Schaltplan Akku laden - Warum so?

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Schaltplan Akku laden - Warum so?
Suche nach: schaltplan (24604) akku (11521)

    







BID = 871300

erwinelektro

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Beiträge: 66
 

  



Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 30 Jan 2013 17:25 geschrieben :


Mit zunehmender Ladespannung wird der Strom durch den Akku selbst verringert. Deshalb steigt die Spannung über dem Akku auch an.




Ich glaube hier liegt mein Verstaendnisproblem. Meine Vorstellung ist das der Akku quasi (also nicht wirklich) einen Widerstand hat der sich mit dem Ladezustand evtl. aendert. Ich gehe davon aus das die von aussen angelegten 4V irgendwo abfallen muessen. Denken wir uns die LED mal weg fuer den Moment, dann wären unabhängig vom Ladezustand pro Akku immer 1.65V abfallen. (4V-0.7V) /2. Wenn der Akku leer ist mag dieser nur 1V Ladespannung haben, aber das Netzteil zwingt ihm 1.65V auf. Sprich mit einem Voltmeter wuerde ich doch immer diese 1.65V messen.

Jetzt nehmen wir die LED wieder in die Schaltung auf. Jetzt aendern sich natuerlich die Verhaeltnisse etwas und Strom und Spannung sind fuer beide Akkus nicht mehr identisch. Über der Diode fallen weiterhin 0,7V ab, jetzt sagst du am Akku mind. 1.3V abfallen muessen damit die LED leuchtet. Sehe ich soweit ein. Jetzt meine ich aber zu lesen dass du meinst dass das bei einem leeren Akku nicht der Fall ist. Aber wo fallen die 4V die von aussen drauf gebe denn dann ab?

Nehmen wir mal zwei Faelle an:

Fall 1: Wenn ich die Spannung vom leeren Akku messe sehe ich 1V
Fall 2: Wenn ich die Spannung vom vollen Akku messe sehe ich 1.3V

Jeweils gemesen wenn der Akku aus der Schaltung entfernt ist und nur das Voltmeter dran haengt. Fuer beide Faelle wenn ich jetzt mit dem Voltmeter in der Schaltung messe, was messe ich ueber

- LED
- diode (wohl immer 0.7V)
- Akku 1
- Akku 2

?

Ich nehme an dass Spannung LED plus Spannung Akku 2 immer 4V sind, oder?

Danke

BID = 871301

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17437

 

  


Zitat :
Ich glaube hier liegt mein Verstaendnisproblem. Meine Vorstellung ist das der Akku quasi (also nicht wirklich) einen Widerstand hat der sich mit dem Ladezustand evtl. aendert. Ich gehe davon aus das die von aussen angelegten 4V irgendwo abfallen muessen. Denken wir uns die LED mal weg fuer den Moment, dann wären unabhängig vom Ladezustand pro Akku immer 1.65V abfallen. (4V-0.7V) /2. Wenn der Akku leer ist mag dieser nur 1V Ladespannung haben, aber das Netzteil zwingt ihm 1.65V auf. Sprich mit einem Voltmeter wuerde ich doch immer diese 1.65V messen.

Und genau da liegt dein Denkfehler. Das Ladegerät kann nur 150 mA liefern, dabei geht aber die Spannung des Ladegerätes in die Knie. Der Akku selbst stellt für das Ladegerät einen veränderlichen Widerstand dar. (Er hat auch praktisch einen Innenwiderstand) Voll geladen ist dieser relativ hoch. >>> geringer Strom hohe Spannung. Leer großer Strom kleine Spannung. (P= U*I) die Leistung des Ladegerätes ist Bauart bedingt gering.
Bei leerem Akku liefert das Ladegerät eben nur 2V und erst bei vollem Akku wird die Spannung ansteigen. Das Ansteigen der Spannung wird ja gerade durch die LED signalisiert!


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BID = 871341

erwinelektro

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Beiträge: 66

Ah das war mir nicht klar, ich dachte immer wenn auf einem netzteil 4V drauf steht dann liefert es auch 4V und nur der Strom haengt vom Verbraucher ab.

Wenn ich also mein Ladegeraet jetzt an einen Widerstand mit 26 Ohm anschließe, sonst nichts im Stromkreis nur Ladegeraet und dieser eine Widerstand. Dann muesste gemaess U=R*I am Widerstand 4V abfallen und 150mA Strom fließen. Wenn ich jetzt den 26 Ohm Widerstand gegen einen 10 Ohm Widerstand tausche haette ich bisher gesagt es bleiben 4V die ueber R abfallen, aber du sagst die Leistung des Netzteils von 600mW laesst die Spannung fallen. Also gemaess U=R*I und P=U*I ist U= SQRT(P*R) ca. 2.4V

Damit waere also meine fruehere Frage ob der Hersteller bewusst die Leistungsschwaeche vom Netzteil einkalkuliert mit ja zu beantworten und wenn ich ein 4V Netzteil mit 10A maximalen Strom nutzen wuerde koennte ich mir meine Elektronik schrotten.

BID = 871344

Offroad GTI

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Beiträge: 12836
Wohnort: Cottbus


Zitat :
- diode (wohl immer 0.7V)
In erster Näherung ja. Zumindest bei Silizium, bei Schottkydioden sind es eher 0,3V.
Aber die Spannung ist (wie natürlich auch bei den LEDs) vom Strom und der Temperatur abhängig.
So können über einer Silizium Diode bei hohem Strom schon mal >1V abfallen.


Zitat :
enn ich jetzt den 26 Ohm Widerstand gegen einen 10 Ohm Widerstand tausche haette ich bisher gesagt es bleiben 4V die ueber R abfallen
Das gilt nur für eine Ideale Spannungsquelle. Da es die aber nicht gibt, verringert sich die Ausgangsspannung in Annhängigkeit vom Laststrom.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 871351

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17437

Treiben wir das Ding mal auf die Spitze ! Dein Netzteil wäre ein Stabilisiertes Netzteil mit konstanten 4 Volt und könnte 100A liefern.
Dann ergibt sich 4V-0,7V = 3,3V über den beiden Akkus das bedeutet die bekommen immer 1,65V aufs Auge gedrückt! So nehmen wir mal an der Akku ändert von 1 bis 1,65 V seinen R von zb 1 Ohm auf 10 Ohm
Das ergibt bei 3,3 V und 1 Ohm 3,3 A und bei 10 Ohm immer noch 330mA
In der Praxis sieht das aber noch viel schlimmer aus. ein Voll geladener 1,2 V Akku mit 1 Ah kann rund 20 bis 30 A Kurzschlussstrom liefern das entspricht einem Innenwiderstand von 1,2V: 20A =0,06Ohm!
Aus I= U:R folgt 1,65V :0,06V:A=27,5 A die der da aufs Auge gedrückt bekommt im Voll geladenem Zustand.
Aus diesem Grund werden NC-Akkus mit konstantem Strom bis zur Erreichung der Ladeschlussspannung geladen.


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BID = 871376

erwinelektro

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Beiträge: 66

Danke fuer die ausfuehrlichen Erklaerungen und die Geduld! Ich glaube ich habe viel gelernt und verstanden


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