Danke für die Info. Dann hab ich ja noch Hoffnung, dass sich die Investition in einen neuen Aqusatopp lohnt. Den alten habe ich heute wiederbekommen und direkt durchgemessen: ca. 2kOhm und damit elektrisch in Ordnung (hier irrt mein Lieferant schon mal). Aber das Geräusch, das er beim Anlegen von 230 Volt macht, klingt nicht überzeugend. Morgen messe ich noch einmal den Wasserdurchlauf. Wenn nichts durchkommt, nehme ich mir anwaltliche Unterstützung bei der Durchsetzung der Gewährleistung. Lohnt sich zwar finanziell nicht, man kann aber Einfluss auf die zukünftige Qualität der Produkte und den Service nehmen.

Gruß,
Hüli





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hueli am  3 Jul 2014  0:04 ]

Wie viel Liter Wasser / Minute hat dein Eimertest am Eckventil ergeben?

Hier die aktuellen Messergebnisse:

Leitungsdruck: 6 bar
Absperrventil "ohne alles" offen direkt in ein Gefäß: 24 l/min.
Mit dem aufgeschraubten Aquastopp, Ausgang offen: 1,7 l/min

Das dürfte ja wohl etwas zu wenig sein. Ich weiß nicht, was mein Lieferant da gemessen haben will ....

Gruß,
Hueli

Derartige Ventile können auch innerlich verdrecken, dann öffnen oder schließen diese nicht mehr vollständig. Deine 1,7l deuten darauf hin das dieses Ventil verdreckt oder anders gesagt zugesetzt ist.

Zitat :

Und ja, im Falle des „Auslösen“ des Niveausystems wird zwar auf das Ventil Strom durch die Elektronik gegeben (brummen) aber eben nicht (!) geöffnet.

Das ist völliger Blödsinn! genauso wie ein bisschen Schwanger
Das Ding öffnet oder bleibt zu bzw wenn es verdreckt ist sind auch Zwischenstellungen möglich wegen mechanischer Blockade.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Die Geschichte hat ein trauriges Ende genommen : Die G666 habe ich für tot erklärt, obduziert und dabei einen plausiblen Fehler gefunden. Vielleicht kann der Eine oder Andere noch etwas damit anfangen.

Nachdem ich für 167,79 EUR eine Original "Wasserschutzeinrichtung" (Aquastopp mit Schlauch) von Miele eingebaut hatte, war das Problem scheinbar behoben. Die Maschine lief beim ersten Mal einwandfrei durch.

Beim zweiten Spülgang dann die große Enttäuschung: Es lief kein Wasser mehr ein. Der Aquastopp brummte jetzt auch nicht mehr. Zunächst hatte ich den Verbindungsstecker des neuen Aquastopp in Verdacht, denn dieser war als Bausatz mitgeliefert worden und musste für mein Modell gegen den vormontierten Stecker ersetzt werden. Diese Tatsache schien auf eine Schwachstelle meiner Version des Steckers hinzuweisen, so dass ich noch guter Dinge war. Aber leider Fehlanzeige: Auch die Verbindung der verzinnten Enden über eine Lüsterklemme (man möge mir verzeihen) brachte keine Verbesserung. Interessanterweise zog die Maschine aber am nächsten Tag wieder Wasser.

Als ich die kleine Druckdose, die bei ausreichendem Wasserstand den Aquastopp ausschaltet, ins Visier nehmen wollte, ist mir dann ein Malheur passiert: Beim Abziehen des schwarzen Gummischlauchs vom Sumpfgehäuse (heisst das so?) ist mir der kleine Anschlussstutzen abgebrochen. Von da an habe ich die Maschine abgeschrieben, auch wenn man das Sumpfgehäuse natürlich auch noch hätte austauschen können. Rein interessehalber habe ich aber weitergesucht und die Druckdose getestet: Sie schaltete zumindest im Test einwandfrei und auch der Gummischlauch war sauber.

Aufgrund der zeitlichen Komponente (immer wenn die Maschine ein paar Stunden stand, funktionierte ja der Zulauf) hatte ich dann das Sumpfgehäuse in Verdacht: Wenn das Innenleben vor dem (abgebrochenen) Anschlussstutzen selbst verstopft ist und der Luftdruck in dem Schlauch zu langsam abgebaut wird, würde dies ja genau zu dem beobachteten Phänomen führen.

Also habe ich mit einem Hammer und Beitel auf der Unterseite des Sumpfgehäuses eine offenbar geklebte Abdeckung geöffnet und was mir da entgegen kam, war einfach nur ekelhaft: Das gesamte innere Reservoir, von dem aus der Druck zur Dose geleitet wird, saß mit vergammelten Speiseresten der letzten 18 Jahre zu. Ein Foto möchte ich mir hier ersparen, aber dass dies zu Schaltverzögerungen der Druckdose geführt hat, ist für mich sicher. Dieses normalerweise nicht erreichbare Innenleben ist mal eine echte Zeitbombe.

Hygienetipp: Finger weg von gebrauchten Sumpfgehäusen !

Trotzdem wird die Neue wieder eine Miele ... Hat jemand schlechte Erfahrungen mit einer G 6700 SCU gemacht? Vielleicht schreib ich ja mal in 18 Jahren was dazu.

Gruß
Hueli

P.S.:
Neuwertige Wasserschutzeinrichtung (Lüsterklemme kostenlos dazu) und diverse andere gebrauchte Ersatzeile für eine GS 666 günstig abzugeben.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hueli am 18 Jul 2014  0:09 ]