Zitat :
|
| das Problem ist nur, dass ein Schwingkreis ja erst mal angeregt werden muss mit einer Wechsespannung. Wie mach ich das mit einem Glecihstrom? |
Ein Schwingkreis besteht ja aus einer Reihenschaltung von L, C und Verlusten, die man formal in einem R zusammenfassen kann.
Dieses R sorgt dafür, daß eine einmal erzeugte Schwingung mehr oder weniger schnell abklingt; Es entsteht eine gedämpfte Schwingung.
Wenn du diesem R einen negativen Widerstand parallelschaltest, der dafür sorgt, daß der Gesamtwiderstand auch negativ ist, kannst du die Verluste mehr als kompensieren und damit Dämpfung aufheben.
Ein derart entdämpfter Schwinkreis schaukelt sich von selbst zu großen Amplituden auf.
Für die Realisierung des negativen Widerstands gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Beispielweise sind Transistoren, Elektronenröhren oder Tunneldioden in verschiedensten Grundschaltungen dafür geeignet.
Allen gemeinsam ist, das sie ihre entdämpfenden Eigenschaften erst durch Energiezufuhr, den speisenden Gleichstrom also erhalten.
Als Anstoß für die allererste Schwingung genügt schon die thermische Bewegung der Elektronen.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !