Volt/Amperemeter zeigt keine Spannung an

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Autor
Volt/Amperemeter zeigt keine Spannung an
Suche nach: volt (14999) amperemeter (689) spannung (45441)

    







BID = 971145

H3xog3n

Gerade angekommen


Beiträge: 5
 

  


Guten Tag,

ich habe mich bei euch angemeldet, weil ich leider selber nicht mehr weiter weiß. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen.

Es geht um folgendes:
Ich habe ein Computer Netzteil (420W) umgebaut, um es als Stromquelle für einige Projekte nutzen zu können. Ich musste zu beginn erstmal einige alte Elkos ersetzen. Außerdem habe ich an die 5V Leitung einen 10 Ohm, 25W Last-Widerstand gehängt um für eine ausreichende Mindeslast zu sorgen.

Nun zu meinem Problem...
ich habe ein Volt/Amperemeter eingebaut um die 5V Leitung zu überwachen.
Klick!

(Bitte das Verkabelungsdiagramm 3 anschauen um meiner Beschreibung folgen zu können.)

Mir ist klar, dass dieses Teil nicht wirklich genau ist und ich nicht allzu viel erwarten kann. Für meine Zwecke ist es allerdings ausreichend.
Ich habe vorsorglich die Spannungsversorgung mit einem Sim1 1212 83mA realisiert. Klick!
Dieser wurden an der 12V Leitung angeschlossen und versorgt jetzt das Messgerät mit Strom.
Da das Netzteil auf der 5V Leitung bis zu 35A liefern kann, habe ich den mitgelieferten Shunt angeschlossen. Die +5V Leitung geht an den Shunt und geht dann zur Laborbuchse außen am Gehäuse. Die Leitungen des Messgerätes sind wie in der Produktbeschreibung dann am Shunt angeschlossen. Um es etwas übersichtlicher aufzubauen, habe ich die Messleitung für die Spannung mit der Leitung für I+ zusammen gecrimpt und auch am Shunt befestigt. (Liegt hier vll schon mein Fehler? Eigentlich könnte diese Leitung doch schon von Werk aus zusammengelegt sein, da es sich eh um den selben Stromkreis handelt. Ob vor oder nach dem Verbraucher ist doch Wurst, oder?)
Das Problem ist nun, dass keine Spannung angezeigt wird, auch wenn ein Verbraucher zwischen +5V und GRD angeschlossen ist. Der Strom wird allerdings korrekt angezeigt.
Das Messgerät wurde vorher auf Funktion überprüft und hat mit einer 9V Blockbatterie als Stromversorgung die Spannung eines Steckernetzteiles korrekt gemessen.

Ich habe nun absolut keine Ahnung wo das Problem liegen könnte

Erstmal vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben meinen Beitrag durchzulesen. Es ist ja nicht unbedingt die feine Art als ersten Beitrag direkt eine Frage zu stellen.

Viele Grüße

H3xog3n

BID = 971146

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

Hallo,

Wie wird das Modul denn versorgt? Bei sehr vielen solchen Messmodulen muss die Versorgungsspannung von der Messspannung galvanisch getrennt sein.

Ob das der Fall ist kannst du überprüfen indem du die Versorgung des Messmoduls nochmal über 9V Batterieblock laufen lässt (dabei das weder die negative, noch die positive Versorgungsleitung mit der zu messenden Schaltung verbunden sein).
Wenn das Modul so richtig misst kannst du dir gedanken machen wie du selbiges galvanisch getrennt versorgen willst.

Eventuell könnte man den -5V oder -12V Ausgang (solltest du die nicht brauchen) so umbauen, dass er komplett galvanisch getrennt ist. Geregelt werden diese Ausgänge sowieso nicht.

Grüße
Simon

Edit: Ich habe mir die Verdrahtungspläne nochmal angeschaut. Wenn die stimmen liege ich mit meiner Vermutung falsch. Dennoch kann es nicht schaden meinen Verdacht zu überprüfen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am  7 Okt 2015 19:26 ]

BID = 971147

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12700
Wohnort: Cottbus


Zitat :
habe ich die Messleitung für die Spannung mit der Leitung für I+ zusammen gecrimpt und auch am Shunt befestigt.



