Steckdose/n von der Wand in Einbauschrank verlegen?

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Autor
Steckdose/n von der Wand in Einbauschrank verlegen?
Suche nach: steckdose (11111)

    







BID = 879499

super999

Stammposter



Beiträge: 374
Wohnort: Neustadt am Kulm
 

  


Wie winnman schon geschrieben hat ist ein Falschanschluß so gut wie ausgeschlossen & wenn nichts hinter dem Schrank verlängert wurde und die Steckdosen vorher korrekt waren (Meßwerte) dann sollten diese jetzt (eine Belegungsprüfung hat der Elektriker ja gemacht) auch wieder funktionieren, sofern auch die Schrauben in der Steckdose wieder richtig befestigt wurden.

Grundsätzlich kann auch eine Steckdose völlig in Ordnung sein und eine Verteilerdose (da wo das Kabel für die Steckdosen herkommt) ein schlechte Klemmstelle, dann ist auch wieder ein Problem da.

Und deswegen sprachen einige von einem Prüfgerät, da hiermit ein versierter Anwender, solche Fehler anhand der Werte ermitteln kann. Damit kann man auch Fehler auf dem Weg zur Steckdose diagnostizieren.

Wenn allerdings die letzte Messung nicht allzu alt ist und o. g. Punkte zutreffen sollte jetzt eigentlich nichts mehr passieren.

BID = 879502

super999

Stammposter



Beiträge: 374
Wohnort: Neustadt am Kulm

 

  

Und noch was. Bei uns reagieren einige Elektiker schlecht wenn man diese mehrfach mit dem gleichen nervt oder eine Gegenaussage eines anderen Elektrikers einholt.

Diese "Inkompetzenz Unterstellung" verärgert scheinbar einige. Weiß nicht wie die bei euch sind. Wenn 2 an einem kleineren Ort sind, dann kennen die sich u. U. bzw. sehen wenn da plötzlich die Konkurrenz vor der Tür steht und man hat evtl. Ärger wenn man später jmd. braucht.

Ich hatte mal einen (habe einige durch bis ich einen guten fand) den ich hier und da kritisierte - Spannungsfall, Querschnitt, Häufung usw. der meinte dann wenn ich mich so gut auskenne soll ich meinen ... doch selber machen.... Ich wollte wie du auch nur SICHERHEIT.

BID = 879510

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2210
Wohnort: Hamburg

Es gibt aus meiner Sicht bei dir 2 Schwachstellen.

Die elektrische Seite, keiner kann sagen was hinter der Abdeckung der Steckdose gemacht wurde. Auch wenn ich der Meinung bin das es wohl richtig gemacht wurde, den auch Tischler sind nicht auf den Kopf gefallen.

Was mich weiterhin stört ist das Holz der Rückwand an der Steckdose.
Ich kenne es so das zwischen Rückwand und Ende der Schrank Seitenwand noch knapp 1cm Luft ist. Es sammelt sich dort Staub und Dreck.
Nach ein paar Jahren langt ein kleiner Funke und es kann anfangen zu kokeln.

Du hast alles erdenkliche gemacht um sicher zu sein das die Steckdose welche vom Tischler aus und eingebaut wurde OK ist.

Bei deinem Elektriker hast Du einen gefunden der diese Einbauvariante für in Ordnung hält.

Were ich gekommen hätte ich eventuell gesagt das es bleiben kann. Keinesfalls hätte ich es dir schriftlich gegeben.

Ein dritter hätte die Hände vorm Kopf zusammengeschlagen und were weggelaufen.


Ich bin seit über 20 Jahren nicht mehr als Elektriker tätig sondern nun im Bereich der Fördertechnik (Aufzüge).
Auch hier gibt es eine vielzahl von Vorschriften. Aber man braucht sie nicht ein zu halten. Man muss die Gefahr analysieren und einfach eine passende Möglichkeit finden die Vorschrift zum umgehen.
Wenn der TÜV sein OK gibt ist die Sache erledigt.
Were die Schrankrückwand aus einem schwer entflammbaren Holz so würde ich warscheinlich nicht so allergisch auf die Holzrückwand reagieren.

123abc



[ Diese Nachricht wurde geändert von: 123abc am 14 Mär 2013 20:43 ]

BID = 879517

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7640
Wohnort: Wien


Zitat :
Praktisch gibt es die Messgeräte in der heutigen Form und die Vorschriften dazu erst seit einigen Jahren.

