RFT EO 213

Reparaturtipps zum Fehler: Helligkeit Strahl

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Autor
Sonstige RFT EO 213 --- Helligkeit Strahl
Suche nach RFT 213

    







BID = 918743

Ging

Stammposter



Beiträge: 286
 

  


Geräteart : Sonstige
Defekt : Helligkeit Strahl
Hersteller : RFT
Gerätetyp : EO 213
Chassis : Oszillograf
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo an alle, die davon etwas verstehen!

Ich habe wieder einmal ein kleines Problem mit meinem Oszillografen EO 213.
wenn ich ihn einschalte ist der Strahl auf dem Bildschirm für ca. eine Sekunde ganz hell. Wird aber aber innerhalb einer Sekunde relativ dunkel. Habe das ein und ausschalten mehrmals probiert. Es tritt immer wieder der gleiche Fehler auf.Helligkeitsregler ist bis zum Anschlag aufgedreht. Wo müsste ich bei meiner Fehlersuche anfangen! Was für ein Teil verursacht diesen Fehler. Schaltplan ist vorhanden. Für eine detaillierte Auskunft wäre ich euch sehr dankbar!

Mit besten Grüßen Ging

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BID = 918756

SerGre

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Hamburg

 

  


Zitat :
Ging hat am 24 Feb 2014 18:03 geschrieben :

Geräteart : Sonstige
Defekt : Helligkeit Strahl
Hersteller : RFT
Gerätetyp : EO 213
Chassis : Oszillograf
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo an alle, die davon etwas verstehen!

Ich habe wieder einmal ein kleines Problem mit meinem Oszillografen EO 213.
wenn ich ihn einschalte ist der Strahl auf dem Bildschirm für ca. eine Sekunde ganz hell. Wird aber aber innerhalb einer Sekunde relativ dunkel. Habe das ein und ausschalten mehrmals probiert. Es tritt immer wieder der gleiche Fehler auf.Helligkeitsregler ist bis zum Anschlag aufgedreht. Wo müsste ich bei meiner Fehlersuche anfangen! Was für ein Teil verursacht diesen Fehler. Schaltplan ist vorhanden. Für eine detaillierte Auskunft wäre ich euch sehr dankbar!

Mit besten Grüßen Ging



Hallo Ging,

bei einem doppel-strahl Philips Oszi hatte ich ähnliches Problem. Nur bei mir war der eine ganze Strahl dunkel. Ich habe ein Widerstand mit 0 ohm gefunden, den habe ich mit einem nach Schaltplan ca. 400ohm ersetzt.
Beide Strahlen waren wieder da.

Frohes schaffen!
Gruß,
SerGre

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BID = 918783

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
bei einem doppel-strahl Philips Oszi hatte ich ähnliches Problem. Nur bei mir war der eine ganze Strahl dunkel.
Also komplett etwas anderes.
Was soll dann dieser Beitrag?

@Ging:

Zitat :
Wird aber aber innerhalb einer Sekunde relativ dunkel
Was heisst relativ?
Wie sieht es aus, wenn der Helligkeitsregler auf einen vernünftigen Wert eingestellt ist?
Wie ist dann die Fokussierung und die Ablenkempfindlichkeit?

Erklärung von Abkürzungen

BID = 918805

Ging

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Beiträge: 286


Zitat :
Was heisst relativ?
Wie sieht es aus, wenn der Helligkeitsregler auf einen vernünftigen Wert eingestellt ist?
Wie ist dann die Fokussierung und die Ablenkempfindlichkeit?

Der Werdegang war folgender.
Ich habe den Oszillografen eingeschaltet. Der Helligkeitsregler stand ca. in der Mitte. Die Helligkeit war gut. Ich bemerkte aber dass die Helligkeit im Laufe der Zeit langsam abnahm. Ich regelte mit dem Helligkeitsregler immer nach. Bis der Helligkeitsregler am Anschlag war. Die Helligkeit war dann so schwach dass ich den Strahl kaum noch gesehen habe. Ich habe den Oszillografen ausgestalten. Beim Wieder Einschalten bemerkte ich das der Strahl im Moment des Einschalten sehr hell auf dem Bildschirm zu sehen war. Dies hielt aber nur ca. eine Sekunde an. Danach war der Strahl wieder sehr dunkel. Man konnte ihm kaum noch sehen. Diesen Vorgang des Einschalten wiederholte ich mehrere Male, es war immer das gleiche.An der Fokussierung und Ablenktempfindlichkeit hat sich nach meiner Meinung nichts geändert.