Zitat :
Liegt hier vll schon mein Fehler?
Wer weiß. Zeichne doch einfach mal auf, wie du es angeschlossen hast. Ich kann deinen Ausführungen nicht so ganz folgen.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 971148

H3xog3n

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Hallo,

danke für die schnelle Antwort.
Dieses Problem habe ich ganz am Anfang meines Umbaus auch schon in betracht gezogen. Laut Amazon Beschreibung ist theoretisch die Stromversorgung aus dem Messkreis möglich. Ich habe dann aber vorsorglich den SIM1 1212 eingebaut (DCDC Wandler 12V-12V 83mA). Der sollte eigentlich galvanisch getrennt sein und versorgt nun das Messgerät mit Strom.

Edit: Ich zeichne mal schnell

Gruß

H3xog3n

[ Diese Nachricht wurde geändert von: H3xog3n am  7 Okt 2015 19:29 ]

BID = 971149

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Schaltpläne muss man schon lesen können ! Der Messwiderstand (Shunt) liegt in der Minusleitung und das ist bei einem PC-Netzteil nun mal GND (Schwarz)
Das Teil misst den Strom zwischen Com und In+ und die Spannung zwischen In+ = Minuspol für den Ausgang und PW+ = Pluspol Das Teil kann auf die Eigene Versorgung messen , deshalb ist dein DC-DC Wandler überflüssig sofern die Spannung = größer 4,5 V und kleiner 30 Volt ist. Du kannst aber auch das Kombimessgerät an die +12V Leitung hängen der Minuspol ist nicht nötig!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 971150

H3xog3n

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Hi,

hier nun die schnelle Skizze. Ich hoffe hier steinigt mich jetzt keiner; mit Paint wirds leider kein Kunstwerk

A= Shunt
B= DCDC Wandler galvanisch getrennt

+5V Leitung Netzteil Rot
+12V Leitung Netzteil Gelb
GRD Masse Netzteil
Runde Kreise = Laborbuchsen am Gehäuse (rot/schwarz)

Mit "zusammen gecrimpt" war gemeint, dass die beiden Leitungen +V und +I in einem Kabelschuh zusammen gefasst wurden.


Gruß H3xog3n




EDIT: Spielt das eine Rolle, ob der Messwiderstand vor oder hinter dem Verbraucher geschaltet ist? Habe den Schaltplan auch so gelesen aber ich dachte eigentlich das sei egal


[ Diese Nachricht wurde geändert von: H3xog3n am  7 Okt 2015 19:42 ]

BID = 971151

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Siehe den Beitrag von mir oben da ist dein Fehler extra Rot eingetragen! Der Messwiderstand hat nichts in der Plusleitung zu suchen und wenn du ! 12 V zur Versorgung des Instruments haben willst dann klemm die gefälligst auch richtig an! Wie schon oben geschrieben benötigst du den Spannungswadler nicht den dein PC liefert schon +12 Auf GND bezogen! er kann aber auch aus den +5V versorgt werden!
Edit: für die Strommessung wird die Spannung über dem Shunt verwendet und der liegt richtig in der Minusleitung vor den Verbrauchern. Die Spannung wird richtig parallel zur Last gemessen. Wobei In+ der Minusanschluss für den Verbraucher darstellt und PW+ der Pluspol ist ! + für die Versorgung kann also auch mit pw+ verbunden werden dann misst das Teil auf der eigenen Versorgungsspannung oder +12 ist dann die Versorgung für das Teil und In+ der Minuspol.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  7 Okt 2015 19:50 ]

BID = 971152

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 705
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

Die +5V Leitung geht an den Shunt..

das ist laut verdrahtungsplan falsch.


Zitat :

Eigentlich könnte diese Leitung doch schon von Werk aus zusammengelegt sein, da es sich eh um den selben Stromkreis handelt. Ob vor oder nach dem Verbraucher ist doch Wurst, oder?)

nein, nicht Wurst..

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 971154

H3xog3n

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Ich habe das schon verstanden was du geschrieben hast. Nur warum macht es einen Unterschied? Würde mich freuen wenn du mir das erklären könntest.