Eher ein paar Jahrzehnte... die ältesten Schutzmaßnahmenprüfgeräte die ich kenne sind aus den 60ern. Natürlich sind Funktionen dazugekommen (FI-Messung für Nennfehlerströme <100 mA, Messung der FI-Auslösezeit, Schleifenwiderstandsmessung ohne FI-Auslösung, Messung des FI-Auslösestroms,...) aber prinzipiell ist die Technik uralt. Mein Siemens B4112, das noch den aktuellen Normen genügt, gibt es schon seit über 20 Jahren soweit ich weiß.

Seit wann die Verpflichtung zur Prüfung in den Normen enthalten ist weiß ich aber mangels Zugang zu alten Normen nicht. Hat zufällig jemand eine Idee, wo man kostenlos Einsicht in alte ÖVE-Normen nehmen könnte? Das würde mich EXTREM interessieren!

Sicher ist, dass ich bis vor wenigen Jahren NIE ein solches Gerät auf einer Baustelle gesehen habe, und heute eigentlich auch nur sehe wenn der Kunde einen Prüfbefund bestellt hat.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 879574

Gauro

Gerade angekommen


Beiträge: 16


Zitat :
123abc hat am 14 Mär 2013 20:35 geschrieben :

Was mich weiterhin stört ist das Holz der Rückwand an der Steckdose.
Ich kenne es so das zwischen Rückwand und Ende der Schrank Seitenwand noch knapp 1cm Luft ist. Es sammelt sich dort Staub und Dreck.
Nach ein paar Jahren langt ein kleiner Funke und es kann anfangen zu kokeln.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: 123abc am 14 Mär 2013 20:43 ]


Also Staub, Dreck, Spinnweben sind so gut wie "ausgeschlossen". Zumindest von oben und von der rechten Seite, denn alle Schränke wurden vom Schreiner sauber verfugt, d.h. es gibt da keine Einfallstellen für Staub etc. Lediglich links (Siehe Fotos unten) wurde es nicht gemacht...vermutlich weil das unter der Tischplatte ist und daher ohne optischen Wert.



Zitat :
super999 hat am 14 Mär 2013 19:50 geschrieben :

Wie winnman schon geschrieben hat ist ein Falschanschluß so gut wie ausgeschlossen & wenn nichts hinter dem Schrank verlängert wurde und die Steckdosen vorher korrekt waren (Meßwerte) dann sollten diese jetzt (eine Belegungsprüfung hat der Elektriker ja gemacht) auch wieder funktionieren, sofern auch die Schrauben in der Steckdose wieder richtig befestigt wurden.

[...]

Wenn allerdings die letzte Messung nicht allzu alt ist und o. g. Punkte zutreffen sollte jetzt eigentlich nichts mehr passieren.


Ob die Messwerte vorher in Ordnung waren kann ich nicht sagen, aber davon gehe ich mal stark aus! Das Haus wurde nämlich von uns Ende 2000 gebaut (Nicht von uns selbst, aber unser "Auftrag") und bezogen. Was auch die Antwort auf die zweite "Frage" ist, denn da war wohl auch die letzte Messung...sofern sie vorgenommen wurde aber davon muss man ja ausgehen, wenn ein Haus neu gebaut wurde.



Zitat :
super999 hat am 14 Mär 2013 20:00 geschrieben :

Und noch was. Bei uns reagieren einige Elektiker schlecht wenn man diese mehrfach mit dem gleichen nervt oder eine Gegenaussage eines anderen Elektrikers einholt.

Diese "Inkompetzenz Unterstellung" verärgert scheinbar einige. Weiß nicht wie die bei euch sind. Wenn 2 an einem kleineren Ort sind, dann kennen die sich u. U. bzw. sehen wenn da plötzlich die Konkurrenz vor der Tür steht und man hat evtl. Ärger wenn man später jmd. braucht.

Ich hatte mal einen (habe einige durch bis ich einen guten fand) den ich hier und da kritisierte - Spannungsfall, Querschnitt, Häufung usw. der meinte dann wenn ich mich so gut auskenne soll ich meinen ... doch selber machen.... Ich wollte wie du auch nur SICHERHEIT.


