Französische Steckdosen in Deutschland

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Autor
Französische Steckdosen in Deutschland

    







BID = 819083

diwa73

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz
 

  


Hallo Forum,

in einem Werkraum sollen die Schuko-Steckdosen erneuert werden, da die alten "ausgeleiert" sind. Dort stellte sich (etwas überraschend) die Frage, ob auch "französische" Steckdosen, also Typ E bzw. CEE 7/5, eingebaut werden dürfen. Die Überlegung kam daher, daß mittlerweile sowieso fast alle Stecker kompatibel sind und mutmaßlich der Schutzleiterkontakt besser sein und zudem auch verpolungssicher.
Wie dem auch sei - wäre der Einbau denn VDE-konform zulässig? Mir sind keine mit entsprechendem Prüfzeichen bekannt, wenngleich die auch von namhaften dt. Herstellern angeboten werden und auch in hiesige Schalterprogramme passen.

Viele Grüße ... bin gespannt auf Eure Meinungen.

BID = 819100

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
mutmaßlich der Schutzleiterkontakt besser
Warum sollte der besser sein?

Zitat :
zudem auch verpolungssicher.
Ist bei Wechselspannung ja von entscheidender Bedeutung.


Ob die Dinger hier zugelassen sind, weiß ich aber auch nicht.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 819102

GeorgS

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Beiträge: 6450

Die Frage
klingt nach Bodo Bach:

"Ich hätt da gern e Problem!"



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Dimmen ist für die Dummen

BID = 819106

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

In Österreich sind sie es, die entsprechende ÖNORM unterscheidet nicht zwischen CEE 7/4 und 7/5. Wie die Steckernormung in DE aussieht weiß ich nicht.

Allerdings würde ich mich definitiv nicht darauf verlassen, dass dann da alle Stecker reinpassen. Vor allem schraubbare 7/7_Stecker (Universal) sind noch eher selten.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 819114

diwa73

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Manchmal wird man halt mit Fragen konfrontiert, die man selber nie gestellt hätte.

Bei der Schutzleitergeschichte wüßte ich auch nicht warum die besser sein sollte. Mechanisch und vom Kontakt her scheinen mir beide Systeme gegenseitig gleichwertig zu sein.

Der Verpolungssicherheit könnte ich schon was abgewinnen, wenn Geräte einpolig geschaltet werden und so immer der Außenleiter geschaltet wird. Wenn's da aber in der Vergangenheit Probleme mit gegeben hätte, hätten sich sicher die BG's schon zu Wort gemeldet.

Einziger Vorteil, den ich sehe, ist, daß, wenn ein Eurostecker eingesteckt ist, kein Staub durch die offenen Aussparungen für die Schutzleiterbügel in das Innere der Dose gelangt, ohne daß entsprechend gekapselte Einsätze verwendet werden. (Oh, das war ein komplizierter Satz .)

BID = 819131

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Eurostecker sitzen ohne die seitliche Führung vermutlich weniger fest als in Schukosteckdosen.

Der Schutzleiterstift dürfte tatsächlich stabiler sein als die Schukobügel billiger(!) Steckdosen, die biegen sich mit der Zeit einfach weg. Die Kontakte für den PE-Stift im Stecker sind da sicher besser geschützt. Viel Unterschied wird da aber nicht sein. Die Verpolungssicherheit interessiert hauptsächlich Amis, Briten und Iren, hierzulande hat das noch niemand gekratzt und in CZ, SK und PL sind die Kontakte der 7/5er-Steckdosen nicht einmal mit L und N markiert (in F gibt es angeblich eine fixe Zuordnung).

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BID = 819133

wome

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Beiträge: 1252

Fest steht, dass in Belgien die Montage von Schukosteckdosen unzulässig ist, da diese zu unsicher seien. Der belgische "Elektro-TÜV" moniert dies regelmäßig bei der Prüfung von Eigenheimen deutscher Grenzpendler (nur bei Verkauf bzw. alle 25 J.).

Eine Verpolungssicherheit wäre nur gegeben, wenn sowohl auf der Dosen- als auch auf der Steckerseite L und N eindeutig definiert wären. Das ist aber auch in F oder B nicht der Fall. In F ist zwar N meist links, aber dies hat meines Wissens nur Empfehlungscharakter.

Einem Einsatz in D steht nach meiner Einschätzung nicht wirklich etwas im Wege, wenn damit in einer besonderen Umgebung einer spezieller Schutzzweck realisiert werden soll. Ein VDE-Zeichen ist heute keine Pflicht. Solange ein CE-ZEichen vergeben wurde und der Spannungsbereich stimmt, warum nicht.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: wome am  6 Mär 2012 18:30 ]

BID = 819193

diwa73

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz

In F ist die Belegung in der NF C15-100 festgelegt: N links, Außenleiter rechts (von vorne, PE oben). In franz. Foren wird allerdings diskutiert, ob die Norm eingehalten werden muß, da sie eben "nur" eine Norm und kein Gesetz ist.
Ich hab' eben mal mehrere vorkonfektionierte Leitungen durchgemessen, da stimmt die Belegung mit der NF überein.