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BID = 918814

Ging

Stammposter



Beiträge: 286

Nachtrag
Habe im Nachhinein festgestellt. Wenn der Oszillograf eine Nacht gestanden hat und ich danach einschalte hat der Strahl seine volle Helligkeit. Die Intensität nimmt ab, je länger der Oszillograf läuft.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 918823

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wichtig wäre zu wissen, wie sich die Ablenkempfindlickeit dabei verhält.
Wenn sie konstant bleibt, ist die Hochspannung wahrscheinlich ok, und der Fehler liegt in der Gewinnung der Ug1, evtl. auch der Rücklaufaustastung.
Wenn die Ablenkempfindlichkeit hingegen steigt, dann wird der Fehler in der Hochspannungserzeugung liegen.

Vorsicht bei Messungen an der Kathode und am G1 !
Dort liegen regelmäßig hohe negative Spannungen (ca.-2kV), die die meisten Bastler DMM überfordern und ausreichen sie zu schreddern!

Poste bitte mal einen Link zum Schaltplan des Geräts!


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BID = 918840

Ging

Stammposter



Beiträge: 286


Zitat :
Wichtig wäre zu wissen, wie sich die Ablenkempfindlickeit dabei verhält.

Wie kann man das am besten feststellen!
Hier ist mal der Link vom Schaltplan
Schaltplan EO 213

Erklärung von Abkürzungen

BID = 918863

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie kann man das am besten feststellen!
Fragezeichen sehen so aus: ?

Am einfachsten oszillografierst du eine leidlich konstante Wechselspannung und beobachtest, ob sich deren Schirmbild deutlich vergrößert, wenn das Bild dunkel wird.
Wenn das nicht der Fall ist, ist die Hochspannung konstant.
Eine Helligkeitsabnahme kann dann praktisch nur noch durch eine (unwahrscheinliche) Unterheizung der CRT oder durch zu hohe Sperrspannung am Wehneltzylinder (G1) zustande kommen.

In Abb.15 des Schaltplans findet du die Hochspannungsversorgung.
Die oberen drei Transistoren sind nur eine Regelung, welche die vom Spannungswandler T404,T405 erzeugte Hochspannung mittels der Rückkopplung über R411 stabilisiert.

Wie gesagt kannst du davon ausgehen, daß dies funktioniert, wenn sich die Bildgröße bei unterschiedlicher Helligkeit nicht ändert.

Die Helligkeit der CRT wird durch die Spannung zwischen Anschluß 3 (-1380V,Katode) und dem Schleifer des Poti R2 (G1) eingestellt.

Die Spannung am G1 (Pin3 an der Röhre) ist stets negativ gegenüber der Katode (Pin2 an der Röhre) und die Röhre leuchtet umso heller, je geringer diese Spannungsdifferenz ist.
Typischer Weise würde ich da bei normaler Helligkeit eine Spannungsdifferenz von vielleicht 20..30V erwarten.
Offenbar ist dieser Wert bei dir viel größer, was auf einen Kontaktfehler am Trimmpoti R409 oder dem Helligkeitspoti R2 hinweist.
Man kann diese Spannung direkt messen, wenn man das Voltmeter bei ausgeschaltetem Gerät an Pin2 und Pin3 der Röhre anklemmt, den Meßbereich richtig einstellt, dann die Pfoten weit weg nimmt und dann erst einschaltet, denn wie gesagt sitzen diese 20V Differenz auf etwa 1400V auf!

P.S.:
Miß auch mal nach, ob der R315 in Abb.11 hochohmig geworden ist, oder gar eine Unterbrechung/kalte Lötstelle hat.

P.P.S.:
Eine weitere Möglichkeit ist es, dass die Helltastung über G2,G3 ebenfalls in Abb.11 nicht funktioniert.
Diese Spannungen kann man mit normalen Mitteln messen, allerdings ist dann die Benutzung eines zweiten Oszilloskops hilfreich.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Feb 2014 17:37 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Feb 2014 17:45 ]

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BID = 918867

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am 25 Feb 2014 17:30 geschrieben :

was auf einen Kontaktfehler am Trimmpoti R409 oder dem Helligkeitspoti R2 hinweist.

