Mit viel Glück und gutem Signal an der Außenantenne, ja. In der Praxis, nein.


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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Zitat :

habe ein Angebot gesehen mit zwei Antennen und zwar eine für außen und eine für innen, somit könnte ich mir den ganzen Kabel Salat ersparen

Du solltest berücksichtigen daß ein Antennenkabel das Signal nur dämpft und Rauschen hinzufügt. Und dies umso mehr, je länger es ist und geringer seine Qualität ist.
Deshalb macht man das Antennenkabel möglichst kurz und verlängert lieber die Leitung zwischen dem PC und dem UMTS-Stick.

Zitat :

Deshalb macht man das Antennenkabel möglichst kurz und verlängert lieber die Leitung zwischen dem PC und dem UMTS-Stick.

Das ist bei einem USB-UMTS-Stick gar nicht so einfach.

Die Dinger ziehen zuviel Strom für ein "normales" USB-Kabel. Meiner wird bei mehr als 1,80m schlicht nicht mehr erkannt. Aktive Hubs dazwischen sind entsprechend auch nur eine Notlösung.
Da müsste man eher USB via Ethernet verlängern und sich Gedanken machen wie der Stick dann mit Strom versorgt wird, oder gleich einen vernünftigen UMTS-Router per LAN anfahren.

Offtopic :

Ich habe eh den Eindruck, als wären viele USB-UMTS-Lösungen schlampig programmiert und zudem mit mieserablen Treibern ausgestattet. Teilweise könnte man auch den Eindruck bekommen, daß die Sticks evtl. auch noch Wärmeprobleme haben könnten.

@mlf_by: Das ist nicht nur dein Eindruck sondern durchaus der Fall. Meinen ollen T-Mobile USB-UMTS-Adapter bekomm ich mit dem Originaltreiber gar nicht gescheit ans laufen. Mit dem Herstellertreiber klappt es wunderbar, wenn man davon absieht daß es laaange dauert bis sich das Gerät endlich mit allen Devices am Rechner angemeldet hat.

Im Zweifel würde ich auch die Strippe vorziehen - Internetzugang verbuche ich unter dem Punkt anfallende Fixkosten - genau wie die Miete. Da die Leute sich bei mir oft genug ausheulen und fragen "was mach ich denn nu?" wenn beim Providerwechsel mal wieder was schief gelaufen ist ist meine Wechselwilligkeit nicht besonders groß. Und es gilt: You get what you pay for...

Überhaupt sind Mobilfunkzugänge für zwei Dinge sinnvoll, wie oben schon geschrieben: Wenn sie mobil sein müssen oder wenn es nichts Anderes gibt.

Zitat :

Da die Leute sich bei mir oft genug ausheulen und fragen "was mach ich denn nu?" wenn beim Providerwechsel mal wieder was schief gelaufen ist ist meine Wechselwilligkeit nicht besonders groß. Und es gilt: You get what you pay for...

Und genau aus dem Grund bleibe ich bei der Telekom. Die sind zwar teuer, dafür funktioniert aber alles. Ganz nebenbei ist der Telefonanschluss auch ein echter, kein Echogeblubber über IP.
Ich kenne mehrere "Wechsler", auch einen "UMTS ist doch billiger als DSL"-Menschen.
Die erste Gruppe wechselt jedesmal beim Vertragsablauf zum nächsten Anbieter, in der Hoffnung das der dann besser ist. Der UMTS-Mensch ist mittlerweile wieder DSL-Mensch. Die Pseudo-Flat war nach wenigen Tagen wegen erreichen des Kontingents auf ISDN-Geschwindigkeit gedrosselt, Geschwindigkeitseinbußen gab es aber vorher auch schon zu bestimmten Tageszeiten.
Für ein paar Euro mehr hat er nun DSL und zumindestens eine Blubbernummer.