Ist hier definitiv der Fall! Knapp 13000 Einwohner Gut, ob sie das mitbekommen würden weiß ich nicht und auch nicht, ob sie schwierige Zeitgenossen wären, wenn man sie mehrfach nervt.
Der Elektriker hat auch immer wieder gesagt er versteht was ich meine, aber das ist ok so und sie machen das teilweise auch so (Wie ich schon oben beschrieben hab). Er hat dann nur mal noch auf die Schrankrückwand gedrückt, ob die an der Wand ist oder nachgibt.[quote]





Ich habe jetzt mal nochmal genauer geschaut und mich als Laienhandwerker versucht Ich habe die Abstände versucht auszumessen und abzuschätzen bzw. näherungsweise zu bestimmen.
Nach meinen näherungsweisen Messungen ist zwischen Steckdose bzw. Schrankrückwandinnenseite und der Wand ein Abstand von ca. 1,7cm oder 1,8cm. Das heißt also da müsste je nachdem noch die Dicke der Schrankrückwand abgezogen werden.
An sich fühlt sich das alles fest an, auch die Steckdosen. Wenn ich jetzt um die Steckdosen herum fest auf die Schrankrückwand drücke, dann kann ich diese Schrankrückwand aber schon etwas von dem Plastik der Steckdosen in Richtung Wand "wegdrücken", d.h. es sieht so aus als wären die Steckdosen fest, aber die Schrankrückwand leicht flexibel...schwer zu beschreiben. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Hier ein paar Fotos von der linken unverfugten Seite des Schranks, eventuell hilft das ja irgendwie weiter (Die Mitte des Papiers ist in etwa die Mitte der Steckdosen):









BID = 879599

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17437

Sollange in der Rückwand Schalterdosen für Möbelmontage eingebaut sind und die Leitungen dort ordnungsgemäss eingeführt sind spricht nichts dagegen die Dosen in der Rückwand zu installieren. Allerdings sollten die Dosen dort nicht von einem Tischler sondern durch eine Elektrofachkraft installiert werden. Schuster bleib bei deinen Leisten
Einem Tischler traue ich es einfach nicht zu die Dosen normgerecht zu montieren!

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BID = 879616

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2210
Wohnort: Hamburg


Zitat :
Sollange in der Rückwand Schalterdosen für Möbelmontage eingebaut...


Das ist ja das Problem, es sind keine Dosen verbaut.
Die Einsätze wurden durch die Rückwand in die alten Schalterdosen gesetzt.
Damit ist Steckdoseneinsatz von Holz umschlossen und hinter der Rückwand umlaufend offen.

Bevor ich mir Gedanken über irgend eine Messung mache, sollte die Steckdose erstmal ordnungsgemäß eingebaut werden.

Aber es hat sich jemand gefunden der den ordnungsgemäßen Einbau schriftlich bestätigt.

123abc

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 123abc am 15 Mär 2013 12:21 ]

BID = 879622

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17437


Zitat :
Gauro hat am 14 Mär 2013 13:45 geschrieben :

So also der Elektriker war jetzt gerade da.
Die Steckdosen hat er nicht aufgeschraubt, nur kurz drauf geschaut und gemeint, dass das so ok ist, weil der Schrank direkt an der Wand steht und sie das auch teilweise so machen. Als Beispiel hat er angeführt, dass heutzutage z.B. Küchen teilweise gar nicht mehr hinterfließt sind und sie es da auch so machen.
Ich habe dann auch was gefaselt von wegen Hohlwanddosen, aber dazu meinte er nur, dass das ja keine Hohlwand ist.
Geprüft hat er die beiden Stromsteckdosen noch mit einem Messgerät, das sah aus wie zwei Lötkolben, die mit einem Kabel verbunden waren und so LEDs oder Lämpchen drauf hatten. Er hat irgendwas von wegen FI Schalter geredet und dass der auslöst bei beiden Steckdosen und dass wir damit doppelt sicher gehen können. Dazu, dass FI Schalter normalerweise z.B. fürs Bad eingesetzt werden, falls mal ein Föhn ins Wasser fällt oder ähnliches, dass sofort alles abstellt.
Soweit alles was mir zu unserem Gespräch einfällt. Meinungen?

