Französische Steckdosen in Deutschland

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Autor
Französische Steckdosen in Deutschland

    







BID = 822554

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen
 

  


Als Geräteschutz ist die Sicherung ja auch nicht gedacht, die soll lediglich den Ring vor dem abfackeln bewahren. Die Anpassung an das Gerät ist ja auch dementsprechend grob. 2, 3, 5 10 und 13A sind zwar vorgesehen, in der Praxis tauchen aber eigentlich nur 3, 5 und 13A auf. Einzelne Stecker haben grundsätzlich eine 13A Sicherung drin.
Ersatz hängt im Supermarkt an der Kasse, neben den Sicherungsdrähten.

Der Vergleich mit dem Fön hinkt daher, zum einen wäre da dann eine 13A Sicherung drin, zum anderen kann in GB kein angeschlossener Fön in der Wanne landen da dort keine Steckdosen im Bad zulässig sind, nur elektrische Duschen


Zitat :

Außer Österreich haben alle Länder um Deutschland herum verpolungssichere Steckdosen.

In den Niederlanden sind noch Steckdosen ohne Schutzkontakt zulässig, üblich ist Schuko, Dänemark hat zwar verpolungs-, aber nicht unbedingt berührungssichere Steckdosen. Außerdem passen da Schukostecker rein, nur leider ohne den Schutzkontakt. Italienische Steckdosen sind nicht verpolungssicher, egal ob die alte italienische Norm oder die seit einigen Jahren verwendeten deutschen Schukostecker.


Zitat :
Selbst die Chinesen sind da klüger.

Und benutzen wie die USA oder Japan Typ A, nicht berührungs- und verpolungssicher.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 822561

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  


Zitat :
Lügenstift hat am 27 Mär 2012 21:59 geschrieben :


Deine Sicherung, dein LS in der Verteilung sind ein Leitungsschutz.

Der Leitungsschutzschalter dient also dem Leitungsschutz. Wer hätte das gedacht...?
Danke für den Hinweis. Aber so weit reichts grad noch!

Was das Beispiel mit dem Fön soll, verstehe ich nicht.
Weiß der Kurzschlußstrom denn, welche Leistung das Gerät hat?

Ansonsten aber ist die Idee mit dem nicht wasserfesten Einweg-Fön immerhin witzig.

Im Ernst:
Der Zweck der Sicherungen im Stecker des BS1363-Steckers ist zuvörderst ebenfalls der Schutz der Leitung (verringerter Querschnitt ab Stecker, Stromkreisvorsicherung aber legal bis zu 32A - in Praxi manchmal noch deutlich höher vorzufinden...). Daher auch die drei Abstufungen (3A, 5A und 13A) - also nach der Geräteanschlußleitung bemessen, nicht nach dem Gerät selbst! Dummerweise aber nicht codiert, oder?


Deine Behauptung zu den Steckdosen ganz allgemein geht ME auch etwas fehl.

Der Hauptunterschied ist, daß es in vielen besagter Nachbarländer noch einen Gutteil von Steckdosen ganz ohne Schutzkontakt gibt. Und in diese können meist auch landesspezifische Stecker mit Schutzkontakt eingeführt werden.
Und unter den vorhandenen Steckdosen mit Schutzkontakt gibt es nicht nur eine erkleckliche Anzahl, wo dieser gar nicht angeschlossen ist, sondern es dürfte bei einer Vielzahl die Polungsempfehlung mißachtet worden sein.
Weiters gibt es durchaus noch nennenswert Dreiecksnetze (wo also korrekterweise zwei Außenleiter, aber gar kein Neutralleiter, an jenen Steckdosen angeschlossen sind).
Aber selbst in "Sternnetzen" kann und darf (je nach Netzform und regionaler Ausführung) das Neutralleiterpotential weit vom örtlichen Erdpotential abweichen. Der Neutralleiter ist deswegen auch ein ganz gewöhnlicher aktiver Leiter.
Hinzu kommen Verlängerungsleitungen etc. mit Aderdrehern sowie verpolt angeklemmte Ersatzstecker, Geräteanschlußleitungen, Schnurschalter etc.

Man sieht: Man darf in keinem Fall von einem definierten Neutralleiter ausgehen!

Wo, bitte, ist jetzt also der tolle Vorteil des verpolungssicheren Steckersystems???



Zitat :
Der Schuko-Stecker ist in Europa am weitesten verbreitet, nur die Deutschen beharren auf ihre Steckdose

Und? Wäre ja auch etwas blöd, wenn man keine zum verbreitetsten Stecker passende Steckdosen mehr hätte, oder?
Die meisten der anderen Länder beharren übrigens auch auf ihren vorhandenen Steckdosen.
Die eigentlich vorgesehen gewesene Einführung des weltweit einheitlichen Interstecker-Systems ist schon vor Jahrzehnten gescheitert. Und zwar nicht (nur) an Deutschland.


Zitat :
obwohl deutsche Firmen die verpolungsichere Steckdose produzieren.

Was ist das für ein Argument? Deine vielgelobten Chinesen produzieren auch CEE-7/4-Schukos, verwenden sie aber nur selten.



Zitat :
Weltweit wird ein verpolungsicheres System angewendet. Selbst die Chinesen sind da klüger.

Ja, vor allen in den USA gibt es ja NUR verpolungssichere Steckdosen.
Sonderlich viel Ahnung von der weltweiten Realität der Elektroinstallation scheinst Du jedenfalls nicht zu haben...

