Steckernetzteil verschmolzen

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Autor
Steckernetzteil verschmolzen
Suche nach: steckernetzteil (1099)

    







BID = 831316

Krokus

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Beiträge: 74
Wohnort: Deutschland
 

  


Hallo,

heut Nacht ist mit in einem Stecker-NT für ein Akkulader der Trafo mit dem Gehäuse verschmolzen. Dennoch funktionierte es noch, die LED am Ladeteil leuchtete in gewohnter Intensität, innen nichts defekt.

Der NiCd-Akkupack hat eine Nennspannung von 16,8V. (Aufdruck am Stecker-NT 17V 0,4A) und beliefert ein Ladeteil mit einer einfachen Einwegdiode ohne Vorwiderstand. Einige der Akkus sind , somit vermute ich deswegen eine Überlastung. Das Ladeteil ist intakt geblieben und lädt mit einem baugleichen Stecker-NT einen baugleichen Akkupack richtig.

Die Akkus werden nur über eine einfache Gleichrichterschaltung ohne Vorwiderstand geladen. Ich würde gerne einen Vorwiderstand als Strombegrenzung ins Ladeteil einbauen, so wie ich es in einem anderen Fall hatte, dann wird es im Notfall [/strike][/code][/ascii-schaltbild]nur dort heiß und nicht am Stecker.

Im Leerlauf habe habe ich an einem intakten Stecker-NT mit derselben Bezeichnung 25V gemessen. Ist das nicht etwas zuviel Überspannung? Wie ist die "normale" End Ladespannung bei 14 Zellen?

Gruß

BID = 831317

Krokus

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Beiträge: 74
Wohnort: Deutschland

 

  

Nachtrag:

In der verschmolzenen Plastikmasse verbarg sich eine Glerichrichterbrücke und Elko, sonst nichts, also definitiv fungierte der Trafo als Vorwiderstand. Die Diode im Ladeteil ist vermutlich nur Verpolungsschutz.
Gruß

BID = 831319

Ltof

Inventar



Beiträge: 9276
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Krokus hat am 26 Mai 2012 08:36 geschrieben :

... Die Diode im Ladeteil ist vermutlich nur Verpolungsschutz. ...

Bestenfalls Rückstromschutz. Als Verpolungsschutz taugt die Diode nicht. Werden die Akkus verpolt angeschlossen, wird der Trafo überlastet und die Akkus ruiniert.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 831320

Krokus

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Beiträge: 74
Wohnort: Deutschland

@Ltof

Da muß ich Dir entschieden widersprechen:

Der Akku selbst ist durch einen Profilstreifen am Minuspol mechanisch gegen Verpolung geschützt und läßt sich auch mit Gerwalt nur gegen Gehäusebruch bis zu den Kontakten hereinschieben. Hab es gerade ausprobiert mit Makita, Kingcraft und ein weiteres Noname-Produkt.

Wird aber ein verkehrtes NT mit vertauschtem +/-ans Ladeteil angeschlossen, fließt kein Strom zum Akku, hier dient dann diese Diode in der Plusleitung sehr wohl als Verpolungsschutz gegen Falschanlegen der Ladespannung.

Gruß

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Krokus am 26 Mai 2012  9:47 ]

BID = 831324

Krokus

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Beiträge: 74
Wohnort: Deutschland

Es ist leider wie so oft, trotz Recherche, nichts genaues weiß man nicht:

-Die einen behaupten, eine Ladeschlußspannung wie bei Pb-Akkus stelle sich gar nicht erst ein, diese würde zum Schluß sogar wieder abfallen...

-Die anderen erzählen etwas von 1,38V oder 1,4V oder sogar 1,55V...

Ich hab noch ein automatisches Ladegerät mit internem Relais für 15 Zellen (Nennspannung 18V) und tue mal einfach so, als wäre eine Zelle ausgefallen, was m.E. häufig genug vorkommt, lade damit einfach meine 14-ner Packs und entsorge die brandgefährlichen Stecker-NTs.

Gruß

BID = 831333

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2819
Wohnort: Allgäu

Dazu fällt mir nur ein: "Wer billig kauft, kauft zweimal..."
Gute Akkuschrauber haben auch eine anständige Ladeelektronik und überwachen den Ladevorgang. Der Akku dankt sowas mit einem langen Leben und sicherer ist es zudem...

