabschiedeten IEC 60728-11:2016 noch nicht richtig angekommen, auch in der gibt es zu Sat.-/BK-Kombianlagen keine Beispielbilder. Bei Kombianlagen gibt es nur eine Patentlösung mit Antennenmontage in geschützten Räumen (LPZ 0B getrennter FAngeinrichtungen oder nicht erdungspflichtigen Fassadenbereichen). Bei konventioneller Antennendirekterdung muss der PA-Leiter zwangsläufig wie bei Direkterdung an Blitzschutzanlagen am Antennenträger und der HES vermascht werden.

Wird ein zentraler Kommunikationsverteiler gemäß DIN 18015 installiert, scheitert der schleifenfreie PA auch bei Verbindung mit dem Telefon-Festnetz.

Separaterder die nach dem Motto "Ich hole mir nicht den Blitz ins Haus" installiert werden, bewirken das Gegenteil dessen was beabsichtigt ist. Das gleiche gilt für unterlassenen PA an der Gebäudeeinführung. Wer Antennenanlagen und die daran angeschlossenen Endgeräte vor Teiblitzströmen bei Direkteinschlägen bewahren will, muss sie nach dem Stand der Technik mit getrennten Fangeinrichtungen mit normkonformen Abmessungen (= Aufgabe für Blitzschutzfachkräfte) schützen lassen.


Damit zur Problematik, die sich aus der Bandbreitenerweiterung der bisherigen Bandobergrenze von 862 MHz in BK-Netzen ergibt. Die aktuellen Hausanschlussverstärker sind bereits bis 1.006 MHz konzipiert, im Zuge von Docsis 3.1 steht bereits die nächste Ausbaustufe auf 1.218 oder gar 1.794 MHz bevor. In den Benelux-Ländern ist die zweite Ausbaustufe bereits Realität.

FAZIT: Durch die Technische Entwicklung ist die BK-Einspeisung in den terrestrischen Eingang von Multischaltern oder mittels Weiche in eine Sternleitung ein Auslaufmodell. Lediglich mit Einkabelmatritzen neuer Generation, mit erweitertem Terrestrikpfad und höheren Userband-Startfrequenzen, besteht noch eine gewisse Zukunftssicherheit. Es sind auch schon Fälle bekannt, wo Vodafone/KDG eine Triple-Play-Einspeisung in Sat.-Anlagen verweigert hat.

Bei normwidrigen Separaterdern kann man unbesehen unterstellen, dass die Erdleiteranschlüsse am Antennenträger und am Staberder nicht nach Prüfnorm zertifiziert sind. Zusatzerder aus St/tZn sollten nur über Funkenstrecken mit bestehenden Fundamenterdern verbunden werden, das sie sonst noch schneller vergammeln.

Bilder sagen mehr als Worte, daher die einigen schon bekannten Folien nochmals anbei.














[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dipol am 21 Jun 2016 10:05 ]


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