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 822588

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien


Zitat :
Dänemark hat zwar verpolungs-, aber nicht unbedingt berührungssichere Steckdosen. Außerdem passen da Schukostecker rein, nur leider ohne den Schutzkontakt.

Seit 2009 hat Dänemark für Neuanlagen auf französische Steckdosen umgestellt.


Zitat :
Und benutzen wie die USA oder Japan Typ A, nicht berührungs- und verpolungssicher.

China stellt mittlerweile offiziell auf das australische System mit drei flachen Stiften um, das dank der V-förmigen Anordnung von L und N sehr wohl verpolungssicher ist.


Zitat :
Ja, vor allen in den USA gibt es ja NUR verpolungssichere Steckdosen.
Sonderlich viel Ahnung von der weltweiten Realität der Elektroinstallation scheinst Du jedenfalls nicht zu haben...

Typ A ist in der US-Ausprägung NEMA 1-15 bzw. mit Schutzkontakt 5-15 sehr wohl verpolungssicher, der N-Kontakt ist breiter bzw. bei Betrachtung der in der Wand eingebauten Steckdose höher, Es passen also nicht verpolungssichere Stecker mit zwei gleichen Stiften und verpolungssichere, die bei Geräten bspw. mit Edison-Lampenfassungen vorgeschrieben sind.


Zitat :
Daher auch die drei Abstufungen (3A, 5A und 13A) - also nach der Geräteanschlußleitung bemessen, nicht nach dem Gerät selbst! Dummerweise aber nicht codiert, oder?

Nein, natürlich nicht. Die Stecker sind universell einsetzbar, 5A gegen 13A habe ich bei der Wiederverwendung alter Stecker für neue Geräte selbst schon getauscht (Adapter auf Schuko die man eventuell für Haartrockner verwenden will sind mit 5A von Computerkram eher unbrauchbar).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 822605

diwa73

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Prinzipiell denke ich schon, daß ein verpolungssicheres Steckersystem Vorteile in Bezug auf die Sicherheit beim Umgang mit Elektrogeräten bringt. Klar gibt es die ganzen Unzulänglichkeiten, die sam2 schon aufgezeigt hat (verdrehtes Verlängerungskabel, ...).

Ich erinnere mich noch an einen beinahe-Unfall mit einem Heißluftfön (nicht der in der Badewanne ) in einer Werkstatt. Ebenjener lag zwar unbenutzt aber eingesteckt auf der Werkbank, während daneben geschweißt wurde. Irgendwie fand dann der Schweißdraht Zugang zu der Heizwendel (mit 50/50-Chance natürlich unter Spannung), woraufhin der Schweißer dann den Brenner durch die halbe Werkstatt geschleudert hat. Der FI hat ausgelöst, dem Schweißer ist nichts passiert und ein Großbrand konnte auch verhindert werden.

Klar hat man es in der Praxis immer mit Unzulänglichkeiten zu tun und auch über potentielle Gefahren wird viel zu wenig nachgedacht. Trotzdem sollte immer versucht werden, alles Machbare an Sicherheit auch anzuwenden. Bekanntlich passiert wegen einem Fehler alleine meistens noch kein Unglück sondern oft die Verkettung von mehreren.
Auch der Verpolungsschutz könnte einen kleinen Beitrag dazu leisten.

BID = 822611

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Zweipolige Geräteschalter (die gar nicht so selten sind) könnten genau die gleiche Wirkung einfacher erzielen. Und Murphy schläft nie! Der kleine Cousin einer Bekannten hat es sogar geschafft, in die als absolut nicht manipulierbar geltenden Kindersicherungen von BS1363-Steckdosen eine Schere zu stecken.

Nachtrag: und die Dummheit ist auch nicht zu unterschätzen! Mein Bruder geht in die Oberstufe des nahen Gymnasiums und ist aus Raummangel im Biologiesaal untergebracht. Dort gibt es vorne schaltbare Steckdosen und ein Mitschüler hat sich angewöhnt, die eingeschaltet zu lassen weil er dort seinen Laptop hängen hat. Irgendwann hat er von einer Lehrerin total eine auf den Deckel gekriegt er müsse die immer abschalten, weil die Kleinen (10-11) meinen "Die sind ja eh immer abgedreht!" und alle möglichen Gegenstände wie Kugelschreiberminen usw hineinstecken!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am 28 Mär 2012 14:08 ]

BID = 822615

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
weil die Kleinen (10-11) meinen "Die sind ja eh immer abgedreht!" und alle möglichen Gegenstände wie Kugelschreiberminen usw hineinstecken!


Und dagegen nicht sofort und massivst einzuschreiten ist
bodenlos leichtfertig!
Von den zwei Ohrfeigen, die ich je von meinem Vater bekam,
war eine dafür, mit einem Spielzeugpistolver auf einen
Menschen zu zielen.
"Das gewöhnst du dir nicht an! Du darft ruhig später
soviele erschießen wie du willst, aber nicht aus
"Versehen"." :=)
Georg



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Dimmen ist für die Dummen

BID = 822788

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien


Zitat :
GeorgS hat am 28 Mär 2012 14:30 geschrieben :


Zitat :
weil die Kleinen (10-11) meinen "Die sind ja eh immer abgedreht!" und alle möglichen Gegenstände wie Kugelschreiberminen usw hineinstecken!


Und dagegen nicht sofort und massivst einzuschreiten ist
bodenlos leichtfertig!

Ich vermute, es wurde auch eingeschritten, nur eben auf beiden Seiten. Ich würde mich in dieser Situation allerdings auf die Kleinen konzentrieren, die Großen haben ja nichts falsches getan.

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