Stromzange an Oszilloskop

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Autor
Stromzange an Oszilloskop
Suche nach: stromzange (235) oszilloskop (10600)

    







BID = 972078

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern
 

  


Hallo,

suche eine günstige Möglichkeit, den Stromverlauf eines 230V Verbrauchers am Oszi aufzuzeichnen.
Das Oszi macht 300Vpp, also scheidet ein Messen über Shunt aus.
Kann ich "jedes" günstige Zangenamperemeter mit Spannungsausgang an den Oszi-Eingang anschließen?

Gibt es eine andere Möglichkeit? z.B. an einem kleinen Stromwandler den Ausgang mit einem Widerstand abschließen, und diese Spannung am Oszi zu messen?

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 972080

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Die Möglichkeit den Strom mit einem Wandler und Bürde soweit zu verringern, das du mit dem Oscar die Spannung dann Anzeigen kannst wird bei Netzwerkanalysatoren genutzt.
Denke mal nach wie hoch die Spannung über dem Shunt werden kann. Sofern der Oscareingang Potentialfrei ist, ist da auch die Messung am Shunt möglich!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 972086

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5320


Zitat : :andi: hat am 19 Okt 2015 09:46 geschrieben :
Das Oszi macht 300Vpp, also scheidet ein Messen über Shunt aus.
Kann dein Oszi ein Differenzsignal berechnen? Dann könntest du mit zwei 10:1 Tastköpfen links und rechts vom Shunt messen.

BID = 972122

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus

Wie genau soll es denn sein?

Ich habe mal einen einfachen Stromwandler (habe noch ein paar von denen rumliegen ) LTSP 25-NP (BW3dB=300kHz, RM=150R) mit einer einfachen Stromzange HZO50 (BW0,5dB=100kHz) verglichen.
Bis auf ein wenig DC-Offset schlägt sich der Wandler ganz gut.




Gemessen wurde im Übrigen an einem 40W Schaltnetzteil, welches offensichtlich über keinerlei PFC verfügt...muss es bei 40W ja auch noch nicht...

Vorteil an so einem Wandler ist halt, dass alles halbwegs berührungssicher bleibt. Einen Messshunt an Netzspannung irgendwo rumzuliegen haben ist da schon etwas grenzwertig.


Zitat :
Kann ich "jedes" günstige Zangenamperemeter mit Spannungsausgang an den Oszi-Eingang anschließen?
Kannst du natürlich auch.


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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 19 Okt 2015 19:25 ]

BID = 972134

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Das Oszi macht 300Vpp, also scheidet ein Messen über Shunt aus.
Nicht unbedingt, wenn du den Verbraucher über einen Trenntrafo versorgen kannst.

P.S.:
Auch wenn die am Shunt abfallende Spannung ohnehin klein ist, lohnt es sich einen Tastkopf mit 10:1 Teiler vorzuschalten.
Denn, wenn etwas schief geht, halten die Tastteiler oft mehr Spannung aus als der Scopeeingang, und ausserdem ist es billiger einen Tastkopf zu ersetzen als die Eingangsstufe des Scope zu reparieren.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Okt 2015 20:07 ]

BID = 972137

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Danke für eure Kommentare.

Offroad GTI, ich hätte Interesse Mit welcher Schaltung hast Du den Wandler denn auf den Oszi-Eingang geführt? Einfach mit 150R abgeschlossen und die Spannung gemessen?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 19 Okt 2015 20:52 ]

BID = 972141

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Hab mir das Datenblatt nochmal angesehen:
Warum muss man den Messwiderstand je nach Strom ändern?
Warum steht da, designed for 8...25A? Was, wenn ich 100mA messen will?

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BID = 972145

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Einfach mit 150R abgeschlossen und die Spannung gemessen?
Genau so.


Zitat :
Warum steht da, designed for 8...25A?
Weil drei offene "Wicklungen" durch den Wandler wandler führen, welche beliebig verschaltet werden können. Schaltest du alle drei in Reihe, hast du die größe Sensitivität. Schaltest du sie parallel, hast du den größen messbaren Strom. (siehe Datenblatt)
Der Sinn vons Janze ist dabei, den magnetischen Fluss im Wandler zu vergrößern, wenn der zu messende Strom unterhalb des Nennstromes liegt.
Ich habe einfach eine Litze durch die Öffnung im Wandler geführt was bei dem geringen Strom eher weniger optimal ist (aber Stichwort Berührungssicherheit usw...).


Zitat :
Was, wenn ich 100mA messen will?
Das könnte mit dem Typ gerade so noch gehen. Werde das morgen mal probieren.
Ist es eigentlich eine ohmsche Last?