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Hallo, ich bin neu hier, gerade im Urlaub in Brandenburg und möchte mich zu diesem Thema äussern:
Ich bin "internetsüchtig", habe entsprechend 3 Notebooks, 1 Smartphone und 1 Tablet PC mit in den Urlaub genommen. Soweit so gut. Nur das mit dem Internet hier, das will nicht so recht klappen!
Ich habe viel Lehrgeld bezahlt, weil ich auch unbedingt einen Verstärker oder eine Wunderantenne kaufen wollte. Heute dann mein letzter Versuch, aber dazu später.
Ich habe mich zunächst im Internet eingelesen über scheinbare "Wunderantennen" und die auch bestellt. Und gleich noch einen neuen Surfstick dazu. Das war die erste Pleite:
Die Surfsticks (Huawei E363) sind bestimmt richtig gut, aber die arbeiten NUR im UMTS-Frequenzbereich, können GPRS und EDGE nicht empfangen! Die passiven Richtantennen haben eine Signalverschlechterung gebracht, keine Verbesserung!
Also zuerst mal gefragt (Ferienhaus-Vermieter) welche Netze man hier nutzt. Der sagte mir "Tchibo" würde gut funktionieren. Aha, dachte ich mir, O2. Und T-D1 wäre wohl auch gut. Okay, dachte ich mir. 40 Minuten zum nächsten Real gefahren, Congstar (D1) und Tchibo (O2)Prepaid gekauft, aktiviert, und, siehe da: Im Smartphone ist die Tchibo-SIM prima aufgehoben und ich kann sogar telefonieren WENN ich aus dem Ferienhaus heraus und in den garten gehe. Die Congstar-D1-SIM habe ich den Tablet gepackt, der akzeptierte sofort und zeige, wenn man ihn an eine bestimmte Stelle im Haus legte EDGE mit allen Balken an. Super, dachte ich! Ich habe dann den W-LAN-Hotspot des Tablet's (HTC Flyer) geöffnet und konnte alle Notebooks und auch das Smartphone über W-LAN ins Internet bringen. Nur der Download, der war nicht so doll... Erinnerte mich an die Zeit, als ISDN der absolute Bringer war. Okay, wenn hier EDGE ist, dann muß sichdas was machen lassen! Also wieder ins Internet. FUNKWERK hieß die neue Wunderantenne die Zitat:"...aus 3 Balken EDGE ein stabiles UMTS-Signal..." macht. Suuuper, her damit! Okay, neuen Stick brauchte ich ja auch noch, also Huawei E176 geordert. Der Verkäufer hat den dann per Express an meine Heimatadresse geliefert, wodurch mir die am nächsten tag eingetroffene Funkwerk-Antenne erstmal nichts brachte! Als ich dann den Stick hatte, machte ich eine neue Erfahrung: UMTS wird nicht überall eingespeist!!! Außerdem hatte man bei der Produktbeschreibung im Internetshop des Verkäufers wohl vergessen zu erwähnen, daß die elektrische Verstärkung NUR im UMTS-Frequenzbereich, nicht aber im Bereich GPRS/EDGE arbeitet. Da es aber hier kein UMTS gibt, konnte die Antenne auch nichts verstärken. Also wieder Essig... Dann habe ich über die Homepage der Bundesnetzagentur erstmal herausgefunden, wo hier Sender stehen, bin dorthin gefahren, habe mir die Ausrichtung notiert und habe mich wieder einmal im Internet eingelesen. Ich habe dann eine Dipol-Antenne von Wittenberg bestellt. Die ist sowohl für GPRS/EDGE als auch für UMTS, hat keine elektrische Verstärkung und wurde von vielen Käufern sehr gut bewertet. So, vor einigen Stunden habe ich das Ding montiert. Ich habe jetzt 10dB mehr (laut MWconn), 73% EDGE bei Vodafone, aber die Downloadrate ist gleich geblieben. Offensichtlich teilen sich hier zu viele Menschen zu wenig Senderleistung, wodurch auch meine ganze neue Technik mir außer Kosten, einem versauten Urlaub, und jeder Menge Erfahrung nichts gebracht hat!
Daher mein Tipp:
Kaufe dir zunächst die Funkwerk Dabendorf Aktive UMTS Antenne. Die ist klein, handlich und soll, wenn denn UMTS vorhanden ist, Wunder wirken. Kauf dir ein 2m langes USB-Verlängerungskabel von Amazon Basics dazu, der Surf-Stick wird in eine Aufnahme gelegt, die eine drahtlose Signal-Übermittlung an den Surf-Stick generiert. Wenn das nichts bringt, kannst du die Antenne wieder zurückschicken (Amazon) und bist schlauer. Wenn du den gewünschten Verstärkungs-Effekt erzielst, hast du was du willst.
Viele Grüsse
Qiaozhi