Französische Steckdosen in Deutschland

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Autor
Französische Steckdosen in Deutschland

    







BID = 819348

Saarlaender

Stammposter



Beiträge: 419
 

  



Offtopic :

Zitat :
GeorgS hat am  7 Mär 2012 17:39 geschrieben :

Seit wann ist Strom in Froankreisch teurer
als bei uns?



Du solltest vielleicht nicht soviel Rechtschreibfehler bei anderen suchen sondern dich mehr auf das lesen konzentrieren, dann wüßtest du auch das es nicht um die Verbraucherstrompreise ging.

Nachtrag: wenn du schon von anderen korrekte Rechtschreibung forderst, dann halte dich selbst daran und schreibe auch die Länder entsprechend richtig Aber ich weiß die Pfälzer sind ja gleicher!

Gruß an dich aus dem Saargebiet.


_________________
Gruß aussem Saarland


-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Saarlaender am  7 Mär 2012 17:45 ]

BID = 819398

diwa73

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Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz

 

  

Also, die NF C15-100 in der aktuellen Fassung liegt mir nicht vor. In einem Auszug von 2003 steht frei übersetzt: "Der Erdungsstift ist nach oben auszurichten. Es wird empfohlen, entsprechend des industriellen Standards, den Neutralleiter links und die Phase rechts aufzulegen." Das war's.

Ich hab' heute 10 Stück bestellt und werde die nächste Woche wohl einbauen. Typisierung 250V AC / 16A (sind mit B10 abgesichert.)

BID = 819407

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Ich hab' heute 10 Stück bestellt und werde die nächste Woche wohl einbauen.


Bist du da Zar aller Reußen in diesem Werkraum?
Ist der privat oder "öffentlich"?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 819411

diwa73

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Nein, bin kein Zar, aber Auftragnehmer. Der Werkraum ist weder privat noch öffentlich, aber gewerblich.

BID = 819416

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

@diwa: Recommandé oder conseillé ist nicht obligatoire. Das war aber die Frage.

Klar ist, dass Fanzosen den N links erwarten. Aus Preisgründen wird aber auch schon 'mal davon abgewichen, wenn tschechische 1+N F+G-Automaten nur einen Bruchteil von Legrand kosten, auch wenn der N dann rechts ist.

Die Frage war ja: Ist das contre oder nicht. Meine These: Es ist conforme, ebneso wie ein prise murale mit L rechts. Auch wenn es keiner wissen will.

BID = 819419

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Nein, bin kein Zar, aber Auftragnehmer. Der Werkraum ist weder privat noch öffentlich, aber gewerblich.


Du hast die Steckdosen gewiss mit dem Auftraggeber
abgestimmt und der weiß, was er den üblichen
Behörden bei Kontrollbegehungen zu sagen hat?
Niemand wird fluchen oder schlimmeres, weil ein
Stecker nicht reingeht?
(Es sind nämlich nicht alle "kompatibel", Stecker
haben ein langes Leben)
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 819631

diwa73

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz

@GeorgS:
Danke für die fürsorglichen Hinweise. Bei meinem ersten Posting kam das evtl. nicht so bestimmt rüber: Der Auftraggeber wünscht diese Steckdosen. Ist ein kleiner aber feiner Betrieb, die wissen schon was sie wollen. Nur war denen und auch mir nicht klar, ob die überhaupt eingebaut werden dürfen. Das haben wir aber schon weiter oben geklärt.

@wome:
Wegen der Norm hab' ich noch ein bißchen recherschiert. Die Version von 2002 ist im Volltext im Internet verfügbar, ist aber hoffnungslos veraltet. Interessant ist nur, das dort an keiner Stelle etwas von wegen N links zu finden ist, auch nicht für Automaten oder so.
In meinem Auszug von 2003 heißt es recommandé.
Aufgefallen ist mir aber auch, daß alle Beiträge in Foren oder sonstigen Schriften, die auf die Norm verweisen, jünger als ca. 2007/08 sind. In älteren Beiträgen fehlen die Hinweise auf die Norm. Scheinbar hat sich da also wieder was geändert. In einem Lehrskript von 2010 heißt es bspw. "La norme NF C 15-100 impose que le conducteur de phase soit situé à droite." - also inetwa "vorgeschrieben / aufgezwungen" für die nichtfranzösischen Leser.
Über die aktuelle Fassung der Norm hab' ich allerdings gar nichts gefunden. Da sitzen die Franzosen vermutl. genauso drauf wie unsere auf den DINs.

@Saarländer:
Daß wir in der Kälteperiode Strom nach F exportieren konnten, lag an der günstigen Situation, daß hier der Wind geweht, die Sonne geschienen und auf den Solarzellen praktisch kein Schnee gelegen hat.
An grauen, windstillen Tagen wird mitunter Strom aus Cattenom über die Umspannwerke Vigy und Uchtelfangen nach D importiert - zumindest wenn Ensdorf nicht einspeist. Und das wird noch solange so weitergehen, bis entweder Cattenom explodiert oder zusätzliche Stromtrassen in der Norden gebaut werden, wobei ich vermute, daß ersteres wahrscheinlicher ist.

