LED Spannungsversorgung. Klappt das so?

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LED Spannungsversorgung. Klappt das so?
Suche nach: led (32579) spannungsversorgung (2655)

    







BID = 896345

chinglish

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo!

Ich habe vor, einige LEDs zu einer Beleuchtung für ein Aquarium zusammen zu bastlen. Es handelt sich um 3W LEDs, 750ma max. drive, ca 3.5V.

Folgende Elektronik würde ich gerne verbauen:

1x Schaltnetzteil 48V (regulierbar 41 bis über 50V), 320W
9x Konstantstromquelle 700 mA

Pro KSQ sollen 11-12 LEDs angeschlossen werden (entsprechend ca. 30W).

Um Missverständnissen vorzubeugen; so soll betrieben werden: Netzteil --(parallel)--> 9x KSQ --(jeweils in reihe)--> 12x LED pro KSQ

Da ich bisher nur wenig Erfahrungen mit LED-Treibern habe, und das Ganze relativ Kostspielig wird, möchte ich um eure Hilfe bitten. Klappt das so, wie ich mir das vorstelle? Gibt es Verbesserungsvorschläge?

Bei der KSQ steht nichts von Ausgangsspannung. Ist Vin = Vout? Keine Potentialdifferenz?

Über die Risiken von Strom + Wasser bin ich mir natürlich im klaren.

Besten Dank und LG!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chinglish am 12 Aug 2013 22:15 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chinglish am 12 Aug 2013 22:16 ]

BID = 896356

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Das sollte so funktionieren, wie du dir es vorstellst.


Zitat :
ei der KSQ steht nichts von Ausgangsspannung. Ist Vin = Vout? Keine Potentialdifferenz?
Nein, die Ausgangsspannung muß mindestens ein paar Volt niedriger als die Eingangsspannung sein.
Wie hoch sie wird, das bestimmen letzlich die angeschlossenen LED.
In den Datenblättern der LED stehen Werte für die typischen und die maximalen Flußspannungen.
Bei weißen LED würde ich mit 3..3,3V pro Stück rechnen, so daß du bei 12 Stück am Reglerausgang bis zu 40V erwarten kannst.
Eine Speisespannung von 43..48V dürfte dann ein guter Wert sein.

Der Eingangsstrom solcher Regler ist meist geringer als der Ausgangsstrom, da bis auf die unvermeidlichen Verluste der Schaltung die eingangs- und ausgangsseitigen Leistungen gleich sind.
D.h. dass bei gleichbleibender Last die Stromaufnahme umso geringer wird, je höher die Eingangsspannung ist.
Laut Datenblatt ist bei dir aber mit 48V das höchstzulässige Maß erreicht.

300W elektrische Leistung in moderne LED gesteckt ergibt allerdings eine Menge Licht.
Aktuelle Werte für 700mA LEDs liegen bei 70 lm/W (2700K, CRI=90) bis 108 lm/W (5000K, 5700K, CRI=70).

Ist das Aquarium denn so groß, daß eine Beleuchtung mit 30.000 Lumen angemessen ist?


P.S.:
Du solltest auch die Kühlung der LED nicht vernachlässigen, den obwohl der Wirkungsgrad der LEDs viel größer als der einer Glühlampe ist, wird doch immer noch der gösste Teil der zugeführten Energie nicht in Licht sondern in Wärme verwandelt.
Da lohnt es sich verschiedene Datenblätter insbesondere von neuen Typen zu studieren, denn die Weiterentwicklung bei den Herstellern läuft nicht nur in Richtung eines besseren Wirkungsgrad sondern auch in Richtung höherer zulässiger Chiptemperaturen, also vereinfachter Kühlung.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Aug 2013  2:22 ]

BID = 896389

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
Ist das Aquarium denn so groß, daß eine Beleuchtung mit 30.000 Lumen angemessen ist?
Das habe ich mich auch gerade gefragt...

Wenn dann aber alle LEDs in Betrieb sind, braucht es wohl keine Heizung für das Wasser mehr

BID = 897964

chinglish

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Danke für eure Antworten! Habe die ganze Chose nun bestellt.

Entschuldigt die späte Rückmeldung -- Ich war zwischenzeitlich für einige Zeit nicht zuhause.

Die LEDs kommen nur auf einen Bruchteil der angeführten 30k Lumen. Das liegt daran, dass nicht nur weiße (Standard-) LEDs verbaut werden, sondern auch viele blaue. Trotzdem ist das natürlich verhältnismäßig viel Licht, und das hat einen Grund: Bei dem Aquarium handelt es sich um ein Meerwasserbecken inkl. Steinkorallen etc., welche allesamt sehr lichthungrig sind.

Selbstverständlich wird die ganze Geschichte ordentlich gekühlt. Geplant ist eine Alu-Platte als Heat-Spreader, auf die alle LEDs mit Wärmeleitkleber montiert werden. Die Platte befindet sich im Luftstrom der Kühlung im Deckel -- Das sollte, rein theoretisch, ausreichen. Im Zweifelsfall werde ich noch ein paar Kühllamellen mit einbauen.

Nochmals Danke, ich werde berichten, ob das alles so funktioniert hat.

LG


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