Ergänzung:
Als ich nach einem Abnahmeprotokoll gefragt habe, hat er gemeint das kennt er jetzt für einzelne Steckdosen nicht, nur für ganze Stromkreise, also das ganze Haus und das wären mehrere Stunden arbeit. Er hat gesagt er kann auf der Rechnung vermerken welche Steckdosen es sind und dass die in Ordnung sind.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gauro am 14 Mär 2013 13:47 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gauro am 14 Mär 2013 13:49 ]

Grummdel dem Pfuscher gehören die Pfoten abgehackt !
Schon mal keine ordentliche Sichtprüfung und eine Schutzmassnahmeprüfung Mit dem Schutzmassnahmeprüfgerät dauert auch nicht länger als die Prüfung mit dem Duospol
Das ausfüllen des Prüfprotokolls dauert für den Stromkreis auch keine 5 Minuten
Alles in allem ist das kein Freibrief für die Installation! Du hast da definitiv mit 50 '% Sicherheit eine tickende Brandbombe !


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BID = 879625

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17437

Wenn mich ein Kunde beauftragt eine Elektroinstallation zu prüfen gehört dazu zuersteinmal eine Sichtprüfung, dabei stellen sich schon mal Montagefehler oder falsche Betriebsmittelauswahl heraus. Die Schutzmasnahmeprüfung zeigt alle Fehler in der elektrischen Installation auf. Eine Prüfung mit dem Duspol ist keine Prüfung !
grade bei möbeleinbautewn muss ich dazu die Abdeckung entfernen um überhaupt feststellen zu können ob da Möbeleinbaudosen verwendet wurden! Denn Röntgenaugen dürfte der "Kollege " auch nicht haben.
Kurz und knapp der Kollege hat den Auftrag nicht erledigt! und demzufolge steht ihm auch kein Werkslohn zu.

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BID = 879630

Gauro

Gerade angekommen


Beiträge: 16

In dem Fall bleibt mir nur den anderen Elektriker hier am Ort zu rufen und zu sehen was der so macht/prüft.

Das Problem ist eben auch, dass ich als Laie ja schwer was dagegen sagen kann. Soll ich sagen "hab ich im Internet gelesen"? Wird schwierig und ich muss mich irgendwie auch auf "Profis" verlassen können. Angenommen ich wäre alt und hätte gar kein Internet...dann wüsste ich das hier alles gar nicht und müsste genauso darauf vertrauen.

Könnte ich nich selbst mal z.B. das Plastik von den Telefondosen ab machen und schauen wie es dahinter aussieht? Ist das schwer? Kann ich da Probleme bekommen? Und ganz wichtig...WIE geht das?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gauro am 15 Mär 2013 13:03 ]

BID = 879631

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17437

nein ruf den Ersten an und bestehe auf ordnungsgemässer Ausführung der Prüfung!
Mit Sicherheit hast du ja den Auftrag erteilt die Steckdosen zu Prüfen!
Dazu gehört sowohl die Elektrische wie auch die Mechanische Prüfung beides hat er nicht erledigt . Erst mit Aushändigung des Prüfprottokolls ist das erledigt !
Wird vom elektriker festgestellt das die Dosen nicht Normgerecht installiert wurden hast du gutte Karten das dem Tischler aufs Auge zu drücken und er ist Verplichtet das zu Richten . (Wie ist sein Problem )

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 15 Mär 2013 13:07 ]

BID = 879632

shark1

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Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Nein, du hast den jetztigen Elektriker mit einer Prüfung beauftregt, das hat er nicht (richtig) gemacht. Also soll er nochmals kommen und es richtig machen!
Für's 1. Mal darf er eigentlich nichts in Rechnung stellen, außer ggf. 5min für eine Vorab-Messung mit dem Duspol.

Wenn du einen anderen Anrufst, must du beide bezahlen und wer weiß ob der andere nicht auch einer von der Sorte "Haben wir immer schon so gemacht" ist

d.m.d.k.A. war schneller

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 15 Mär 2013 13:07 ]

BID = 879637

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17437

Eine Aussage " Das machen wir schon immer So" besagt nichts weiter als das sie schon immer den selben Fehler wiederholen ! Es kann Normgerecht sein aber auch blosser Pfusch!

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BID = 879652

woodi

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Wohnort: Welschbillig

Also ich verfolge diesen Thread und den Crosspost im ELKO schon einige Zeit.
Das Meiste wird wohl stimmen was hier gesagt wurde, aber die Elis hier prinzipiell als Halbgötter hinzustellen, da nur diese in der Lage sind Spinnwebenbau oder Sägemehl zu verhindern oder eine "Plastikdose" normgerecht anzubringen, das ist schon haarsträubend.