Zum Wandler: Ich weiß dass ich den Wandler nicht brauche trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es bei diesen China Dingern oftmals besser ist die Stromversorung galvanisch davon zu trennen. Z.B hatte ich bereits einen der gleichen Art verbaut, trotz der Beschreibung dass dieser auch aus dem Messkreis gespeist werden könnte funktionierte dies nicht. (Der Shunt war dabei hinter dem Verbraucher)

Gruß H3xog3n

BID = 971155

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12700
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Die Leitungen des Messgerätes sind wie in der Produktbeschreibung dann am Shunt angeschlossen.
Offensichtlich


Zitat :
Nur warum macht es einen Unterschied?
Du kannst doch nicht einfach zwei separate Messeingänge kurzschließen, und dann verschiedene Messergebnisse erwarten...

Das Messgerät verhält sich mit deiner Falschen Beschaltung im übrigen wie erwartet. Es misst den Strom korrekt, zeigt aber keine Spannung an. Denn du misst ja in beiden Fällen nur den Spannungsabfall über den Messwiderstand.


Zitat :
Mit "zusammen gecrimpt" war gemeint, dass die beiden Leitungen +V und +I in einem Kabelschuh zusammen gefasst wurden.
Was gecrimt bedeutet ist schon klar. Nur auf den origialen Schaltplan bezogen wäre dies ein Kurzschluss, deshalb die Nachfrage




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  7 Okt 2015 20:01 ]

BID = 971156

H3xog3n

Gerade angekommen


Beiträge: 5


Zitat :

Edit: für die Strommessung wird die Spannung über dem Shunt verwendet und der liegt richtig in der Minusleitung vor den Verbrauchern. Die Spannung wird richtig parallel zur Last gemessen. Wobei In+ der Minusanschluss für den Verbraucher darstellt und PW+ der Pluspol ist ! + für die Versorgung kann also auch mit pw+ verbunden werden dann misst das Teil auf der eigenen Versorgungsspannung oder +12 ist dann die Versorgung für das Teil und In+ der Minuspol.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  7 Okt 2015 19:50 ]


Vielen Dank für die ausführliche Erklärung und auf einmal macht das ganze Sinn. Ich habe nun verstanden wo mein Fehler liegt. Ziemlich banal. Entschuldigt bitte

Gruß H3xog3n

BID = 971157

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Der Strom zum Verbraucher wird in der MINUSLEITUNG gemessen und nicht in der Plusleitung! Da liegt auch der Strommesswiderstand (Shunt) und da die Polarität für die Strommesung von der Stromrichtung abhängt liegt er auch richtig vor Dem Verbraucher! Ob du nun das Teil aus der Speisespannung versorgst oder aus der Extra Versorgung ist schnuppe für beide ist der Minuspol das Bezugspotential .Halte dich in Zukunft an die Herstellervorgaben und unterlasse solche Fehler!

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BID = 971189

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Offtopic :

Zitat :
.Halte dich in Zukunft an die Herstellervorgaben und unterlasse solche Fehler!

Entspann dich...


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BID = 971190

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Außerdem habe ich an die 5V Leitung einen 10 Ohm, 25W Last-Widerstand gehängt um für eine ausreichende Mindeslast zu sorgen
Wenn du den gerade da hattest, ist es ok.
Ansonsten hätte auch ein Widerstand mit geringerer Belastbarkeit ausgereicht, denn P=U2/R also 2,5W.

Sei vorsichtig, wenn du mehrere miteinander verbundene Geräte, -so, wie es für einen PC typisch ist-, mit dieser Anordnung versorgst.
Der Shunt muss immer angeschlossen bleiben, sonst holen sich stromstarke Verbraucher wie das Mainboard ihren Minuspol über die Masseadern der Signalleitungen. Diese sind jedoch nicht für hohe Ströme ausgelegt und können anfangen zu qualmen.
Aber auch beim richtiger Verdrahtung musst du in solchen Anordnugen mit Fehlmessungen rechen, weil diese Masseadern dann parallel zu dem Shunt liegen.


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