Das wars bei meinem auch mal.
Da wurde der Strahl in unregelmäßigen Abständen heller und dunkler.
Nach langen Schaltplanstudium (und deiner Hilfe) hat ich dann irgendwann den Schuldigen.Einstellung markiert,fünfmal von Anschlag zu Anschlag gedreht,funktioniert bis heute.
Und da ich zum messen auch nur ein "normales" DMM hatte,hab ich mir aus ein paar 1 MΩ Widerlingen einen 10:1 "Tastkopf" gebaut indem ich die in Schrumpfschlauch "eingeschweißt" hab.
Konnt ich problemlos 2kV messen,und sowohl ich als auch das DMM habens überlebt...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 918879

Ging

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Beiträge: 286

Hallo
erst einmal danke für eure ausführlichen Antworten. Werde dieses ausdrucken, und mich mit meinen Oszillografen Auseinandersetzen.Bin ja gespannt, ob ich ihn wieder richtig zum laufen bringe!

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BID = 918965

Ging

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Beiträge: 286


Zitat :
Und da ich zum messen auch nur ein "normales" DMM hatte,hab ich mir aus ein paar 1 MΩ Widerlingen einen 10:1 "Tastkopf" gebaut indem ich die in Schrumpfschlauch "eingeschweißt" hab.
Konnt ich problemlos 2kV messen,und sowohl ich als auch das DMM habens überlebt...

Kannst du mir vielleicht einen kleinen Schaltplan von diesen Tastkopf zukommen lassen.Habe an meinem Oszillograf alles ausprobiert. Widerstände ausgemessen, Potentiometer überprüft.Möchte jetzt doch noch einmal die Spannungen messen, vielleicht finde ich da den Fehler. Habe aber auch nur ein normales DMM. Mit dieser kleinen Schaltung wäre mir sehr geholfen. Was ich nicht ganz verstehen kann, dass bei mir die Helligkeit ganz langsam abnimmt. Ich diese dann nach regeln kann und nach ca. zehn Minuten es wieder etwas dunkler wird. Dieses kann ich machen bis der Regler am Anschlag ist. Es kommt mir so vor als wenn sich da irgendwie ein Kondensator entladen würde. Habe davon leider keine Ahnung! Die Amplitude bleibt bei der Helligkeitsabnahme vom einen Sinussignal konstant.Wenn ich den Oszillograf am nächsten Tag wieder einschalte, beginnt das Spiel von neuen.

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BID = 918987

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Möchte jetzt doch noch einmal die Spannungen messen, vielleicht finde ich da den Fehler.
Wie gesagt: Das bringt nicht viel, wenn die Ablenkempfindlichkeit und Fokussierung stimmt.
Wichtig sind die nicht sehr hohen Spannungen zwischen bestimmten Elektroden, und wie man die mit aller Vorsicht messen kann, hatte ich bereits geschrieben.

Dass du die übrigen vom Netzteil gelieferten Gleichspannungen kontrolliert hast, nehme ich einfach einmal an; ich erwarte davon auch keine neuen Erkenntnisse.
Hüte dich aber vor den Anschlüssen 16,17 am Netztrafo, denn das ist die Heizspannung der CRT, und die liegt ebenfalls auf -1,4kV.

Wenn du einen thermischen Fehler vermutest, kannst du es auch einmal mit Kältespray versuchen, aber gehe damit sparsam um, damit sich kein Kondenswasser bildet.

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BID = 921989

Ging

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Beiträge: 286

Habe jetzt folgendes festgestellt. Wenn ich den Oszillograf am frühen Morgen einschalte (er steht unter dem Dachboden ,da ist es sehr kalt) dauert es ca. 30 Minuten bis die abdunklung erfolgt. Bei normalen Temperaturen geschieht dies schon in ca. 10 bis ca. 15 Minuten. Was kann das bloß sein?

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BID = 922012

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Das schreit nach Kältespray

Warmlaufenlassen und dann mal so nach und nach mit Kältespray arbeiten.

Wird der Strahl wider hell hast du den Fehlerort gefunden

Erklärung von Abkürzungen

BID = 922014

Ging

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Beiträge: 286

Wo würdest du damit am besten anfangen. Was wäre denn deine theoretischen Vermutung was da zu heiß wird!

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