Ich arbeite selbst 2 Tage die Woche in einer Schreinerei und installiere in der Regel die LED-Beleuchtungen und Netzwerkanteile in Schränke auf Kundenwunsch.

Beim Aufbau der Möbel und Büroeinrichtungen stoße ich oft auf Vorinstallationen von Elis.
Was ich dabei häufig zu sehen bekomme, übertrifft das, was der Schreiner hier hinterlassen hat um ein Vielfaches.

Netzwerkinstallation:
Die Drähte werden mit einem Schraubenzieher in die LSA-Schneidklemmen gestoßen und so sehen sie auch anschließend aus.

Leerrohre:
Leerrohre enden häufig ohne Verschluss auf kalten Dachböden oder in Rollladenkästen. Ist unter dem Betätigungsschalter oder allgemein im beheizten Raum eine Steckdose vorhanden, so zieht es regelrecht durch die Steckdose. Bei sehr kalter Witterung kondensiert die Luft im Leerrohr und die Feuchtigkeit läuft zurück bis in die Dose.

Steckdosen in Küchen:
An die Steckdosen werden häufig auch Geräte mit hohem Energieverbrauch angeschlossen (z. B. Spülmaschine). Nicht das erst Mal sehe ich "billige" Steckdosen, deren Federdruck so "mäßig" war, dass die Pole des Steckers so heiß wurden, dass der Kunststoff an Stecker verschmort ist. Kann auch an der Klemmverbindung der Adern in der Steckdose gelegen haben (nicht fest genug angezogen).

Tiefe Installationsdosen:
Die noetwendigen Verbindungen werden hergestellt und anschließend wird ein Zopf gebildet und dieser mit dem Hammerstiel unter heftigen Stößen in der Dose versenkt.

Adernfarben und Verseilung:
Für einen guten Eli scheint es nur die Farben schwarz, braun, blau und grüngelb zu geben. Bei Türöffnern müssen wir diese häufig anschließen, wenn nachträglich eine neue Haustür angefertigt und eingebaut wird.
Dabei ist in weit über 70% der Türöffner in die Sprechanlage verkabelt, obwohl es auch anders möglich wäre.
Schnell aufgemacht, eine 9V Blockbatterie drangehalten und ein wenig mit den Adern gewackelt und die Tür springt auf.
Dann die verwendeten Adernfarben der Niederspannungsinstallation. Alle weißen Adern beiseite gebogen und ein Zopf draus gemacht. Verwendet werden nur die farbigen Drähte. Von Verseilung, insbesondere für die Sprechadern noch nie was gehört.
Von Installtionen der Elis an TK-Anlagen will ich mal ganz schweigen.

In der Schreinerei selbst ist alles von Elis installiert:
Unklar blieb mir bis heute, warum bei Drehstrommaschinen und 5-adrigem Anschlusskabel des öfteren Nullleiter und PE beide auf das Metallgehäuse geschraubt werden. Wie gesagt, neue Installationen, keine 30 Jahre alt oder so.

In einer Rahmenpresse wurde ein Schütz vom Eli ausgetauscht um den Hydraulikmotor bei Erreichen des eingestellten Pressdruckes abzuschalten (vielleicht 10% ED). Nach kurzer Zeit war es wieder defekt. Ich habe den Fehler gesucht und das 240V-Schütz (Spulenspannung) gefunden, welches über den Drucksensor zwischen zwei Phasen lag, also 400V. Neues Schütz besorgt, ordunungsgemäß angeschlossen - läuft bis heute.


Mir würde wohl noch einiges einfallen, aber darum geht es mir gar nicht. Ich will nur ein Bild zurechtrücken, auch wenn ich jetzt hier anschließend wohl einiges zu hören bekomme.

Wenn es dem TE zu viel wird und er nicht mehr weiß was er machen soll, soll er den Schreiner anrufen und sich einen Ausschnitt in sein Möbelstück machen lassen. Die notwendigen Elektoarbeiten kann er ja von einem Eli machen lassen, dann ist Ruhe.
Aber nur, wenn er das entsprechende Schutzmaßnahmenprüfgerät ordnungsgemäß eingesetzt hat.

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: woodi am 15 Mär 2013 15:28 ]

BID = 879668

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig

Sorry, hatte es mal wieder geschafft ein Doppelpost zu erzeugen - gelöscht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: woodi am 15 Mär 2013 17:55 ]


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