BID = 819633

Saarlaender

Stammposter



Beiträge: 419

@diwa73, klar die erneuerbaren haben "uns" da gut in die Karten gespielt.
Jedoch auch weil viele Kraftwerke in Betrieb waren um die Fernwärme zu erzeugen. Jedoch ursprünglich nur mit tiefer Last geplant waren und es noch massive Reserven gab.
Deswegen wurden ja auch "teure" Blöcke für ein paar Stunden angefahren die sonst nur Standby stehen.

Ach und Ensdorf.....deren Tage sind ja schon ne Weile gezählt.
Davon ab ist dort ja ein größerer Teil schon an Saarstahl vermarktet.
Ansonsten steht der Block nur herum und langweilt sich.

Aber wie ich schon schrieb: mal abwarten wie es weitergeht.
Mit Cattenom ist ja auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, wobei ich nach wie vor nicht glaube das sich die F´s von uns in die Suppe spucken lassen.




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Gruß aussem Saarland


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BID = 822490

Lügenstift

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Sachsen

Hallo diwa73
Rückendeckung für den Einsatz von verpolungssicheren Steckdosen bis 20 A kannst Du dir mit EnWG verschaffen.
Zitat:
§ 49 EnWG
(3) Bei Anlagen oder Bestandteilen von Anlagen, die nach den in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum geltenden Regelungen oder Anforderungen rechtmäßig hergestellt und in den Verkehr gebracht wurden und die gleiche Sicherheit gewährleisten, ist davon auszugehen, dass die Anforderungen nach Satz 1 an die Beschaffenheit der Anlagen erfüllt sind. In begründeten Einzelfällen Fällen ist auf Verlangen der nach Landesrecht zuständigen Behörde nachzuweisen, dass die Anforderungen nach Satz 1 erfüllt sind.

Steckdosen nach dem franz. System (CEE 7/7) bieten eine höhere Sicherheit, da Geräte mit entsprechendem Stecker dann auch die Spannungsfreiheit ab Geräteschalter garantieren können.

BID = 822500

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Hmm, dann baue ich mir demnächst BS1363 ein


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 822504

Lügenstift

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Sachsen

hallo Mr. Ed
BS 1363 hätte den Vorteil, dass im Stecker eine Geräteschutzsicherung vorhanden wäre.

BID = 822505

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Offtopic :
Aha. Geräteschutz? Soso.
Wovor schützt denn die Sicherung im Stecker das Gerät?


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 822539

diwa73

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Hallo Lügenstift, danke für den Paragraphen, der schafft ja endgültig Klarheit.
Genau die Spannungsfreiheit ab Geräteschalter war ja auch der Ausgangspunkt für den Auftraggeber.
Zwischenzeitlich sind mir übrigens zwei Stecker (CEE 7/7) aufgefallen, an denen der N tatsächlich gekennzeichnet ist - an einem Kühlschrank eines dt. Herstellers und an einer fernöstlichen Steckdosenleiste. Nur ist das in Schuko-Steckdosen irgendwie nicht zielführend.

BID = 822547

Lügenstift

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Sachsen

Hallo Sam2
Deine Sicherung, dein LS in der Verteilung sind ein Leitungsschutz.
Kommt ein Haartrockner z.Bsp. mit Wasser in Kontakt lösen diese nicht aus.
Ein 1000 W Fön überhaupt nicht und bei Geräten über 2000 W bei bestimmten Bedingungen und dann auch nur verzögert. In einer isolierten Wanne wäre er dann nur ein primitiver Tauchsieder, bei dem nicht einmal ein RCD etwas ausrichten würde.
Eine Geräteschutz-Sicherung, da auf den Betriebssstrom abgestimmt, würde auslösen und das Gerät der Wiederverwendung entziehen.

Und zu den Steckdosen ganz allgemein.
Außer Österreich haben alle Länder um Deutschland herum verpolungssichere Steckdosen. Der Schuko-Stecker ist in Europa am weitesten verbreitet, nur die Deutschen beharren auf ihre Steckdose obwohl deutsche Firmen die verpolungsichere Steckdose produzieren.
Weltweit wird ein verpolungsicheres System angewendet. Selbst die Chinesen sind da klüger.

BID = 822549

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
sam2 hat am 27 Mär 2012 17:25 geschrieben :


Offtopic :
Aha. Geräteschutz? Soso.
Wovor schützt denn die Sicherung im Stecker das Gerät?



Nun ja, Briten sind der Meinung, dass bei Gerätedefekten (Elektronik) die 3A-Sicherung im Stecker ähnlich einer Feinsicherung im Gerät empfindliche Bauteile schützen kann. Laut einem Iren mag das mit viel Glück sogar zutreffen wenn die Stromkreissicherung "ein Stück Drahtkleiderbügel zwischen zwei Schrauben" (seine freundliche Umschreibung für die britischen 30A-Blankdrahtsicherungen, die Republik Irland zieht Siemens-Technik vor und verwendet seit nach dem 1. Weltkrieg folglich Diazedsicherungen, später auch Neozed) ist.

Ansonsten sind die BS1362-Sicherungen äußerst träge, eine 13er BS soll zu einer 25er-Diazed-gL definitiv nicht selektiv sein, 3A BS1362 und 20A gL zur Not.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"


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