Also, das mit dem Schalter leuchtet mir schon ein. Daher habe ich auch versucht noch einen Widerstand parallel zur Diode zu schalten (Testweise zwischen 150 und 1000Ohm), damit immer ein kleiner Strom fließt. (Vermutlich) wegen des Kondensators war die gemessene Spannung dann aber auch nur zwischen 9 und 12V. Also in keinem Fall annähernd die reale Spannung im laufenden Betrieb

Wie denn auch überlege mal welchen Strom dein Motor zieht! Der Kondensator da ist übrigens Schwachfug! Der kann noch nicht einmal einen Bruchteil des Motorstromes liefern!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Ich hab den Kondensator ja drin um das PWM Signal zu glätten, was auch bisher gut funktioniert hat, wenn ich mir das Signal auf einem Oszilloskop ansehe. Wenn Du einen Vorschlag hast, wie ich die Schaltung anpassen könnte, nur raus damit. Ich behaupte ja gar nicht, dass ich jetzt die super Schaltung entworfen habe. Motor regeln klappt ja gut, nur Spannung messen eben nicht, darum schreibe ich ja.

Wenn du dir mal das Oszillogramm mit und ohne Elko anschaust wirst du sehen das da so gut wie gar nichts geglättet wird. Der Kondensator lädt sich fast Augenblicklich auf die volle Spannung auf und in den Pausen zwischen den Impulsen über den Motor entlädt er sich. Von Glätten kann da gar keine Rede sein du verschleifst nur das Rechteck etwas. Der Hauptstrom fließt durch den Motor.
Ohne Motor, der bei weitem nicht nur einen ohmschen Widerstand hat ergibt sich da immer eine Spannung die Weit über der durchschnittlichen Spannung am Motor liegt. Eine Regelung hast du da schon mal gar nicht, bestenfalls kann man von Drehzahlstellen reden! Als einzige Lösung bleibt dir nur die Aufnahme der Messpunkte mit Motor und das Übertragen auf das Poti zur Vorwahl!

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Zitat : mondworker hat am  9 Okt 2014 13:15 geschrieben :

Meine Frage ist jetzt, wie kann ich auch ohne eingeschalteten Motor die Spannung messen, so dass ich diese einstellen kann, bevor ich den Motor einschalte?

Ich hab die Frage noch nicht ganz verarbeitet. Verstehe ich richtig, dass du die (effektive) Spannung messen möchtest? Mit was für einem Messgerät eigentlich?

Eine ganz dumme Frage, warum misst du nicht die effektive Spannung am Gate und rechnest um?
(Zum Beispiel Gate mit 5V PWM-Signal, 15V am Motor => Gate-Spannung mit drei multiplizieren. Wenn die Kapazität vom Messgerät aber zu groß ist, würde ich den Motor aber nicht beim Messen zuschalten...)

Ja, richtig, ich möchte die effektive Spannung messen. Ich habe ein Modul eines digitalen Spannungsmessers, was auch recht zuverlässig funktioniert (in etwa gleiche Ergebnisse wie mein True RMS Messgerät).
Die Idee mit der Messung am Gate und den Wert dann zu multiplizieren ist eine interessante Idee, das sollte ich mal probieren, das klingt nach einer ganz guten Lösung.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: mondworker am  9 Okt 2014 15:47 ]

Zitat :

Zusätzlich habe ich zum Glätten der Spannung noch einen 1000µF Elko parallel zum Motor

Das ist absoluter Schwachsinn!
Dann kannst du gleich einen analogen Längsregler verwenden, der stört nicht und ruiniert nicht das Netzteil.

Zitat :

Das ist absoluter Schwachsinn!

Genau. Der Motor (besser gesagt seine Induktivität) glättet in Zusammenarbeit mit der Freilaufdiode seinen Strom selber (wie jede Induktivität). Spannung wird an geschalteten Induktivitäten nicht geglättet.
Schalte den Elko lieber gegen GND. Und einen 100n Kerko parallel zum Motor (möglichst nah am Motor selbst) und sofern möglich noch je einen 22n Kerko von den Motoranschlüssen zum Motorgehäuse.

Zitat :

ähnlich wie im Bild im Anhang

Ähnlich kann ja vieles sein. Wie sieht es denn genau aus?

Zitat :

Die Idee mit der Messung am Gate und den Wert dann zu multiplizieren ist eine interessante Idee, das sollte ich mal probieren, das klingt nach einer ganz guten Lösung.

Sicherlich. Das Tastverhältnis ist ja jeweils identisch

Zitat :

(in etwa gleiche Ergebnisse wie mein True RMS Messgerät).

Das bezweifel ich mal ganz stark.
Bei einem Tastverhältnis von 50% beträt der Mittelwert , der Effektivwert jedoch

Mir erschließt sich nur noch nicht so recht, wozu du unbedingt den Effektivwert der Motorspannung brauchst...
Einfach umrechnen kannst du den Mittelwert, den du mit einem normalen DMM nunmal nur messen kannnst, auch nicht so einfach, da eben kein linearer Zusammenhang besteht.
Du kannst zwar linearisieren, hast dann aber gerade zu den Enden hin relativ große Abweichungen.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.