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BID = 972153

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Nein, alles Mögliche im 230V Bereich, wie z.B. Dein Netzteil.
Würde sich jetzt der Messwert verändern wenn Du z.B. Mit 50 Ohm abschließt?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 19 Okt 2015 23:45 ]

BID = 972162

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Ja der Messwert verändert sich ! je kleiner die Bürde wird umso kleiner wird auch die Ausgangsspannung! Und merke dir ein Wandler soll nie Sekundärseitig offen betrieben werden! Deshalb sind zb die Messwandler auch mit Kurzschlußstrecken auf der Sekundärseite versehen!


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BID = 972175

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Beim klassischen Wandler klar, aber der vom GTI hat ja schon eine Verstärkerschaltung integriert. Es geht um das Bild 5 im verlinkten Datenblatt, das verstehe ich nicht.

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BID = 972185

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Habe jetzt Sensoren von diesem Modell kurzfristig aufgetrieben (aus dem Schrott)
http://www.vacuumschmelze.de/filead.....e.pdf

hier gilt
Vout = VRef ± (0.625*Ipri/Ipri_nenn)

Das heißt, die Dinger sind noch nicht normiert (zB 10mV/A) sondern man muss den Wert auf Multimeter oder Oszi noch umrechnen, richtig?

Könnte man das mit einer Schaltung machen, so dass ein Spannungsausgang a la 10mV/A zur Verfügung steht?

Ist der Ausgang von deinem Wandler normiert, GTI?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 20 Okt 2015 15:17 ]

BID = 972186

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

so wie ich das einschätze, wird das durch den RM gemacht.
Edit: bei dem letztem Verlinkten fehlt dieser R von Pin 8 zu Pin 7. (Gegenkopplung für den internen OPV)

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 20 Okt 2015 15:22 ]

BID = 972198

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Habe jetzt Sensoren von diesem Modell kurzfristig aufgetrieben
Ja, die sehen auch ganz brauchbar aus.


Zitat :
Das heißt, die Dinger sind noch nicht normiert (zB 10mV/A) sondern man muss den Wert auf Multimeter oder Oszi noch umrechnen, richtig?
Doch, sind sie.
Du hast doch die Gleichung drüber stehen

Zitat :
hier gilt
Vout = VRef ± (0.625*Ipri/Ipri_nenn)



Zitat :
Könnte man das mit einer Schaltung machen, so dass ein Spannungsausgang a la 10mV/A zur Verfügung steht?
Könnte man, braucht man aber nicht, wenn man ein Oszilloskop hat. Dort kannst du entweder ein benutzerdefiniertes Teilungsverhältnis eingangsseitig einstellen, und/oder die vertikale Verstärkung so einstellen, dass eine Teileinheit einem Strom deiner Wahl entspricht.


Offtopic :
Ist der Ausgang von deinem Wandler normiert, GTI?
Sicher, auf 40mV/500mA=80mV/1A
Es muss ja nicht immer ein dekadisches Vielfaches sein

Nur der Vollständigkeit halber: Strommessung an einer 60W AGL (mit 1kHz Softwarefilter)







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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 20 Okt 2015 19:16 ]

BID = 972450

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

So Ihr Lieben,
ich hab das jetzt mal mit dem Vacuumschmelze Wandler aufgebaut.

Grundsätzlich sehe ich auch etwas, die Messspannung ist aber mit einer höheren Frequenz überlagert und ich komme nicht auf die Ursache.

Bild 1: Älteres Schaltnetzteil, Darstellung DOT
Bild 2: Älteres Schaltnetzteil, Darstellung VECTOR
Bild 9: Heizlüfter 1000W
Bild 7: Die verrauschte Linie gestreckt: Überlagert mit knapp 1MHz ?

Den Vacuumschmelze Wandler habe ich wie folgt angeschlossen:
- Laststrom 3x durch, ergibt 5A Max.
- 5V und 0V von USB-Netzteil (3 getestet, Signal sieht immer gleich aus)
- Out und 0V auf den Oszi-Eingang (Pulldown von 1k ändert nichts am Signal)
- Vref Pin offen
- 1000µF auf den 5V schwächen das Rauschen um 10% ab
- 100n auf den 5V ändern nichts am Signal
- Lage der Koaxleitung ändert nichts am Signal

In meiner Bude habe ich alle Funkstationen ausgeschaltet und auch einen anderen Außenleiter probiert. Sieht immer noch gleich aus. Was kann das sein?







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[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 23 Okt 2015 15:57 ]


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