SMD Bauteile löten? Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
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BID = 984911
Oeletronika Neu hier
Beiträge: 20
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Zitat :
Otiffany hat am 8 Mär 2016 11:01 geschrieben :
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Es ist frustrierend, wenn ich daran denke, daß ich als Jugendlicher mal 120% Sehkraft hatte! Ohne viel Licht kann ich schon lange nicht mehr vernünftig arbeiten. Ja, so ist das nun mal, wenn man älter wird. Zum Glück sind die Hände noch recht ruhig.
Lötpaste habe ich natürlich keine.
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Hallo,
ich meine, mit SMD läßt es sich eigentlioch viel einfacher arbeiten, als mit Durchstecker-BE. Klar, geeignetes Werkzeug und etwas Übung braucht es auch.
http://uwiatwerweisswas.schmusekate.....l.jpg
Und sei zufrieden, dass die Hände noch ruhig sind und gut mitmachen, für die Augen gibt es ja einige Hilfsmittel. Auf Arbeit habe ich ein Stereomikroskop mit einstellbarer Vergößerung. Das winzige SMD-Zeugs zu löten, ohne Hilfsmittel, das tue ich mir auch nicht mehr an.
http://uwiatwerweisswas.schmusekate.....l.jpg
Klar, man braucht eine Sehhilfe, wenn man älter wird. Da ich auch auf die 60 zugehe, merke ich das auch, obwohl ich im Nahbereich noch sehr gut ohne Brille auskomme. Abder die Flexibilität der Augenmuskeln läßt nach. Da braucht man aber dann gar keine dolle Vergrößerung, sondern eine Optik, die das fokkusieren im Nahbereich (ca. 10...20cm) unterstützt.
Zuviel Vergößerung ist da eher ungünstig. Die Uhrmacherlupen haben da meist schon zu viel.
Mit so einer Pinzette komme ich gut zurecht:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDg0OT......html
Zu Hause reicht mir auch so eine Lupe, damit ich im Nahbereich noch die kleinen BE gut sehen kann, aber auch Überblick habe und mit dem Lötkolben gut ran komme.
http://www.pollin.de/shop/dt/MTkyOT......html
oder wäre das was für dich:
http://www.pollin.de/shop/dt/NzY4OT......html
Es gibt aber auch für 3,50 solche 0815-Lesebrillen bis 3,5 Dioptrien.
Habe schon von einigen älteren Leuten in Foren gehört, dass sie diese gerne zum basteln nehmen. Habe ich letzten in so einem Ramschladen mal eine mitgenommen uns ausprobiert. Geht tatsächlich recht gut in einem bestimmten Abstand so um 15cm. Ist eben wie eine Lupe mit rel. geringer Vergößerung, die eben im Nahbereich das Auge gut unterstützt.
http://www.pearl.de/a-NX1295-5121.s.....6cHlg
Und etwas Löthönig kann man beim Löten immer gut gebrauchen.
http://www.voelkner.de/products/102.....hMMZg
Das Anlöten von solchen SOT23-BE ist eigentlich recht einfach.
Vorher die Pads mit etwas Entlötlitze frei mache und nur auf ein Pad etwas Zinn drauf. Dann mit Pinzette hinschieben und nur das eine Pin kurz erwärmen. Dann fluppt es wenigstens nicht mehr weg. Kommt natüerlich auch vor, dass man zu fest anfasst und es dann weit wegspringt. Das sind eben "kalkulierte Verluste".
Wenn man etwas Löthönig hat, kann man den auch temporär als Kleber nehmen.
Gruß Öletronika
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BID = 984914
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : Oeletronika hat am 12 Mär 2016 22:07 geschrieben :
| Auf Arbeit habe ich ein Stereomikroskop mit einstellbarer Vergößerung. | Ein Binokular verwende ich auch gerne bei dem feineren Kram (TSSOP 28, TQFP 100, 0805, ...)
Für 1206 reicht mir aber meistens eine Pinzette und genug Licht. Ich verwende eine spitze, ähnlich wie diese: http://www.pollin.de/shop/dt/ODg0OT......html (Wahrscheinlich ist meine noch etwas massiver. Der Typ war aber eher Zufall, diese Pinzette lag rum und das löten geht gut damit. Mit Faulheit und 'Never change a running system' ist es dann bei der geblieben.)
Einen Flussmittelstift verwende ich auch, aber eher bei Vielbeiner. Kann blöd werden, wenn sich das Flussmittel unter den TQFP saugt oder festgebacken wird. Dann bekommt man es ganz schlecht abgewaschen. 1206-Zweibeiner kann ich noch gut ohne extra Flussmittel nur mit Lötzinn mit Flussmittelsehne löten.
P.S.
Obiges ist alles auf das Löten mit einem Lötkolben mit 25 W bzw. 8 W bezogen. |
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BID = 984919
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Was mir fehlt ist die nötige Erfahrung - - - - und Lötpaste !
Pinzetten und Lötgeräte habe ich genug (siehe Bilder).
Gruß
Peter
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BID = 984925
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Deine Loteisen sind Schund.
Nimm eine temperaturgeregelte Lötstation, die darf auch ruhig 60 oder 80W haben, mit bleistiftförmiger Spitze und halte diese sauber.
Bleihaltigen Lötdraht mit 0,5 oder 0,6mm verwenden, Temperatur auf ca 310°C einstellen.
Damit kann man problemlos SOT23 oder SMD-Bauteile bis herab zu 0603 löten.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Mär 2016 3:14 ]
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BID = 984927
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Diese kleinen Lötkolben waren früher für Problemfälle bei mir im Einsatz und haben sich bei beengten Verhältnissen, aber auch für SMD-Bauteile sehr gut bewährt.
Es ist ja nicht so, daß ich keine anderen Möglichkeiten hätte.
Natürlich habe ich auch entsprechende geregelte Lötstationen.
Auch das ganz dünne Lötzinn habe ich natürlich.
Gruß
Peter
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BID = 984939
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : Otiffany hat am 13 Mär 2016 10:49 geschrieben :
| Diese kleinen Lötkolben waren früher für Problemfälle bei mir im Einsatz [...] |
Wieviel PVC haben die denn geschmolzen? Die Spitzen der kleinen Kohlestäbe Lötkolben könnten mal eine Reinigung mit ordentlicher Verzinnung oder einen Austausch vertragen.
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BID = 984967
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich schrieb doch:"früher"!
Ich habe die Dinger lange nicht benutzt.
Gruß
Peter
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BID = 984983
attersee Stammposter
Beiträge: 448 Wohnort: Wien
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Es ist schon sehr viel gesagt. Was mir noch einfällt, ist (bei R und C) die Verteilung der Wärmezufuhr auf Lötpad und Komponente. Im Idealfall erreichen beide Seiten möglichst gleichzeitig die Löttemperatur. Dies hat man durch die Führung der Lötspitze in der Hand.
Ich löte mit etwas höherer Temperatur (Weller meint 375 °C), dafür aber sehr schnell und ohne Lotüberschuss. Für Vielbeiner benutze ich eine Lotdepotspitze.
Grüße, attersee
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