BID = 819258

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also ich hätte keine bedenken diese Steckdosen einzusetzen, sie entsprechen ja einer Norm eines europäischen Landes. Hier in AT haben viele Produkte auch nur ein VDE-Zeichen und werden auch ohne nachzudenken eingebaut. Solange ein europäisches Institut das Zeug überprüft hat -> problemlos ;).

BID = 819271

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

@ diwa

Hast Du die aktuelle CF15-100 gelesen oder nur die Behauptung in Foren, dass es dort geschrieben stehe. Die Franzosen müssen ja auch GWhweise Atomstrom nach Deustchland verkaufen, nachdem wir unsere Akw vom Netz nehmen.

Für Belgien ist mir übrigens keine solche Vorschrift bekannt.

BID = 819296

Trumbaschl

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Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
shark1 hat am  7 Mär 2012 09:08 geschrieben :

Also ich hätte keine bedenken diese Steckdosen einzusetzen, sie entsprechen ja einer Norm eines europäischen Landes. Hier in AT haben viele Produkte auch nur ein VDE-Zeichen und werden auch ohne nachzudenken eingebaut. Solange ein europäisches Institut das Zeug überprüft hat -> problemlos ;).

Ich bin mir nicht sicher ob ich das in A wirklich täte. Die 8001 fordert, dass alle Steckdosen und Stecker der ÖNORM wasweißichwas entsprechen und in der kommen nur CEE 7/4 (Schuko) und 7/5 (französisch) sowie Eurostecker vor. Französische sind aber damit ganz eindeutig zulässig, sie heißen wenn ich mich richtig erinnere in der entsprechenden Norm "2-polige Steckdosen mit Erdungsstift". Seit der Lektüre dieser Norm kümmere ich mich auch nicht mehr sonderlich über die rasch aus dem tschechischen Supermarkt besorgte CEE 7/5 auf unserem Dachboden (IP44-Schuko war im Haus am Land grad keine im Fundus und für die paar Watt die der damals benutzte Antennenverstärker hat macht mir auch die 2-Euro-Steckdose keine Sorgen, inzwischen ist die Steckdose gar nicht mehr genutzt außer für eine Handleuchte wenn jemand auf den nur über eine Anlegeleiter erreichbaren Dachboden will).

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BID = 819327

Saarlaender

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Offtopic :

Zitat :
wome hat am  7 Mär 2012 11:01 geschrieben :

Die Franzosen müssen ja auch GWhweise Atomstrom nach Deustchland verkaufen, nachdem wir unsere Akw vom Netz nehmen.


Das ist so nicht ganz richtig, auch wenn es gerne so publiziert wird.
Die in D installierte Leistung reicht auch ohne AKW "im Normalbetrieb" aus.

Und ich kann die beruhigen, vor knapp 3 Wochen in der extrem kalten Periode wurde auch Massenweise deutscher Strom nach F geschoben und das zu Preisen das sich die Erzeuger die Taschen voll machen konnten.
Hätten wir diese Reserve nicht gehabt und hätten keinen Strom nach F geschoben wäre es dort zu Flächendeckenden Stromausfällen gekommen. (Daher auch der hohe Preis -Angebot und Nachfrage-)


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Gruß aussem Saarland


-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-

BID = 819340

wome

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@saarländer:

ich glaube, das ist allgemein bekannt. Unsere Nachbarn glauben aber eine ganze Reihe von Sachen felsenfest, die nicht immer ganz mit der Realität übereinstimmen.

z.B., dass in Europa ohne ihre Atomkraftwerke das Licht ausgeht oder dass der N immer links sein muss.

BID = 819342

Saarlaender

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Beiträge: 419


Offtopic :

Zitat :
wome hat am  7 Mär 2012 17:22 geschrieben :

@saarländer:

ich glaube, das ist allgemein bekannt.

Leider nicht.....wobei es mir persönlich aber lieber wäre wenn es so wäre und wir das Argument hätten das wir von F AKW-Strom kaufen müssen.

Bin mal gespannt wo wir in 10-15 Jahren mit unserer Energieversorgung stehen.


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BID = 819347

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Seit wann ist Strom in Froankreisch teurer
als bei uns?
Als ich das letzte mal darüber hörte,
war es genau anders rum.
Zur Hysterieresistenz der Franzosen: liegt
vielleicht mit daran, daß man dort das "bac" (Abi)
nicht mit Geographie und Sport machen kann.
:=)
Georg

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