Also doch Wassertasche weg?

Ja, weil die Elektronik nach oben gezogen werden muss, um sie auszubauen.
Da Dein Display garnichts anzeigt, vermute ich ein defektes Netzteil (Schaltregler).

VG

Okay, danke. Das werde ich aber erst morgen machen.

Kann auch sein, das ein Kurzschluß in der BUS Leitung voliegt, die die Bauteile in der Tür versorgen.

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Bitte die geltenden VDE und Sicherheitsvorschriften beachten.
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Haftung wird nicht übernommen. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.

Der Bus für die Versorgung nach oben ist durch gemessen, kein Kurzschluss, auch bei Betätigung der Tür.

Die Elektronik ist ausgebaut und da hat sich gleich gezeigt, dass sich der Spannungswandler in Rauch aufgelöst hat. Bei näherem Hinsehen habe ich auch den Kondensator entdeckt, der sich wohl ebenfalls verabschiedet hat.

Die Teile zu besorgen und aus zu tauschen dürfte kein Problem sein, aber es stellen sich die Fragen:

1. Wer hat das verursacht?
2. Funktioniert es wieder, wenn die beiden Teile ausgetauscht sind oder macht es dann einfach wieder peng?

Hat da jemand Erfahrung?

Du könntest Glück haben, dass nach dem Ersatz der Teile alles wieder ok ist, da der TNY gerne auf Kurzschluss abraucht. Am Kondensator sieht es auf Deinem Foto nach verbranntem Leiterzug aus, genauer prüfen.
Auf jeden Fall musst Du noch den 100Ω Widerstand (3W) prüfen, da der meistens auch durch ist.

VG

Du hattest Recht: Der Kondensator hat nichts. Das müssen Schmauch-Spuren von etwas anderem sein.

Zwar ist er mit 175nF deutlich neben den 220nF, die er haben sollte, aber die Toleranz bei diesen Teilen ist ja ziemlich groß. Bei -20% liegt er gerade so daneben, das fehlende nF kann dann auch am Messgerät liegen.

Der braun-schwarz-braune Kollege in rund nebenan zeigt 107 Ohm, das ist ja in der Toleranz. Der ist also auch in Ordnung.

Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, was da dann abgeraucht sein soll. Das Zentrum der Spuren liegt doch in einem freien Bereich… Gut, die Leiterbahn, die unter den Kondensator führt, sieht etwas mitgenommen aus, aber kann es das sein? Müsste sie sich dann nicht komplett auflösen? Das sieht doch auch eher nach Folgeschaden aus. Der Lötpunkt am linken unteren Rand der Spuren scheint eine Durchkontaktierung zu sein, mehr nicht.

Was fehlt da? Warum gibt es an dieser Stelle Brandspuren?

Ratlos

So krass habe ich es bei den Schaltreglern auch noch nicht gehabt.
Mir ist zwar mal eine EPG während des Probelaufes auf Kurzschluss abgeraucht, so mit weggebrannten Leiterbahnen auf beiden Seiten der Platine an unterschiedlichen bauteilfreien Stellen, aber nach verlöten der beschädigten Leiterahnen, Austausch vom Schaltregler und dem Widerstand, war alles wieder schön. Die Ursache für den Kurzschluss habe ich nicht ermitteln können.

VG

Ich kann hier nicht erkennen, dass da irgend welche Leiterbahnen fehlen. Daher eine - zugegeben ziemlich spektakuläre - "Erklärung": Was meinst Du, könnte es sein, dass da ein Teil von dem TNY beim Abrauchen Richtung Kondensator geschleudert ist und einfach beim Abkühlen/Ausglühen diese Spuren hinterlassen hat?

ebenfalls VG

Romana

Halte ich für zu spektakulär, eher möglich, ein leitendes Teil aus dem TNY hat die noch anliegende Netzspannung kurzgeschlossen, oder Dein vorheriges Bedienmodul war der Übeltäter.

VG

Den 220nF kannst du auch wechseln , der ist hin!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Ich würde mir die Stecker und deren Kontakte anschauen, ob diese schwarz sind

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Ist das "nur" eine doppelseitige Platine oder ist das eine Multilayer Platine?
Letztere ist daran zu erkennen, dass Durchkontaktierungen von z.B. der Oberseite auf der Unterseite ins "Leere" laufen,- also eine Verbindung zu einer Leiterbahn haben, die "innerhalb" der sandwichartig aufgebauten Platine liegt.

Die Schmauchspuren an dem Kondensator und die Verfärbung der Platine lässt mich vermuten, dass dort die Platine "aus dem Inneren" heraus sehr warm geworden ist.
Sehr wahrscheinlich ist die linke Durchkontaktierung von der Diode S2M kommend komplett abgebrannt.
Da die "Explosion" einer Durchkontaktierung das Material aus der Bohrung heraus nach "oben" schießt, gibt es diese Schmauchspuren am Kondensator.
Die dabei entstehende Wärme verfärbt das Platinenmaterial so rot-gelb-bräunlich.
Das ist auf dem ersten Bild https://forum.electronicwerkstatt.d.....sator sehr gut zu erkennen.

Ist es eine Multilayerplatine ist an der Stelle zu 99% Schicht im Schacht, wenn hier die Kontaktierung zu einer im inneren liegenden Leiterbahn abgebrannt ist (möglicherweise sogar noch Teile dieser). Eine "Ersatzverbindung" zu dieser "eingebackenen" Leiterbahn zu finden um dann irgendwie "aussendrumherum" eine Brücke zu löten dürfte ein Glücksspiel sein.

Ist es "nur" eine doppelseitige Platine könnte man mit einem blauen Auge davon kommen, da es meist möglich ist, mit Schaltdraht einen Weg "aussenherum" zu finden, der die zerstörte Verbindung von der Ober- zur Unterseite wieder herstellt.

Ganz perfide wäre natürlich eine Multilayer Durchkontaktierung, die Oberseite, Unterseite und gleich mehrere innen liegende Leiterbahnen verbindet..

Fakt ist für mich aber; das da kommt nicht von irgendwelchen magisch fliegenden Bruchstücken des Schaltreglers oder sonstwas.
Das ist EINDEUTIG eine abgebrannte Durchverbindung mit allen möglichen Folgen.

Und was den Kondensator betrifft; wenn der nur Entstörfunktion hat, und nicht aktives Teil eines Kondensatornetzteils ist (als Netzteil hat es ja den TNY Schaltregler gehabt) ist der Kapazitätsverlust nicht so kritisch,- zumindest nicht ursächlich für den Ausfall.

Quintessenz:
Ich denke eine genauere Betrachtung der Leiterbahnen, der Platine und der Durchkontaktierung wird zeigen, dass alle Mühe vergebens und Polen verloren ist.
Gehe nicht über Los, ziehe keine 200 Euro ein, kaufe gleich eine neue günstige Maschine. Hält die 4 Jahre hat sie ihr Geld verdient.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maou-Sama am 20 Mai 2016 10:11 ]