BID = 831340

Krokus

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Beiträge: 74
Wohnort: Deutschland

@Bubu83
JAPP, billig gekauft und nicht nur zweimal sondern en Masse (wohl 10 Stück fast umsonst, darunter auch Markenware) sowohl Schrauber als auch Akkus und kann mir gerade deshalb auch Verschwendungen und Aussortiererei leisten und den Schrott davon locker schmerzlos ausmisten.
Gruß

BID = 831342

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Irgendwer hat wohl bei der Montage die auf dem Typenschild angegebene Thermosicherung vergessen!?

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 831346

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die einen behaupten, eine Ladeschlußspannung wie bei Pb-Akkus stelle sich gar nicht erst ein, diese würde zum Schluß sogar wieder abfallen...
Ja, aber dieser Spannungsabfall am Ende der Ladung beruht in Wirklichkeit auf der Erwärmung der Zellen, da sie, wenn sie vollgeladen sind, die zugeführte elektrische Energie nicht mehr in chemische Energie umwandeln können, sondern nur noch Wärme erzeugen.
Daraus folgt auch, daß man bei sehr kleinen Ladeströmen keinen Spannungsabfall feststellen kann, weil damit keine nennenswerte Erwärmung stattfindet.
Dieser Spannungsabfall ist bei NiCd-Akkus viel ausgeprägter als bei NiMH-Akkus, weshalb es bei letzteren technisch schwierig ist, so das Ladeende zu erkennen.


Zitat :
Die anderen erzählen etwas von 1,38V oder 1,4V oder sogar 1,55V.
Je nach Ladestrom kann das alles richtig sein, ich habe auch schon 1,7V gesehen, aber leider taugt die Zellenspannung weder beim Laden noch beim Entladen zur Ladezustandsanzeige.

BID = 831352

Krokus

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Beiträge: 74
Wohnort: Deutschland

@Mirto
da ist u.a. ein Si-Zeichen und darüber 130Grad, aber ich konnte es gerade noch anfassen und es lieferte sogar noch Strom, obwohl schon Kunststoff aus der Wicklung herausfloss (das weiße Zeug). Eine andere Frage wäre ab wann fließt Kunststoff und wann brennt es?

@perl
stimmt! habe auch nach Ladung gemessen, eine ganze Serie NiCd Akkus 1300mAh von Haiding hat Ladeschluß bei 1,28-1,29V und eine andere Charge derselben Firma bei knapp 1,4V. Beide Akkupacks sind seit Jahren im Betrieb und funktionieren (bis auf die langsamere Bohrgeschwindigkeit).

Dachte nur, zunächst mit dem Wert der Ladeschlußspannung x 14 überschlagsweise die Gesamtspannung auf z.B. 14x1,4V=19,6V also mit 20V Z-Diode oder Stabi-IC nach oben zu begrenzen, damit das NT nicht mehr schmilzt, aber mangels Genauigkeit und nachdem ich eh mehrere Ladeteile hatte, gab ich die kleinen Stecker ganz auf.

BID = 831392

Ltof

Inventar



Beiträge: 9276
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Krokus hat am 26 Mai 2012 09:33 geschrieben :

@Ltof

Da muß ich Dir entschieden widersprechen:

Wo ist der Widerspruch?

Ich meinte den verpolten Akku, nicht das verpolte Netzteil. Gegen den verpolten Akku hilft die Diode nicht.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 26 Mai 2012 22:39 ]

BID = 831567

Krokus

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Beiträge: 74
Wohnort: Deutschland

@Ltof
Dieser Aussage widersprach ich:

Zitat :
Als Verpolungsschutz taugt die Diode nicht.

Ich behaupte, die Diode in der Plusleitung taugt als Verpolungsschutz.

Es ist http://de.wikipedia.org/wiki/Verpolungsschutz ungeachtet, ob Du
Zitat :
meinte(st) den verpolten Akku, (und) nicht das verpolte Netzteil.
Hier sind aber beide Fälle gleich, da es nur einen einfachsten Gleichstromkreis mit unverzweigter Zuleitung gibt. Hier ist es auch egal, wo oder was verpolt wird, ob Quelle, Zuleitungen, Stecker oder Akku.

Nach Wikipedia-Zählweise haben wir am Akku den mechanischen Verpolungsschutz, den elektrischen Verpolungsschutz Variante 1 im Ladeteil und
Zitat :
In der verschmolzenen Plastikmasse verbarg sich eine Glerichrichterbrücke
Variante 3 im Netzteil.

Gruß


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