Es geht auch einfacher:

2x Schupa RCD 3TE = 6TE
5x 1TE LS-Schalter mit 2 unabhängigen LS-Schaltern = 5TE

Alle 10 Stromkreise untergebracht. 2x 3-Phasen RCDs vorhanden.
LS-Schalter mit 6kA Abschaltvermögen und VDE-Zeichen.
1TE bleibt noch frei...

Durch Zusammenlegen von Stromkreisen könnte man evtl. sogar noch etwas mehr Reserve schaffen.

Einfachste und günstigste Lösung!

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Sorry, aber diese einpoligen RCBOs sind DIs, keine FIs. Für spannungsunabhängige brauchen die auch 2 TE:

http://www.etigroup.eu///images/use.....S.pdf

Also nur als zusätzlicher Schutz in D zulässig. Man muss diese doofe Werbung immer ganz genau lesen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wome am  6 Apr 2016 19:50 ]

Ich weiß nicht, worauf sich dieses PDF-Dokument bezieht. Anscheinend jedoch nicht auf den von mir verlinkten Schalter, denn dort steht in den technischen Daten ausdrücklich "Fehlerstromschutzschalter mit integriertem Überlastschutz u. Kurzschlussschutz (FI/LS) kombiniert die Eigenschaften des Leitungsschutzschalters mit den Eigenschaften des Fehlerstrom Schutzschalters. Sein Betrieb ist unabhängig von seiner Versorgungsspannung." Vielleicht weiß es der Hersteller aber selbst nicht so genau...

Aber davon abgesehen, was wäre denn in Bezug auf die Sicherheit der Nachteil eines DIs?

Wenn der Elektriker Kundenmaterial verbaut, kann man die Doppel-LSS ja vom oben verlinkten Angebot beziehen.

Rabiatmethode: die Stromkreise zweier Wohnräume zusammenlegen und einen 4-poligen FI mit 3 TE Breite verbauen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

@ andreas
Wenn Du Dir in Deinem Link das Ding mit der Lupe anschaust, erkennst Du den Text Umin=90V. Das war für mich Anlass, die Herstellerseite direkt aufzusuchen, um eben festzustellen, dass die Schutzwirkung spannungsabhängig und damit für die gewünschte Funktion nach meinem Kenntnisstand VDE-formal ungeeignet ist.

Sicher ist das Ding auch, vor allem sicherer als der Istzustand. Inwieweit die Webseite irreführend ist, mögen Juristen beurteilen.

Soweit ich weiß, gibt es bei JEDEM FI eine Mindestbetriebsspannung.

Zitat : Trumbaschl hat am  6 Apr 2016 21:25 geschrieben :

Wenn der Elektriker Kundenmaterial verbaut, kann man die Doppel-LSS ja vom oben verlinkten Angebot beziehen. Rabiatmethode: die Stromkreise zweier Wohnräume zusammenlegen und einen 4-poligen FI mit 3 TE Breite verbauen.

Wäre nicht einmal nötig, es sind momentan nur 10Automaten auf 10TE verbaut. Mit den GE-Teilen würde sich das auf 5TE reduzieren. Bleiben noch 7TE. Hier könnte man sogar 2 Schupa FIs unterbringen.

Die jetzigen Automaten würde ich ALLE ersatzlos rausschmeißen. Die sind inzwischen schon 40Jahre alt und zu 90% vom Typ "H".

Sowas will man wirklich nicht mehr haben. Bei Schmelzsicherungen wäre es nicht so schlimm, die lösen auch nach 200Jahren noch zuverlässig aus.
LS-Schalter altern gerne oder bleiben auch mal kleben.

Das Risiko würde ich für die paar Euro Ersparnis NICHT eingehen!

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Wikipedia stellt es so dar, wie ich es schrieb und mal gelernt habe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter

@wome
Die Angaben auf der Website scheinen wohl widersprüchlich zu sein. Auch die Artikelnummern passen nicht zu denen im PDF.

Damit bei einem FI-Schalter die Testtaste funktionieren kann, ist aber ebenfalls eine Mindestbetriebsspannung erforderlich.

Im Zweifel hilft hier nur die schriftliche Anfrage, falls man so etwas verkaufen will.

Zitat :

Wäre nicht einmal nötig, es sind momentan nur 10Automaten auf 10TE verbaut. Mit den GE-Teilen würde sich das auf 5TE reduzieren. Bleiben noch 7TE. Hier könnte man sogar 2 Schupa FIs unterbringen.

Richtig, aber wenn man um einen Stromkreis reduziert, kommt man mit halb so teuren normalen LSS aus (halb so teuer wenn man B13 nimmt, bei B16 eher ein Viertel). Ist nicht sonderlich elegant, aber simpel und billig.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

wow - der Thread paltzt ja vor Fachwissen - danke dafür an alle Beteiligten!

Ich will nicht sagen das Geld keine Rolle spielt, aber 100-200 EUR Unterschied spielen keine entscheidende Rolle. Falls ein Automat nicht auslöst, würde ich mir das nie verzeihen.

Im Kasten ist übrigens Platz für 12 18mm(?) Einschübe. 3(!) davon sind frei. 3x Herd, 1x Geschirrspüler und 5x Räume jeweils mit 16A belegt. Damit habe ich 9 "Stromkreise" abzusichern?!

Leider kenne ich den Elektriker kaum und traue mir nicht zu, ihm Installationsmaterial vor die Nase zu setzen was er einbauen soll. Ganz zu schweigen davon, ob er sich auf sowas einläßt. Ich wäre vermutlich nicht begeistert, wenn mir ein Kunde ein eBay FI vor die Nase setzt.

Natürlich werde ich ihm eure Vorschläge präsentieren. Mal zusammengefasst.

*Den kompletten Sicherungskasten ausräumen.
*die 18mm einfach LS durch doppelte 1TE ersetzen (die gibt es von Hager und Siemens wohl nicht)

Somit 9 Stromkreise / 1TE 2-polige LS = 4x 1TE 2-polige LS
Damit bleiben 8 freie TE. Die mit 4x 2TE RCDs bestücken und den Herd an einer Aufputzdose mit 4TE RCD. Habe ich das richtig verstanden?

Zitat :

Somit 9 Stromkreise / 1TE 2-polige LS = 4x 1TE 2-polige LS Damit bleiben 8 freie TE. Die mit 4x 2TE RCDs bestücken und den Herd an einer Aufputzdose mit 4TE RCD. Habe ich das richtig verstanden?

Möglichkeit1:

- 9 normale Sicherungsautomaten = 9TE
- 1 Schupa FI = 3TE

= 12TE - Kasten ist voll

Möglichkeit2:

- 5 geteilte Sicherungsautomaten = 5TE
- 2 Schupa Fi = 6TE

= 11TE - 1 TE Reserve

Ich empfehle Möglichkeit 2, da diese eine größere Ausfallsicherheit bietet, falls mal der FI auslösen sollte!

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Danke. Dann nehme ich gerne die Möglichkeit 2:

Einkaufsliste wäre dann

*2x 3TE Fehlerstromschutzschalter 40A 0,03A 4polig kompakte Bauweise
*5x GE Leitungsschutzschalter 2-polig, .....2.694

Einen Hersteller der beides bietet, oder sogar mit 10mA Auslöseschwelle gibt es nicht? Sind beide Hersteller renomiert?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ulli211 am  7 Apr 2016 14:43 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ulli211 am  7 Apr 2016 14:43 ]